Staffel 2, Folge 1–3

Staffel 2 von „Das ist mein Tagwerk“ startete am 24.11.2014 im BR Fernsehen.
  • Staffel 2, Folge 1 (30 Min.)
    Schon mit 15 Jahren ist Josef Herzinger über Flohmärkte gestreift, hat gelitten, antike Möbel und Bilder in der prallen Sonne stehen zu sehen. Der Restaurator ist ein Liebhaber von Holzmöbeln, historische Lacke und Polituren sind sein Steckenpferd. In seiner Meister-Eder-Werkstatt stapelt sich das Werkzeug – japanische Sägen, feines Zahnarztbesteck, Hobel, Tinkturen und Bücher. „Man muss gut ausgerüstet sein, wenn man an uralten Objekten Hand anlegt“, sagt Herzinger. „Und gute Nerven, die braucht man auch.“ Sein Sohn Quirin (23 Jahre) hat die Ausbildung zum Holzbildhauer abgeschlossen.
    Seit August stehen Vater und Sohn gemeinsam tagtäglich in der Werkstatt. Von der Biedermeier-Kommode über die indische Holzfigur bis hin zu Omas Bauernschrank – für Herzinger haben alle Stücke eine eigene Würde. Seit sieben Jahren restauriert Josef Herzinger das Karmeliterkloster Reisach am Inn. Es ist sein größter Auftrag. Um die alten Holzböden zu bewahren, rutscht Herzinger Zentimeter für Zentimeter durch das Refektorium, bessert kleinste Stellen aus, um sie für die Nachwelt zu sichern, Feinstarbeit.
    Er ist ein Mann, der seinen Job mit absoluter Hingabe und Liebe zum Detail macht. In der Reihe „Das ist mein Tagwerk“ werden fünf Menschen in ganz unterschiedlichen Berufen vorgestellt, für die ihre tägliche Arbeit mehr ist als ermüdender Trott. Sie leben ihren Job mit Leidenschaft und Hingabe. Das Filmteam taucht ein in ihren Mikrokosmos, ihr „Tagwerk“ und sucht das Besondere im Alltäglichen, erkundet die kleinen Details und starken Momente, die für diese Protagonisten den Beruf zur Berufung machen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.11.2014Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 2, Folge 2 (30 Min.)
    Sein Morgen startet mit einer gründlichen Rasur: Max Bachmeier ist 35 Jahre alt und Feuerwehrmann. Wenn er pünktlich um sieben Uhr seine Schicht beginnt, sind stoppelfreie Backen Pflicht – so will es die Vorschrift. Nur so schließt seine Atemschutzmaske dicht im Falle eines Einsatzes. 32 Mann arbeiten auf der Feuerwache 6 in Pasing. Max ist seit 14 Jahren hier im Dienst, mit allen Kollegen ist er per Du. Es ist eine Männergemeinschaft, in der sich einer auf den anderen verlassen kann. Am Vormittag der erste Notruf: Das Wassernotfahrzeug wird an den Nymphenburger Kanal gerufen, Max ist der Fahrer, vier Wagen der Feuerwache rücken mit ihm aus.
    Als sie nach zwei Stunden zurück sind, bringt der 35-Jährige traurige Nachrichten mit. Sie haben eine tote Frau geborgen. Alltag für die Männer, sagt Max. Verarbeitet wird das Erlebte beim gemeinsamen Zusammensitzen. Die Gemeinschaft ist es, die für Max den Beruf zum Traumberuf macht. Nach einem harten Auswahlverfahren hat Max eine zweijährige Zusatzausbildung zum Rettungstaucher machen dürfen. Am Nachmittag geht es zu einer Übung an den Lußsee.
    Sich ständig fortzubilden ist für die Männer Pflicht – nur so sitzen die Handgriffe im Ernstfall. In der Reihe „Das ist mein Tagwerk“ werden fünf Menschen in ganz unterschiedlichen Berufen vorgestellt, für die ihre tägliche Arbeit mehr ist als ermüdender Trott. Sie leben ihren Job mit Leidenschaft und Hingabe. Das Filmteam taucht ein in ihren Mikrokosmos, ihr „Tagwerk“ und sucht das Besondere im Alltäglichen, erkundet die kleinen Details und starken Momente, die für diese Protagonisten den Beruf zur Berufung machen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.11.2014Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 2, Folge 3 (30 Min.)
    Iris Winkelmeyer ist Konservatorin mit Leib und Seele. Seit zehn Jahren ist sie die Chefin der Restaurierungsabteilung im Lenbachhaus München. Den Bestand des Museums kennt sie wie ihre Westentasche. Die Sammlung hat sie vor ihrem inneren Auge gespeichert, sagt Iris Winkelmeyer. Bei ihrem morgendlichen Rundgang durch das Museum sucht die 48-Jährige nach Auffälligkeiten und Beschädigungen, kontrolliert das Raumklima und greift zum Staubwedel, um die Bilder vom Staub zu befreien. Gemeinsam mit einem kleinen Team hält sie den Bestand in Schuss.
    „Jeder fühlt sich hier für alles verantwortlich“, das ist ihr wichtig. Darum krempelt sie auch die Ärmel hoch und taucht ab im verwunschenen Garten des Museums – dort zupft sie verwelkte Blüten, bürstet die Skulpturen ab und fischt Algen aus dem Brunnen. Die Kuratoren beneiden sie manchmal, erzählt Winkelmeyer. Bei ihrer Arbeit darf sie „den Kunstwerken so nah sein, ohne Glasscheibe zwischen mir und dem Objekt“. Im Atelier des Museums restauriert sie Zentimeter für Zentimeter ein Bild von Helmuth Macke.
    Was das Schönste ist an ihrem Beruf? Gemeinsam mit den Werken zu altern, sagt Winkelmeyer. In der Reihe „Das ist mein Tagwerk“ werden fünf Menschen in ganz unterschiedlichen Berufen vorgestellt, für die ihre tägliche Arbeit mehr ist als ermüdender Trott. Sie leben ihren Job mit Leidenschaft und Hingabe. Das Filmteam taucht ein in ihren Mikrokosmos, ihr „Tagwerk“ und sucht das Besondere im Alltäglichen, erkundet die kleinen Details und starken Momente, die für diese Protagonisten den Beruf zur Berufung machen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.11.2014Bayerisches Fernsehen

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