Folge 26

  • Folge 26/​2019

    Folge 26 (45 Min.)
    Hitze, Trockenheit und kein Ende: Ist unser Wald noch zu retten?
    Förster, Umweltschützer und Politiker schlagen Alarm. Der deutsche Wald stirbt. Die Rede ist vom Waldsterben 2.0 und einer der heftigsten Katastrophen für den Wald seit 30 Jahren. Die steigenden Temperaturen setzen den Bäumen stark zu und machen den Weg frei für Schädlinge. „Es ist fünf vor zwölf, es muss jetzt gehandelt werden“, sagt Forstminister Peter Hauk (CDU). Aber wie? Die Forstwirtschaft hat jahrzehntelang auf die Fichte gesetzt. Die kämpft aber am meisten mit der Trockenheit und dem Borkenkäfer. Und selbst einstige Hoffnungsträger wie Tanne oder Buche sind nicht so widerstandsfähig wie gedacht. Wie sieht also der Wald der Zukunft aus?
    Vor Ort bei Waldbesitzern
    Unser Vor-Ort-Reporter Sebastian Schley trifft Waldbesitzer in Hohenlohe und im Schwarzwald, die schon vergangenen Herbst und im Frühjahr mit einem großflächigen Baumsterben zu kämpfen hatten. Wie sehr hat sich die Lage seitdem verschlimmert? Sind ihre Befürchtungen von damals eingetreten?
    Müllkippe Autobahn
    Ab in den Urlaub, und die Mülltüte von Zuhause kommt mit. Oder der Sperrmüll. Beides landet auf Autobahnparkplätzen. Jedes Jahr müssen dort in Baden-Württemberg rund 5.000 Tonnen Müll entsorgt werden. Dabei erleben die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei gerade jetzt im Sommer so einiges. Sie müssen außerdem dafür sorgen, dass keine Essensreste herumliegen. Denn die könnten mit der
    Schweinepest infiziert sein – und die Seuche weiterverbreiten.
    Wohnungsbau contra Kleingärten
    Fast 200 Kleingärten sollen in Freiburg 550 neuen Wohnungen weichen. Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) hat das Thema Wohnungsnot zur Chefsache gemacht. Familie Horcher hat viel Herzblut, Geld und Arbeit in ihren Schrebergarten gesteckt. „Wir tun was fürs Klima und die Artenvielfalt“, sagt Karolin Horcher. Auf der anderen Seite stehen Familien, Rentner, Studierende, die verzweifelt Wohnungen suchen.
    Mieser Bahnhof – Kein Klo, kein Aufzug, kein Service
    Stuttgart soll einen unterirdischen Bahnhof bekommen. Schwäbisch Hall-Hessental hat schon einen. Unterirdisch im Sinne von miserabel. Rollstuhlfahrer müssen 24 Stufen runter- und wieder hochgetragen werden und können dann trotzdem in viele Züge nicht einsteigen. Servicepersonal von der Bahn? Gibt es nicht. Die Stadt Schwäbisch Hall und ihre Bürger wollen das nicht länger hinnehmen.
    Bergwacht unter Druck
    Ein Sturz beim Wandern oder Mountainbiken – und sie sind da. Im vergangenen Jahr hatte die Bergwacht so viele Einsätze wie die letzten 25 Jahre nicht. Mittlerweile im Sommer genauso viele wie im Winter. Alles ehrenamtlich. Viele Anschaffungen müssen die Retter selbst finanzieren. Ein Unding, findet der Landesvorsitzende. Denn die Ehrenamtlichen sollen nicht ihre Zeit mit Spendenbettelei verbringen, sondern mit ihrer eigentlichen Aufgabe. Warum steckt das Land nicht mehr Geld in die Bergwacht? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.08.2019SWR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 03.08.2019
08:15–09:00
08:15–
Do 01.08.2019
20:15–21:00
20:15–
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