Musi und Gsang im Wirtshaus

„Musi und Gsang im Wirtshaus“ heißt die neue Sendung des Bayerischen Fernsehens, in der die Atmosphäre von „Musikantenfreundlichen Wirtshäusern“ in ganz Bayern eingefangen und für das Publikum erlebbar gemacht wird. Den Anfang macht der „Seehof in Herrsching“. Es wird wieder aufgespielt in Bayerns Wirtshäusern. Immer mehr Wirte öffnen ihre Stuben für Musikanten und Sänger und das wird von den Gästen freudig angenommen. In lockerer Atmosphäre können sie mitsingen oder auch einfach nur zuhören – gute Laune ist dabei garantiert.
Im Seehof in Herrsching gibt es einmal pro Monat Woche einen Musikantenstammtisch. Der Wirt, Peter Reichert, ist selbst ein begeisterter Trompeter. Mit seiner „Seehof Musi“ macht er „Musik ohne Grenzen“, gelegentliche musikalische Ausflüge in einem Ruderboot auf dem Ammersee sind zur Freude der Gäste inklusive. Markus Tremmel, den man aus dem BR-Hörfunk kennt, stellt die Musikanten im Seehof vor und nimmt den Zuschauer mit in eine lustige und unbeschwerte halbe Stunde mit Musi und Gsang im Wirtshaus. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Wenn der Wirt vom „Goldenen Engel“ in Deggendorf zum Dudelsack greift und mit seinen „Brotzeitmusikanten“ aufspielt, ist die Wirtstube rappelvoll und die Stimmung ausgelassen. Einmal im Monat lädt Helmut Kurz befreundete Musikanten aus ganz Bayern ein und seine Gäste lieben diese Abende. Jeder darf mitsingen und mitspielen. Markus Tremmel, dessen Stimme man aus dem BR-Hörfunk kennt, ist selbst ein leidenschaftlicher Wirtshausgänger und bei dieser Sendung gleich mitten drin im Geschehen. Und weil die Grenze nach Tschechien nicht weit entfernt ist und Helmut Kurz eine gute Nachbarschaft am Herzen liegt, engagiert er sich im Verein „über?d Grenz“ in Zwiesel. Alle zwei Wochen werden hier gemeinsam Lieder gesungen und auf diese Weise beide Sprachen spielerisch gelernt. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Nicht weit von Regensburg, in der Nähe von Pentling, steht direkt an der Donau das Wirtshaus „Zur Walba“. Benannt ist es nach der einstigen Wirtin Walburga. Auch heute wird es wieder von einer Frau regiert – die heißt allerdings Eva. Verheiratet ist sie mit Josef Menzl. Nach ihm wiederum ist eine weithin bekannte Blaskapelle benannt. Weil sie sehr gute, teilweise auch unkonventionelle Blasmusik bietet und gute Stimmung garantiert, ist der Wirt ein gern gesehener Gast in anderen Wirtshäusern. Aber einmal im Monat spielt er daheim in der „Walba“ und sorgt dort für unvergessliche Abende. Die anderen Sänger und Musiker kommen auf Zuruf, wobei traditionelle Volksmusikgruppen genauso willkommen sind wie die Sunny Buttom Boys, die im Rockabilly-Stil spielen.
Diesmal ist der frühere Bezirksheimatpfleger der Oberpfalz Adolf Eichenseer da mit seiner gerade als Buch veröffentlichten Sammlung von Wirtshausliedern und Trinksprüchen aus Mittel- und Nordbayern. Weil alle Gäste mitsingen dürfen und auch ein paar deftige Kostproben kredenzt werden, steigert sich die Stimmung immer mehr und beschert Moderator Markus Tremmel ein feucht-fröhliches Abenteuer: Er lässt sich zu einer rasanten Wasserskifahrt auf der Donau überreden, die natürlich auch gefilmt wird … (Text: Bayerisches Fernsehen)

Gemeinsam singen, musizieren, tanzen ist das Motto des Musikantenstammtischs im „Gromerhof“, jeden letzten Freitag im Monat. Der „Gromerhof“ ist zwar das Herzstück des Schwäbischen Bauernhofmuseums in Illerbeuren, ist aber auch ein eigenständiges Wirtshaus. Genauso wie gutes Essen schätzt der Wirt Harald Müller gute Volksmusik und unterstützt „seinen“ Musikantenstammtisch mit großer Leidenschaft. (Text: Bayerisches Fernsehen)

„Bei uns ist schon immer gesungen und musiziert worden“, sagt Kathrin Gruber, die junge Wirtin vom Streiblwirt in Passau. Seit 25 Jahren finden hier regelmäßig Musikanten-Stammtische statt. Das ist wirklich was Besonderes, denn es gab Zeiten, da war das in vielen Wirtshäusern ganz und gar nicht erwünscht. Die nächsten 25 Jahre sind quasi schon garantiert, denn Kathrin Gruber singt beim „Soizweger Zwoagsang“ und ist zudem noch Volksmusikpflegerin der Stadt Passau. Ganz besonders liegt ihr die Nachwuchs-Förderung am Herzen.
Ihr Ehemann Stefan spielt nicht nur bei der „Streiblwirtsmusi“ mit, sondern auch gerne in der Küche: Die neueste Kreation sind „Fischkrapferl“, die Moderator Markus Tremmel gleich probieren muss. Zur Aufzeichnung mit dem Bayerischen Rundfunk sind musikalische Stammgäste aus ganz Niederbayern gekommen und zeitweise ist es hoch hergegangen: „Eng, hoaß und lustig“ ist Markus Tremmels fast ein bisschen erschöpftes Resümee dieses Musikantenabends. Es singen und spielen: Gruambuam, Hinterbauernmusi, Soizweger Zwoagsang, Streiblwirtsmusi. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Mit ihrer genialen Mischung aus bayerisch-kubanischen Rhythmen und Liedern sind die „Cuba Boarischen“ weit über Bayern hinaus bekannt geworden und ihre Fan-Gemeinde begleitet sie mittlerweile sogar nach Kuba. Dort treffen sich die Bayern jedes Jahr mit den Kollegen aus Havanna, die ihnen vor vielen Jahren das Kuba-Feeling nahegebracht haben. Als die Kubaner erstmals zum Gegenbesuch anreisen, ist das ein willkommener Anlass für den Gitarre spielenden Wirt Martin Kupferschmied vom „Happinger Hof“ in Rosenheim, ein ganz besonderes Musikantentreffen zu veranstalten: Neben „Nueva Imagen“ aus Havanna und den „Cuba Boarischen“ aus dem Chiemgau hat auch seine eigene „Kupferschmied Musi“ kräftig mitgemischt. Moderator Markus Tremmel hat sich diesen einzigartigen oberbayerischen „Buena Vista Social Club“-Abend nicht entgehen und von den heißen Rhythmen sogar auf die Tanzfläche reißen lassen … (Text: Bayerisches Fernsehen)

In seiner neuesten Ausgabe von „Musi und Gsang im Wirtshaus“ stellt Markus Tremmel Schwab’s Landgasthof im unterfränkischen Schwarzach am Main vor. Seit über 100 Jahren ist er in Familienbesitz und auf Tradition wird großer Wert gelegt: Der Wirt Joachim Schwab, ein passionierter und preisgekrönter Koch, hat sich nicht nur auf einheimische Produkte spezialisiert, er fördert auch die regionale Volksmusik. Regelmäßig wird in seinem „musikantenfreundlichen Wirtshaus“ gesungen und gespielt. In dieser Sendung treffen zwei besonders originelle unterfränkische Musikgruppen aufeinander, die „Herzensblecher“ und „häisd’n’däisd vomm mee“, was so viel heißt wie „hüben und drüben vom Main“. Bei ihren „Zwiefachen“, frechen Mundart-Liedern zum Mitsingen und witzigen Kabaretteinlagen ist gute Laune garantiert. Und für Zuschauer, die der fränkischen Sprache nicht mächtig sind, gibt Wilhelm Wolpert, einer der „Urväter“ des Veitshöchheimer Faschings, einen ganz speziellen Nachhilfekurs … (Text: Bayerisches Fernsehen)

Zur bayerischen Wirtshauskultur gehören nicht nur ein schönes altes Gasthaus und gutes Essen, sondern auch Volksmusik, Tanz und gute Stimmung – und diese Kombination wollen die neuen Pächter des Wirtshauses „Alte Post zu Pähl“ unweit des Ammersees ihren Gästen wieder vermehrt bieten. Ganz im Sinne des Besitzers, der Musiker mit Herz und Seele ist. Dass Peter Maffay einmal Wirt werden würde, stand eigentlich nicht auf seinem Plan, doch als er hörte, dass die Traditionsgaststätte mit ihrem wunderschönen Ambiente heruntergewirtschaftet war und leer stand, beschloss er, sich ihrer anzunehmen und zugleich etwas für die Volksmusik-Kollegen der Region zu tun.
So gibt es jetzt regelmäßige Musikantentreffen, bei denen jeder eingeladen ist, der mitspielen, singen, tanzen oder einfach nur zuhören will. Markus Tremmel war dort, hat einen sehr vergnüglichen Abend erlebt und natürlich auch ein Bier mit dem Chef getrunken. Sänger und Musikanten: Murnauer Geigenmusik, Pähler Theatermusik, Starnberger Fischerbuam, Uffinger 6 (Text: Bayerisches Fernsehen)

Es gibt Orte, die aussehen wie Bilder eines Märchenbuchs. So ein Ort ist der Hintersee in der Ramsau, der am Fuß des mächtigen Hochkalter inmitten der Berchtesgadener Alpen liegt. Und an diesem schönen See – ganz einsam und idyllisch – der Gasthof „Auzinger“. Den kennt man nicht nur in der näheren Umgebung. Noch vor den Bergsteigern und Urlaubern haben ihn die Münchner Maler der Romantik „entdeckt“, die hier gern residierten, um die faszinierende Berglandschaft zu malen. Und weil das Gasthaus gar so schön und zudem noch urgemütlich ist, wurde es Mitte des 19. Jahrhunderts zum angesagten Künstler-Treffpunkt.
Heute schaut der „Auzinger“ wohl nicht viel anders aus als damals, den Ton geben allerdings nicht mehr die Maler an, sondern Sänger und Musikanten aus dem Berchtesgadener Land. Die Wirtsfamilie Hillebrand ist nicht nur bekannt für eine gute, bodenständige Küche, sondern auch für lange, lustige Volksmusik-Abende. An denen sie auch selber gern für Stimmung sorgt, denn vom Seniorchef bis zu den Enkeln sind alle begeisterte Sänger und Musikanten. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Musik: Allgäuer Weisenbläser, Guet im Fuetter, Jodlerduett Christine und Reinhold, Steibinger Stubenmusik. In der Nähe von Oberstaufen, inmitten der eindrucksvollen Oberallgäuer Bergwelt, steht der Berggasthof „Auwinkel“ in Steibis, den man Markus Tremmel als Geheimtipp für die Sendung „Musi und Gsang im Wirtshaus“ ans Herz gelegt hat. Auf den ersten Blick ein ebenso familiäres wie musikalisches Wirtshaus, denn der junge Wirt Tobias Fehr spielt nur allzu gern auf der „Ziach“ und manchmal auch auf der „Scherr“, einer Allgäuer Version der Zither.
Er spielt, was ihn freut und seinen Gästen gefällt, wobei er die althergebrachte Volksmusik auch gern mit modernen Klängen anreichert. Und es freut ihn auch, wenn seine Kollegen und Freunde heraufkommen. So hat er ein recht junges Publikum, das auch in Dirndl und Trachtenjoppe schnell in Partylaune kommt und genauso lang wie lustig feiert. Bei schönem Wetter wandert die Truppe allerdings manchmal aus. Denn weiter oben betreibt die Wirtsfamilie noch eine Alpe, wo man „fern der Welt“ unter freiem Sternenhimmel noch schöner feiern kann … (Text: Bayerisches Fernsehen)

Das Bräustüberl in Garmisch-Partenkirchen ist ein altes, gemütliches Traditionsgasthaus, in dem gern gefeiert und musiziert wird. Es gibt sogar einen Musikantenstammtisch und da sind alle willkommen, egal ob sie Volksmusik oder Weltmusik machen, jazzen oder jodeln, selbst ein Gospelchor ist oft zu Gast, ebenso Toni Barthel und Daniel Neuner. Unter dem Namen Hannesla machen sie freche Volks- und Weltmusik, touren aber auch als Yellow Hands durch Deutschland. Zudem haben sie ein Faible für neue Instrumente, die sie aus Sperrmüll und ganz alltäglichen Dingen bauen: Mit Luftpumpen, Farbtuben, Saugnäpfen oder Staubsaugern spielen sie bekannte Musikstücke nach – das klingt nicht nur lustig, sondern auch noch gut. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Der „Gasthof zum Kloster“ in Gnadenberg gilt als Geheimtipp. Er steht direkt an der kulturellen und geografischen Grenze zwischen Franken und der Oberpfalz und hier treffen sich die Musikanten aus zwei Regierungsbezirken. Marianne und Michael Haas sind musikantenfreundliche Wirtsleute und können sich selbst ein Leben ohne Musik gar nicht vorstellen. Sie haben nicht nur die Auszeichnung „Musikantenfreundliches Wirtshaus“, sie leben es. Und so ist der Gasthof Treffpunkt echter Wirtshausmusik. Gutes Essen gehört natürlich auch dazu, die Spezialität des Hauses ist das Juradistllamm, das sich natürlich nicht von Disteln, sondern von wertvollen Kräutern des Oberpfälzer Jura ernährt.
Woher das Wirtshaus seinen Namen hat, sieht man übrigens auf den ersten Blick: Gegenüber steht die gewaltige Ruine eines Birgittenklosters, das zwar schon im 30-jährigen Krieg zerstört wurde, mit seinem 15 Meter hohen Gemäuer und schönen gotischen Fenstern aber bis heute eine eindrucksvolle Kulisse bietet. Der Klosterwirt hat überlebt – und trotzt auch der modernen Zeit des Wirtshaussterbens. Und so kann der „musikantenfreundliche Wirtshauskenner“ Markus Tremmel eine ganz besondere Sendung bieten. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Markus Tremmel, BR-Experte für „musikantenfreundliche Wirtshäuser“ in Bayern, nimmt den Gasthof Munding ins Visier, der ebenso stolz auf die mehr als 400-jährige Geschichte des Hauses ist wie auf seine bodenständige Küche, in der man traditionelle schwäbische Gerichte zubereitet und Wert darauf legt, dass möglichst viele Zutaten aus der Region kommen. Das Wirtshaus liegt in der schwäbischen Stadt Krumbach, in der nicht nur viel Musik gemacht wird, sondern auch die Volksmusik-Beratungsstelle des Bezirks Schwaben angesiedelt ist, die sich mit großem Engagement und Erfolg bemüht, die althergebrachte Musiktradition lebendig zu halten. Der Gasthof Munding bietet einen idealen Raum dafür und so finden dort regelmäßig offene Musikantentreffen statt, die bei den Gästen genauso beliebt sind wie bei den Mitwirkenden. Und manchmal geht es so lustig zu, dass sie bis in die frühen Morgenstunden dauern. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Musik: Ammergauer Geigenmusi, Ammergauer Sänger, Ammergauer Tanzlmusi, Anderl Lengger und Josef Köpf Kontakt: Frida Buck Sie ist nur zu Fuß erreichbar, die Kolbensattelhütte über dem Passionsspielort Oberammergau. 1.270 Meter liegt sie hoch. Aber das hält die einheimischen Volksmusikanten nicht ab, sich dort jede Woche zu treffen – im Sommer genauso wie im Winter. In Oberammergau wird weit mehr musiziert als andernorts. Das liegt vor allem an den Passionsspielen, die zwar nur alle zehn Jahre stattfinden, aber die Zeit dazwischen wird für die Suche und Ausbildung junger Talente genutzt, denn es dürfen bekanntlich nur Oberammergauer mitmachen.
Für den großen Chor und das Orchester braucht man viele Sänger und Musiker, die natürlich nicht nur alle zehn Jahre auftreten wollen. Und darum gibt’s in und um Oberammergau viel gute Musik. Die Kolbensattelhütte ist auch bei den jungen Volksmusikanten sehr beliebt. Der Bayerische Landesverband für Heimatpflege hat sie kürzlich als „musikanten-freundliches Wirtshaus“ ausgezeichnet. Die Stammgäste trafen sich zu einem Musikanten-Abend, der vom Bayerischen Fernsehen aufgezeichnet wurde. Es wurde ein langer vergnüglicher Abend, durch den BR-Moderator Markus Tremmel wie immer mit unvergleichlichem Wortwitz führt. (Text: Bayerisches Fernsehen)