Hopp oder Top
D 1990–1993
  • Gameshow
Deutsche TV-PremiereTele 5
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Hopp oder Top war ein intelligentes Spiel, in dem Glück und Geschwindigkeit entscheidend war. Zunächst bekamen alle 3 Kandidaten 20 Punkte als Startkapital. Nun wurde in mehreren Runden Fragen aus dem Allgemeinwissen gestellt, die wenn ein Kandidat richtig antwortete 5 Punkte brachte, genauso jedoch bei falscher Beantwortung 5 Punkte Abzug bedeutete. Diese Runden wurden immer wieder durch 3 Geschenkboutiquen (GB) und durch 3 Bonusrunde (BR) unterbrochen. In einer GB konnte der Spieler mit dem höchsten Kontostand einem vom Moderator präsentierten Sachpreis kaufen. Dies tat er in dem er Punkte von seinem Punktestand abgab. Dies glich oft einer Versteigerung. Meistens legte Thomy noch ein paar Scheine rauf. Zum 1. zum 2. und zum 3. verkauft.
In einer BR wurde eine Person, Gruppe, Gegenstand, Ereignis in Form einer Ich-Beschreibung vorgelesen. Immer mehr Informationen gab der Moderator preis. Wer drückt und richtig antwortete hatte die Chance an der Bonuswand abzusahnen. Hinter den 9 Feldern befanden sich Sachpreise und Bonuspunkte. In der 3. BR sogar ein 25 Punktebonus, der nach dem Aufdecken eine Gutschrift auf dem Kontostand des jeweiligen Kandidaten bedeutete.
Alles entscheidend war dann die Temporunde. In 60 Sekunden galt es für alle so schnell wie möglich Fragen zu beantworten. Mit dem Schlusston stand der Sieger fest. Bei einem Gleichstand wurde eine Stechfrage gstellt.
Die beiden „Unterlegenen“ bekamen von Angelika Petersen (Thomys Assistentin) noch ein paar Worte auf den Weg und einen Trostpreis eine Geldscheinklammer extra angefertigt für die Show.
Der gekürte Champion ging nun mit Thomy ins Preisparadies. Unvergesslich der Satz des Moderators: „ … herzlichen Glückwunsch lassen sie uns einkaufen gehen!“.
Mit seinen erspielten Punkten konnte der Kandidat nun verschiedene Sachpreise einkaufen. Je mehr Punkte er von Sendung zu Sendung sammelte um so wertvoller die Preise. Das Angebot wechselte im Preisparadies wöchentlich. Feste Bestandteile waren ein BMW aus dem Autohaus Garching Paul Späth (diesen Namen werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen) mit einem Wert von 64.000 DM in der Show nur 520 Punkte. Für 610 Punkte gab es den Jackpot der täglich um 1000 DM wuchs und mit 700 Punkten konnte man das gesamte Preisparadies abräumen. Oftmals hatte alles einen Gesamtwert von über 250.000 DM. Für die damalige Zeit eine bisher nie gekannte Gewinnsumme. Hopp oder Top setzte damals in diesem Bereich Maßstäbe für die Zukunft.
Am Ende der Show bekam der Kandidat nun 10 Sekunden Zeit eine wichtige Entscheidung zu treffen. Nun griff der Titel der Show. Hopp (die Show verlassen und den bisherigen Gewinn mitnehmen) oder Top (alles riskieren und nochmal wiederkommen). Ein imposanter Trommelwirbel begleitete den Kandidaten und letzlich gab er seine Entscheidung bekannt.
Am Ende kamen alle Beteiligten nochmals auf die Bühne. Angelika grüßte eine Stadt und Thomy lud ein zur nächsten Sendung. (Text: Olaf Luckow)

Hopp oder Top – Community

  • am

    Frag mal bei der Produktionsfirma Grundy nach die haben die Musik
  • (geb. 1973) am

    @Carsten:
    Du täuschst dich. Hermann Toelcke war der direkte Nachfolger von Thomy Aigner. Und der hat Hopp oder Top bis zur letzten auf TELE 5 gezeigten Show (lief am 31.12.1992) moderiert. Zum Beweis: Auf YouTube kannst du dir einen Ausschnitt aus dieser ansehen.
  • (geb. 1975) am

    Mal eine Frage: Ich lese überall von Hermann Toelcke als Nachfolger von Thomy Aigner. Ich bin mir aber SEHR sicher, dass zwischen den beiden, am Ende der Tele-5-Zeit, noch ein anderer Moderator die Sendung präsentiert hat, dessen Name mir leider nicht einfällt. Kann sich jemand erinnern?
  • (geb. 1978) am

    @Rüdiger: Das war nicht einfach nur ne Quizshow, schau dir mal den Schund vom Pilawa auf der ARD an, DAS ist nur ne Quizshow. Hopp oder Top hatte auf alle Fälle Stil
  • (geb. 1973) am

    Die Sendung und Thomy waren mir relativ egal, war halt ´ne Quizshow wie jede andere auch. Aber Angelika Petersen war für mich damals ´ne richtige Traumfrau, würde gern mal wissen was die jetzt so macht und vor allem wie sie aussieht.

Hopp oder Top – News

Cast & Crew

Dies & das

Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Tägliche halbstündige Vorabend-Gameshow. Moderatoren waren Andreas Similia (bis März 1991), Thommy Aigner (April 1991 bis Dezember 1992) und Hermann Toelcke (im DSF).
Im Grunde ein simples Buzzer-Quiz, allerdings mit ein paar Besonderheiten für Zocker. Drei Kandidaten werden Fragen gestellt. Wer am schnellsten drückt, darf antworten und bekommt (oder verliert) Punkte. In Sonderrunden können Kandidaten einen Teil ihrer Punkte in Sachpreise umtauschen, die ausführlich vorgestellt werden (es handelt sich um eine Dauerwerbesendung). Dabei muss doppelt gezockt werden: Thommy Aigner lässt mit sich handeln, wie viele Punkte ein Preis kosten soll, und legt schon mal ein paar hundert Mark drauf – aber irgendwann ist seine Geduld am Ende. Und am Ende gewinnt nur der Kandidat mit den meisten Punkten. Wer hier einen kleinen Preis mitnimmt, kommt vielleicht deshalb nicht ins Finale, andererseits hat er so wenigstens einen kleinen Preis sicher. Der Gewinner kann sich entscheiden, ob er einen großen Preis mitnimmt oder am folgenden Tag wiederkommt und um einen noch größeren Preis spielt – falls er dann nicht ins Finale kommt, geht er allerdings ganz leer aus. Halt, nicht ganz: Alle „Verlierer“ bekommen die exklusive Hopp-oder-Top-Geldscheinklammer „aus 0,25 Sterling-Silber mit 24 Karat Goldverzierung“.
Nach vielen Tagen geht es für wiederkehrende Champions um Autos und 100 000 DM schwere Jackpots – und beim allerletzten Mal um alles, was es überhaupt zu gewinnen gab, plus Auto plus Jackpot. So kamen für eine kleine Vorabendshow auf einem kleinen Sender erstaunlich große Gewinne zusammen. Andererseits war der Reiz der Show gerade das muffige, kleine 80er-Jahre-Ambiente: das Studio in Türkisgrün, der Österreicher mit tollpatschigem Möchtegern-Wiener-Schmäh (Aigner), die Assistentin Angelika Petersen merkwürdig affektiert. Höhepunkt jeder Sendung: Die zehn Sekunden Bedenkzeit, in der sich der Kandidat entscheiden muss, ob er den Preis nimmt oder wiederkommt. Zehn Sekunden in Großaufnahme angestrengt nachdenkend gucken – eine entsetzlich lange Zeit, für den Kandidaten und die Zuschauer.
tm 3 wiederholte die Sendereihe von 1996 bis 1999 insgesamt fünfmal. Thommy Aigner konnte man später in Big Brother sehen. Er vermeldete dort die Ergebnisse der Telefonabstimmung. Zu seiner Verteidigung: Ihm gehörte die Firma, die diese Abstimmung organisierte.

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