Staffel 4, Folge 1–4

Staffel 4 von „Kinder unserer Zeit“ startete am 10.09.2005 bei VOX.
  • Staffel 4, Folge 1 (60 Min.)
    Die erste Folge von ‚Kinder unserer Zeit‘ zeigt einen besonders aufregenden Aspekt im Leben der inzwischen fünf Jahre alten Kinder: ihre Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Was bedeutet es, ein Junge oder ein Mädchen zu sein, weiß, schwarz, arm oder reich? James Cachia, der mit seiner alleinerziehenden Mutter in einer Sozialwohnung im Südosten von London aufwächst, und William Roberts, der kleine Sohn eines angesehenen Tierarztes in Yorkshire, der eine teure Privatschule besucht und dem alle Möglichkeiten offen zu stehen scheinen, vertreten wohl zwei ‚Extreme‘ in der Gruppe. Keiner der beiden hat es im Augenblick wirklich leicht – trotzdem sind ihre Grundvoraussetzungen offenbar sehr unterschiedlich. Doch wie erfahren Kinder in diesem Alter eigentlich so abstrakte Begriffe wie ‚Identität‘, was wissen sie über ethnische Identität oder über ihr eigenes Aussehen? Die BBC führte eine großangelegte, landesweite Umfrage dazu durch, die wissenschaftlich ausgewertet wurde. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.09.2005VOXOriginal-TV-PremiereDi 04.01.2005BBC One
    2005
  • Staffel 4, Folge 2 (60 Min.)
    In der Folge ‚Spielen oder Fernsehen?‘ untersucht Professor Robert Winston, wie die Kinder ihre Zeit verbringen. Was tun sie, wenn sie ihren Spaß haben wollen? Und was ‚bringen‘ ihnen die Dinge, die sie tun? Alle Kinder der Gruppe geben an, dass sie am allerliebsten mit ihren Freunden spielen. Seltsam nur, dass sie genau das nicht tun. Egal ob Großbritannien oder Deutschland: Im Durchschnitt verbringen Fünfjährige deutlich mehr Zeit mit Computerspielen oder vor dem Fernseher als gemeinsam mit den Freunden. In nicht wenigen Fällen dient der Fernseher nicht nur als Begleiter durch die Nachmittage, sondern sogar als abendliche Einschlafhilfe. Und stimmt es, was die Mutter der Drillinge Alice, Mabel und Phoebe glaubt: Dass es egal ist, was die Kleinen dabei sehen, weil sie nur wahrnehmen, was sie verstehen? Professor Robert Winston sieht das anders: Die Kinder, so der Experte, können einiges aushalten, wenn sie es gemeinsam mit den Eltern sehen.
    Allein betrachtet wirken sich die Bilder jedoch ganz anders aus. Ein amüsantes Experiment zeigt anhand von Ausschnitten aus Seifenopern, wie sehr die Kinder die gezeigten Geschichten verfolgen. Wie aber sieht es mit der körperlichen Betätigung aus, wenn die Kleinen tagtäglich stundenlang vor der Flimmerkiste hocken? Bewegt sich das Kind einer Farmerfamilie, das mit den Eltern viel draußen ist, deshalb automatisch mehr als ein Stadtkind? Und wie wirken sich die gewalttätigen, düsteren Videospiele aus, die der kleine Ethan so liebt? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.09.2005VOXOriginal-TV-PremiereDi 11.01.2005BBC One
    2005
  • Staffel 4, Folge 3 (60 Min.)
    In ‚Wofür man Väter braucht‘ erforscht Professor Winston die Rolle der Väter im Leben der Kinder – im Alltag, aber auch unter besonderen Bedingungen. Etwa, wenn wie bei der kleinen Helena Young ein Geschwisterchen zur Welt kommt und die Eltern ihre Aufmerksamkeit neu verteilen. Wie wirken sich Trennungen und Scheidungen auf das Leben der Kinder aus? Mehrere Kinder aus der Jahrtausendwende-Gruppe müssen schon damit fertig werden. Längst hat die Forschung herausgefunden, dass Väter, die sich an der Erziehung ihrer Kinder beteiligen, unter anderem die Entwicklung von Mitgefühl und Empathie beeinflussen. Ein scheinbar simpler Test mit einem Schokoladeneis und einem kaputten Löffel zeigt, wie empathisch unsere Kinder sind … Ein anderes Experiment zeigt, wie unterschiedlich Mütter und Väter an bestimmte Probleme herangehen – ein Phänomen, das den Erfahrungshorizont von Kindern erweitert.
    Wie aber kommt dann ein Kind wie Parys Lapper zurecht, das zwar ganz ohne Vater aufwächst, in dessen Leben es aber eine Reihe von meist männlichen Hilfskräften gibt, die seiner körperbehinderten Mutter Alison Lapper dabei helfen, den Alltag zu meistern? Und wie empfinden Fünfjährige das Leben in zwei Haushalten, und damit in zwei getrennten Lebenswelten, wenn sie nach der Scheidung ihrer Eltern mal bei der Mutter und mal beim Vater sind? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.09.2005VOXOriginal-TV-PremiereDi 18.01.2005BBC One
    2005
  • Staffel 4, Folge 4 (60 Min.)
    In ‚Lernen fürs Leben‘, der letzten Folge dieser vierten Staffel von ‚Kinder unserer Zeit‘, geht es um einen großen Tag im Leben der Kinder: die Einschulung, die in Großbritannien ein Jahr früher erfolgt. Auch wenn der Unterricht, der nun folgt, oft eher einem Vorschul-Unterricht entspricht, verändert dieser Tag doch einiges. Schon im ersten Schuljahr müssen manche Kinder – wie Het – mit den hohen Erwartungen ihrer Eltern kämpfen. Andere sind vielleicht noch gar nicht bereit für die Schule. Wie kommt ein Kind zurecht, das – wie Rhianna – alle Möglichkeiten hätte und in den letzten Jahren immer das aufgeweckteste und intelligenteste Kind der Gruppe war? Scheitert sie an der neuen Erfahrung? Wie wirken sich nun chaotische Verhältnisse zu Hause aus? Und was bewirken Umzüge? Dieses Geburtstagsspecial zum fünften Lebensjahr der Kinder wird die Antworten liefern.
    Etwas Beruhigendes stellt sich allerdings dar: Keines der Kinder, egal aus welchen Verhältnissen, egal mit welchem Hintergrund, ist in der Lage, sofort und ohne einen etwas schwierigen ‚Übergang‘ in der Schule zurechtzukommen. Und doch zeigt sich, dass alle ‚Kinder unserer Zeit‘ ganz eigene und besondere Talente und Fähigkeiten haben, die ihnen in den ersten oft eher problematischen Wochen im neuen Umfeld helfen … (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.10.2005VOXOriginal-TV-PremiereDi 25.01.2005BBC One
    2005

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