Staffel 6, Folge 1–4

Staffel 6 von „Auf Leben und Tod“ startete am 09.05.2020 in der ARD Mediathek und am 13.05.2020 im rbb.
  • Staffel 6, Folge 1 (45 Min.)
    Ein Hubschrauber bringt einen schweren Notfall in die Rettungsstelle des UKB. Ein Mann hat versucht, sich in seinem Auto das Leben zu nehmen. Anästhesistin Dr. Katja Trommler verschafft sich gemeinsam mit Kollegen aus dem Brandverletztenzentrum und der Unfallchirurgie einen Überblick über die Verletzungen. Inzwischen kümmert sich Unfallchirurgin Anika Wichmann um einen Arbeitsunfall. Der Schlosser Bernd Matzke hat sich bei einem Sturz von einer Leiter einen komplizierten Beinbruch zugezogen, der operiert werden muss.
    Im Zentral-OP des Unfallkrankenhauses steht die 21-jährige Kira Gromen nach drei Jahren Ausbildung kurz vor ihrem Abschluss zur OTA – zur Operationstechnischen Assistentin. Schon in vier Wochen muss Kira beim Examen unter Beweis stellen, was sie in der Ausbildung gelernt hat. Die 24-jährige Lara Dunst studiert Medizin und absolviert ein Praktikum im Unfallkrankenhaus. Sie ist aber nicht irgendeine Praktikantin, sondern war selbst ein Jahr lang hier in stationärer Behandlung, nachdem sie auf dem Fahrrad von einem LKW-Fahrer übersehen worden war.
    Beruflich hat Lara sich nach dem Unfall umorientiert. Ihr BWL-Studium hat sie abgeschlossen und angefangen zu studieren, was schon immer ihr Traum war: Medizin. Vor drei Jahren hatte Catrin Adamczewski-Looss einen schweren Verbrennungsunfall, bei dem 65 Prozent ihrer Haut verbrannt sind. Mehr als 20 Mal ist sie seitdem im Unfallkrankenhaus operiert worden. Nun steht wieder eine OP an. Die Ärzte wollen Vernarbungen beseitigen und so der 50-Jährigen eine bessere Beweglichkeit ihrer rechten Hand ermöglichen.
    Henrik Schmidt ist vor neun Monaten mit seinem Motorrad auf dem Weg zur Schule verunglückt. Dabei wurde sein fünfter Brustwirbel so stark verletzt, dass er seitdem im Rollstuhl sitzt. Obwohl er immer noch zur Behandlung im Unfallkrankenhaus ist, will der 17-Jährige sein Abitur machen. Unter der Regie von Jana von Rautenberg drehten Erika Brettschneider, Ulrike Licht, Michael Scheibe, Ursula Stamm und Svenja Weber über drei Monate im Unfallkrankenhaus Berlin. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.05.2020rbbDeutsche Online-PremiereSa 09.05.2020ARD Mediathek
  • Staffel 6, Folge 2 (45 Min.)
    Bei einem Arbeitsunfall verlor Martin Malicki vor sieben Jahren seinen rechten Arm. Fast genauso lange begleiten wir ihn schon mit der Kamera. Jetzt soll er eine neue, ganz moderne Handprothese bekommen, die deutlich mehr Funktionen hat als das alte System. Im vergangenen Frühjahr übernahm Prof. Marc Schmittner aus Mannheim die Leitung der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin am Unfallkrankenhaus Berlin (UKB). Eine reizvolle Herausforderung für ihn, wie er sagt, denn hier vereine sich die Behandlung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Unfall-, Notfall- und Palliativmedizin.
    Er selbst sieht seine Aufgabe darin, den Einsatz von Lokalanästhesie – also der regionalen Betäubung – statt einer Vollnarkose im UKB weiter voranzubringen. Zum Wohl der Patienten, die viel schneller wieder fit sind nach einer Lokalbetäubung und das Krankenhaus auch eher wieder verlassen. Er selbst gewann sein Interesse an der Medizin schon als junger Mann beim Einsatz bei Feuerwehr. Dr. Konrad von Kottwitz arbeitet seit acht Jahren als Notarzt im Unfallkrankenhaus Berlin.
    Wir begleiten den dreifachen Familienvater einen Tag bei seinen Einsätzen mit dem Rettungshubschrauber. Ein Notruf erreicht ihn dabei aus Charlottenburg. Der zweijährige Gabriel hat sich mit heißer Milch übergossen und dabei verbrannt. Schnell müssen er und seine Mutter ins Unfallkrankenhaus Berlin geflogen werden. Einige Tage wird er dort stationär behandelt werden. Für Intensivpfleger Stefan Prehl ist sein Job Berufung. Mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen kümmert er sich um seine Patienten.
    Zum Beispiel um den 57-jährigen Lutz Großmann, der nach einem schweren Herzinfarkt starke Atemprobleme hat. Die 15-jährige Dilay Mansiz ist auf dem rechten Ohr ertaubt. Mit einem so genannten Cochlea-Implantat will HNO-Arzt Dr. Philipp Mittmann ihr zu besserem Hören verhelfen. Unter der Regie von Jana von Rautenberg drehten Erika Brettschneider, Ulrike Licht, Michael Scheibe, Ursula Stamm und Svenja Weber von Januar bis April 2020 im Unfallkrankenhaus Berlin. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.05.2020rbbDeutsche Online-PremiereSa 16.05.2020ARD Mediathek
  • Staffel 6, Folge 3 (45 Min.)
    Sven Schwarz wurde vor 32 Jahren als Frühchen geboren, die damals notwendige Beatmung beschädigte seine Luftröhre. Immer wieder musste er operiert werden, zuletzt mit 18 Jahren von Dr. Seidl, denn die Luftröhre verengte sich mit dem Wachstum. Nun ist es wieder soweit. In einer komplizierten Operation stabilisiert Dr. Seidl die Luftröhre von Sven Schwarz. Danach wird er besser Luft bekommen und ihm soll so die Angst genommen werden, im Schlaf zu ersticken. Der Kardiologe Dr. Sebastian Winkler und die Herzinsuffizienzschwester Susanne Müller betreuen Menschen mit schwerer Herzschwäche.
    Damit diese engmaschig überwacht werden können, setzt Dr. Winkler ihnen einen winzigen Sensor ein, der täglich von zu Hause aus alle Daten über die Herzleistung an das UKB sendet. Schwester Susanne Müller kontrolliert die Verlaufskurven, Dr. Winkler schlägt sofort notwendige Therapieänderungen per Telefon vor. Das Ehepaar Hörster aus Hohenschönhausen ist für diese tägliche Betreuung dankbar und fühlt sich in der schwierigen Gesundheitssituation des Mannes gut betreut.
    Dilay Mansiz ist auf dem rechten Ohr ertaubt und hat vor fast sechs Wochen ein Cochlea Implantat erhalten. Nun wird das Implantat zum ersten Mal angeschaltet und die 15-Jährige muss lernen, damit zu hören. Seit einem Motorradunfall sitzt Henrik Schmidt im Rollstuhl. Er ist schon fast neun Monate im Unfallkrankenhaus. Trotzdem will er in diesem Frühsommer das Abitur machen. Sein Lehrer Ulli Hadrath unterstützt ihn dabei – per Skype-Sitzung.
    Catrin Adamczewski Looss bekam vor vier Wochen körpereigenes Gewebe auf ihre rechte Hand transplantiert, die durch Verbrennungen stark vernarbt war. Bei einer Nachuntersuchung im Unfallkrankenhaus wird der Heilungserfolg kontrolliert und Maß genommen für einen Kompressionshandschuh, mit dem das Gewebe noch besser anwachsen soll. Unter der Regie von Jana von Rautenberg drehten Erika Brettschneider, Ulrike Licht, Michael Scheibe, Ursula Stamm, Carola Welt und Svenja Weber von Januar bis April 2020 im Unfallkrankenhaus Berlin. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.05.2020rbbDeutsche Online-PremiereMi 20.05.2020ARD Mediathek
  • Staffel 6, Folge 4 (45 Min.)
    Gesundheits- und Krankenpflegerin Elisabeth Kroll hat Spätdienst. Auf ihrer Station liegen Brandverletzte und Patienten, die handchirurgisch versorgt wurden. Elisabeth Kroll ist seit 2017 im UKB und wollte schon immer auf einer unfallchirurgischen Station arbeiten. Auch mit den oft schweren Schicksalen hat sie gelernt umzugehen. Nach neun Monaten im Unfallkrankenhaus kommt Henrik Schmidt wieder nach Hause zu seiner Familie. Der 17-jährige Abiturient, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, ist froh, wieder in seine gewohnte Umgebung zurückzukehren. Auch wenn im Haus noch nicht alles rollstuhlgerecht umgebaut ist und Corona seine Pläne durchkreuzt, die Freunde wiederzusehen.
    Martin Malicki braucht eine neue bionische Prothese, als Ersatz für seinen rechten Arm, den er bei einem Arbeitsunfall verloren hat. Zwei hochmoderne Systeme durfte er testen. Für welches Modell wird er sich entscheiden? Eine Woche ist es her, dass Sven Schwarz in einer komplizierten Kehlkopfoperation ein Stück seines Rippenknorpels an der hinteren Luftröhrenwand eingesetzt wurde. Dadurch wurde die Wand so gestützt, dass er endlich wieder gut atmen kann. Besonders nachts litt er bisher unter Erstickungsanfällen. Dr. Seidl, sein Operateur und HNO-Arzt, untersucht ihn noch einmal und ist mit dem Ergebnis zufrieden.
    Sven Schwarz kann nun wieder zu seiner Familie und dem geliebten Hund nach Hause in Hohenschönhausen. Die Abteilung Facility Management sorgt dafür, dass in der Klinik alles reibungslos läuft. Vom Einkauf über Technik bis hin zu den Dienstleistungen – Chef Dirk Skalski und sein 50-köpfiges Team kümmern sich darum. Projektleiterin Beatrix Püllmann koordiniert den schwierigen Transport des neuen vier Tonnen schweren MRT-Geräts an seinen neuen Bestimmungsort. Unter der Regie von Jana von Rautenberg drehten Erika Brettschneider, Ulrike Licht, Michael Scheibe, Ursula Stamm, Carola Welt und Svenja Weber von Januar bis April 2020 im Unfallkrankenhaus Berlin. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.06.2020rbb

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