Staffel 2, Folge 1–8

Staffel 2 von „Auf Leben und Tod“ startete am 08.04.2015 im rbb.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Über Monate konnte ein Team des rbb 2014 den Alltag im Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn beobachten. Es ist das größte seiner Art in Deutschland. Bei den Dreharbeiten lernte das Team Patienten, Seelsorger, Pflegekräfte und Ärzte kennen, erlebte Schicksale. Ein halbes Jahr später erzählt die zweite Staffel der Doku-Soap die Geschichten weiter. Der 18-jährige Philipp ist nach einem schweren Verkehrsunfall querschnittgelähmt. Vor fast einem Jahr war er gerade im zweiten Lehrjahr in seiner Ausbildung zum Landschaftsgärtner sein größter Wunsch: Er wollte wieder laufen. Krankenschwester Angelika Franke kennt Fälle wie diese. Sie ist seit 40 Jahren im Beruf, hat viel Leid gesehen und glückliche Momente erlebt.
    Krankenschwester würde sie wieder werden, obwohl es ihr viel abverlangt. Jetzt begegnen ihr die Zuschauer wieder, ebenso wie Philipp, der dabei ist, seinen Führerschein zu machen. Oliver Kuckuck hatte 1995 einen Autounfall und ist seitdem querschnittgelähmt. Er ist Tetraplegiker kann also auch seine Hände und Arme nur eingeschränkt nutzen. Nach langem Überlegen hat er sich jetzt für eine Operation bei Dr. Ricarda Böttcher entschieden, die ihm an der rechten Hand zu einem so genannten „Pinzettengriff“ verhelfen soll. Damit kann er dann auch schmalere Gegenstände zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen. Sein großes Ziel ist, ohne Hilfe mit der EC-Karte Geld abzuheben.
    Unter der Regie von Jana von Rautenberg waren erfahrene Autoren im Unfallkrankenhaus Berlin: Erika Brettschneider, Susanne Fass, Ulrike Licht, Johannes Meyer, Christian Seewald, Svenja Weber und Ursula Stamm. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.04.2015rbb
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Nach einem gemeinsamen Frühstück wird das Heli-Team zu einem Notfall gerufen. Es muss schnell gehen und die Rettungsprofis legen los. Sie fliegen so nah wie möglich an den Unfallort. Dabei landen sie auch in Gärten oder auf freien Flächen zwischen Bäumen. Nur im Team sind sie stark, jeder packt an, wenn es sein muss – der leitende Oberarzt Beneker hilft sogar beim Navigieren des Hubschraubers im Landeanflug. Marco Käding war der Fahrer von Mittelgewichtsboxer Artur Abraham. Seit seinem Unfall sitzt er im Rollstuhl. Sein dringendster Wunsch: er wollte ohne fremde Hilfe vom Bett in den Rollstuhl kommen.
    Jetzt, ein Jahr später, ist ihm das möglich, er hat es geschafft. Die Physiotherapie und das Bogenschießen sollen ihn in Schwung bringen, denn die lange Zeit im Rollstuhl dafür braucht er viel Kraft. In der Kardiologie herrscht wieder Hochbetrieb, Menschen mit Herzinfarkt oder Vorhofflimmern warten auf Hilfe. Der Einsatz des gesamten Teams ist gefragt. Neben dem Chef Dr. Leonhard Bruch lernen wir in dieser Folge auch die 38jährige Kardiologin Dr. Alexandra Röttgen kennen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.04.2015rbb
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Heute kümmert sich Dr. Annegret Zech 24 Stunden um Notfälle, die in die Rettungsstelle eingeliefert werden. Eine Atempause gibt es kaum, denn zwischen den Notfällen muss sie Berichte schreiben, Röntgenbilder begutachten und Fragen beantworten. Doch gerade ältere Menschen müssen oft erst einmal begreifen, was passiert ist. Wie die 87-jährige Dame, die sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen hat und die nun schnell operiert werden muss. Frau Dr. Zech erklärt geduldig, wie die OP ablaufen wird und liefert zur medizinischen Beratung ein aufmunterndes Lächeln und ein paar lockere Sprüche.
    Der 37-jährige Opernsänger Artyk Kirakosyan verunglückte vor sieben Jahren auf der Bühne. Vier Kinder standen bei ihm, als sich ein Stahlgerüst löste. Der Sänger konnte drei Kinder retten ein Kind starb. Er selbst sitzt seitdem im Rollstuhl. Wegen der fehlenden Bauch- und Rückenmuskultur war für ihn lange nicht ans Singen zu denken. Mit Hilfe des Rehateams und insbesondere der Masseurin und medizinischen Bademeisterin Daniela Wilkehr hat der ehrgeizige Armenier in den letzten drei Jahren schon große Fortschritte gemacht. Sein Traum ist es, wieder als Opernsänger auf die Bühne zurückzukehren. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.04.2015rbb
  • Staffel 2, Folge 4 (45 Min.)
    Vor einigen Monaten geriet Martin Malicki mit seinem rechten Arm in eine Papierpresse. Inzwischen arbeitet er wieder und versucht auch im Alltag, mit seiner elektronischen Prothese zurechtzukommen. Er hofft, dass ihm Anästhesist und Schmerztherapeut Dirk Schröder in seiner Sprechstunde helfen kann, mit den Phantomschmerzen besser umzugehen. Dr. von Kottwitz ist vor kurzem Vater von Zwillingen geworden und nun zurück aus der Elternzeit – und wird im Beruf sofort gefordert. Ein Schlaganfallpatient braucht seine Hilfe. Für die 20-jährige Abiturientin Lisa Koch hat mit der Ausbildung ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Dabei erlebt sie viele Aspekte der Pflege und den Umgang mit Patienten. Den kennt Stationsleiterin Angelika Franke schon seit 43 Jahren. Nach einer Kur freut sie sich, wieder da zu sein. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.05.2015rbb
  • Staffel 2, Folge 5 (45 Min.)
    Am Entlassungstag mischt sich für Philipp Rieck auch etwas Wehmut in die Freude. Der Abschied von Marco Käding fällt nicht leicht. Sie haben über Monate ein Zimmer geteilt. „Jetzt aber Abmarsch“, sagt Marco Käding, „bevor hier noch die Tränen fließen“. Der Krankentransport bringt Philipp vorerst zu Verwandten nach Eberswalde, denn sein Elternhaus in der Uckermark wird gerade barrierefrei umgebaut. Seit seinem Verkehrsunfall leidet Lukas Heyme unter Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit und er ermüdet rasch. Während des zweitägigen Aufenthalts in der neurologischen Klinik möchte Klinikleiter Dr. Ingo Schmehl die Wirkung der Therapien überprüfen. EEG, sportmedizinische Untersuchung, Panorama MRT das volle Programm für Lukas. Kirsten Bruhn gewann dreimal paralympisches Gold im Schwimmen. Die querschnittgelähmte Sportlerin geht oft mit Nicht-Behinderten schwimmen zeigt ihnen, wie man sich mit Handicap im Wasser bewegt und ist dabei eine Vermittlerin zwischen den Welten. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.05.2015rbb
  • Staffel 2, Folge 6 (45 Min.)
    Marco Käding sitzt seit einem Autounfall im Rollstuhl. Im Unfallkrankenhaus wurde er mehrmals operiert und bekam zahlreiche Therapien, um das Leben besser meistern zu können. Nach einem Jahr und 17 Tagen ist es nun soweit: Er wird nach Hause entlassen. Lukas Heyme wird in der neurologischen Klinik begutachtet – denn er leidet an den Spätfolgen eines erlittenen Schädel-Hirntraumas. Die vierstündige neuropsychologische Untersuchung durch die Psychologin Simone Prüfer steht an, anschließend klärt Dana Mroß von der Kinder- und Jugendneurologiehilfe, wie es zu Hause weiter geht. Bei Michael Schneider begann es mit scheinbar harmlosen Halsschmerzen. Dr. Seidl entfernte die verdickten Mandeln und muss seinem Patienten sagen, dass es sich in der linken Mandel um einen bösartigen Tumor gehandelt hat. Wie kann der Arzt seinen Patienten von den Krebszellen befreien, ohne dass dieser sein Sprach- und Schluckvermögen verliert? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.06.2015rbb
  • Staffel 2, Folge 7 (45 Min.)
    Seit einigen Tagen liegt Markus Tauchert mit schweren Verbrennungen an Händen, Gesicht und Beinen auf der Intensivstation im Schwerbrandverletztenzentrum des Unfallkrankenhauses Berlin (UKB). Sein Urlaub an der Ostsee endete durch einen Unfall mit einem Bio-Ethanolofen. Dr. Bernd Hartmann will die Hautverbrennungen mit der Ananastherapie behandeln. Dabei wird aus den Wurzeln der Ananas eine Enzymmixtur gewonnen und auf die Haut aufgetragen. Ohne Operation kann sich die Haut dann regenerieren. Das UKB ist eine von wenigen Kliniken weltweit, die diese Operation anwenden kann. Seit 43 Jahren ist Angelika Franke im Pflegedienst, sogar im Buch einer Patientin ist sie schon vorgekommen. Dabei könnte Angelika Franke selber ein Buch schreiben, so viel hat sie in dieser Zeit erlebt … Lisa Koch ist am Ende ihres ersten Praxiseinsatzes angelangt.
    Insgesamt acht Wochen war sie auf der Station C3, der Allgemein- und Viszeralchirurgie des UKB. Die 20-jährige Abiturientin im ersten Lehrjahr als Gesundheits- und Krankenpflegerin ist im Umgang mit den Patienten selbstbewusster geworden. Unter Aufsicht von Praxisanleiterin Stephanie Kucharski nimmt sie Blut ab und versorgt Patienten nach der OP. Seelsorger Peter Sachse steht im Krankenhaus schwerverletzten Patienten zur Seite. Karola Eckert, die seit einem Verkehrsunfall vor 25 Jahren im Rollstuhl sitzt, braucht immer noch seine Hilfe. Sie liegt seit fast einem Jahr nur im Bett und hat jetzt auch noch einen Krankenhauskeim. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.06.2015rbb
  • Staffel 2, Folge 8 (45 Min.)
    Der 8-jährige Adrain hat sich auf dem Spielplatz in einen Einkaufswagen gesetzt und das Gleichgewicht verloren. Der Sturz war so unglücklich, dass er sich eine tiefe Wunde auf der Stirn und eine Wunde am Knie zugezogen hat. Auf der Rettungsstelle zeigt Dr. Norman Schöffel der geschockten Mutter die Wunden und erklärt ihr, dass Adrain noch am Abend in den OP muss, damit die tiefen Verletzungen unter Betäubung gesäubert und versorgt werden können. Prof. Julia Seifert verabschiedet sich vom Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) – vorerst.
    Drei Monate wird sie ganz andere Wege gehen: Zum ersten Mal in ihrem Leben nimmt sie eine Auszeit, sie macht ihren Traum wahr: Wandern und Klettern in den Anden. Ihr Chef, Prof. Ekkernkamp, verabschiedet seine Unfallchirurgin mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Die Klinik wird ihre wertvolle Arbeit vermissen. Aber er hofft, dass ihre „Work-Life-Balance“ ihm eine inspirierte Kollegin mit viel neuer Kraft zurückbringen wird. Martin Malicki hat vor kurzem seine neue Sportprothese bekommen, die rein mechanisch funktioniert.
    Ob sie dem Belastungstest im Sportstudio standhält? Auch bei Arbeiten rund um Haus und Garten soll sie ihm gute Dienste leisten. Für den 19-jährigen Philipp Rieck hat sich nach einem schweren Unfall das ganze Leben verändert. Er ist unterwegs mit seinem neuen behindertengerechten Auto nach Rüdnitz/​Bernau zu Marco Käding. Zwei Monate sind seit der Entlassung der beiden Freunde vergangen. Ein halbes Jahr haben sie im UKB ein Zimmer geteilt. Die Wiedersehensfreude ist groß, es gibt viel zu erzählen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.06.2015rbb

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