bisher 3 Folgen

  • Folge 1 (30 Min.)
    Nachdem ihr Mann verstorben ist, hat Waldtraut Hornmann nochmal einen Neuanfang gemacht. – Bild: NDR/​Katrin Spranger
    Nachdem ihr Mann verstorben ist, hat Waldtraut Hornmann nochmal einen Neuanfang gemacht.
    Das Osterfest ist der Höhepunkt des Kirchenjahres. An Ostern feiern Christinnen und Christen die Auferstehung Jesu. Die Leidens- und Fastenzeit endet, die Freudenzeit beginnt. Ein wichtiges Symbol in der Osterzeit ist das Licht. Es heißt: „Christus ist das Licht der Welt“ und wird mit der Flamme der Osterkerze in die Kirche hineingetragen. Doch was heißt das alles eigentlich für die Menschen heute? Sie suchen Ostereier, stehen am Osterfeuer oder backen vielleicht ein Osterlamm. Mit der religiösen Bedeutung können immer weniger Menschen etwas anfangen. Das Format „Zur Feier des Tages“ erzählt die ganz persönlichen Geschichten von Menschen, die den Sinn der großen christlichen Feiertage für sich ganz individuell leben. Auferstehung als Neuanfang, Aufbruch in eine neu gewonnene Freiheit, mit Herausforderungen umgehen. Und schnell wird klar: der österliche Gedanke ist heute genauso aktuell wie damals. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 31.03.2024 NDR
  • Folge 2 (30 Min.)
    Der Reformationstag wird im Gedenken an die von Martin Luther angestoßene Reformation gefeiert. Der Überlieferung nach nagelte Luther im Jahre 1517 seine 95 Thesen, in denen er den Ablasshandel der Katholischen Kirche anprangert, an eine Kirchentür. Seine Kritik führte zu einer Spaltung in die evangelische und katholische Kirche: der Reformation. Der Mut zur Veränderung und die Entschlossenheit, die Luther antrieb, beeindrucken bis heute. Das Format „Zur Feier des Tages“ erzählt in der Ausgabe zum Reformationstag die Geschichten von drei Menschen, die an Erneuerung glauben, die sich selbst mehrfach neu erfunden haben oder ihr Umfeld zu verändern versuchen.
    Menschen, die mit den Zuständen in der Gesellschaft nicht zufrieden sind und selbst aktiv werden, um Dinge zu bewegen. Die Nächstenliebe und Aufopferung leben und sich für die Gesellschaft einsetzen, unabhängig davon, ob sie religiös sind oder nicht. Zum Beispiel Gülay Ulas. Die junge Hamburgerin steckt vor etwa zehn Jahren in einer tiefen Krise. Ihren persönlichen Tiefpunkt erlebt sie während der Flüchtlingskrise von 2015, als auch in Hamburg Tausende Geflüchtete ankommen und notdürftig untergebracht werden.
    Sie beschließt, sich sozial zu engagieren. Die ehrenamtliche Arbeit ist für die heute 36-Jährige wie eine Erleuchtung. Für sie wird klar: Sie will nie wieder etwas anderes machen als helfen. Inzwischen leitet sie mehrere soziale Projekte in Hamburg. Darunter ist auch GoBanyo, ein mobiler Duschbus für Obdachlose. Karin Diestel ist mit der Kirche aufgewachsen. Ihr Vater war Küster in Hamburg-Nienstedten. Aber je mehr Karin von der Institution mitbekommt, desto schwieriger wird ihr Verhältnis zur Kirche.
    Mit sechs Jahren lassen ihre Eltern sie zu einer Kinderkur in ein Heim verschicken. Als sie wieder nach Hause kommt, glauben ihre Eltern nicht, was ihr dort Schlimmes widerfahren ist; ein Vertrauensbruch. Von da an geht Karin ihren eigenen Weg, einen durchweg rebellischen: Sie schließt sich Protestbewegungen an und besetzt in den 1970er-Jahren ein Haus. Heute geht sie wieder auf die Straße: Sie engagiert sich für die Omas gegen Rechts.
    Der Diakon Ralf Neumann will das Leben der Menschen auf dem Datzeberg in Neubrandenburg aufwerten. Der Datzeberg ist eine Plattenbausiedlung aus den 1970er-Jahren. Viele Menschen hier fühlen sich abgehängt: Die Arbeitslosigkeit ist hoch, jeder Sechste ist ohne Job. Viele Haushalte sind von Armut betroffen. Mit Religion und Gott haben die meisten hier keine Berührungspunkte. Ralf Neumann gründet mit einer christlichen Community zusammen den Verein Polylux. Dieser bietet Seelsorge, einen Familientreff, einen Chor, Female-Empowerment-Projekte und Gottesdienste an. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 31.10.2024 NDR
  • Folge 3 (30 Min.)
    Beratungsrunde auf Gut Wulfsdorf zur Hofübernahme.
    Pfingsten: das Fest des Heiligen Geistes, der Verständigung und der Gemeinschaft. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltung, Sprachlosigkeit und kulturelle Missverständnisse zunehmen, erzählt diese Dokumentation von Menschen, die tagtäglich Brücken bauen – zwischen Sprachen, Religionen, Generationen und Lebenswelten. Zum Beispiel die junge Pastorin Rebecca Assif, die in Hamburg-Wilhelmsburg eine neue Form von Kirche lebt: offen, lebensnah, sozial engagiert. Mit Formaten wie „Predigt & Popcorn“ bringt sie Glauben und Popkultur zusammen, öffnet ihre Kanzel für Themen wie Wohnungslosigkeit und sucht aktiv den Dialog, auch mit der benachbarten Moschee.
    Ihre eigene Biografie, geprägt von Verlust, Heimerziehung und Jugendhilfe, macht sie zu einer glaubwürdigen Vermittlerin zwischen Kirche und Gesellschaft. Auch an der Peter-Ustinov-Schule in Hannover wird Verständigung großgeschrieben. Die Lehrerinnen Janine Borchers und Constanze Borchert-Schittek unterrichten Kinder aus aller Welt, viele davon mit Fluchterfahrung. Hier beginnt die Woche mit einem Gesprächskreis, in dem jedes Kind erzählen darf, wie es ihm geht.
    Die Schule bietet mehr als Unterricht: Nachhilfe durch Lehramtsstudierende, Ausflüge zu Kulturveranstaltungen, Bibliotheksbesuche. Alles mit dem Ziel, Teilhabe zu ermöglichen und Selbstvertrauen zu stärken. Für viele Kinder ist die Schule wie ein zweites Zuhause und manchmal auch ein sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Auf dem Gut Wulfsdorf in Ahrensburg wiederum steht eine Hofübergabe an. Die Geschwister Helene und Simon und Helenes Partner Wichard wollen den traditionsreichen Ökohof übernehmen, doch Vater Georg tut sich schwer mit dem Loslassen.
    Da ihnen im Arbeitsalltag auf dem Hof oft wenig Zeit für echte Kommunikation bleibt, begleitet eine Mediatorin den Prozess. Es geht um mehr als Verträge: Es geht darum, einander zuzuhören, Verantwortung zu teilen und gemeinsam in die Zukunft zu gehen. Und darum, eine gemeinsame Sprache zu sprechen. „Zur Feier des Tages: Pfingsten“ ist ein Film über das, was verbindet. Über Sprache als Werkzeug der Verständigung – und als Ausdruck von Respekt. Und über die Kraft der Gemeinschaft, wenn sie auf echter Kommunikation beruht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.06.2025 NDR
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