zeit.geschichte Österreich I: Abschied von Österreich
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Österreich I: Abschied von Österreich
Bundeskanzler Dollfuss lässt den Republikanischen Schutzbund 1933 verbieten. Im Untergrund besteht dieser aber weiter. Der sechste Teil von „Österreich I – Abschied von Österreich“ widmet sich der tragischen und turbulenten Zeit zwischen Bürgerkrieg und dem „Anschluss“ an das Deutsche Reich. In dieser Folge wird deutlich, wie sehr die innerösterreichischen Differenzen den Nationalsozialisten in die Hände spielen. Die Stör- und Propagandaaktionen der Nationalsozialisten nehmen stetig zu. Im Juli 1934 kommt es zum zweiten Putschversuch des Jahres, dieser scheitert zwar, doch Bundeskanzler Dollfuss fällt ihm zum
Opfer. Sein Nachfolger Kurt Schuschnigg versucht Hitler im Zaum zu halten, doch er verliert 1936 die Unterstützung Italiens, das sich immer weiter an Deutschland annähert. Die Einmarschdrohungen werden um das Jahr 1938 immer lauter. Verzweifelt versucht Schuschnigg, durch eine Volksabstimmung die deutschen Begehrlichkeiten abzuwehren, doch diese muss auf Druck Hitlers abgesagt werden. Schuschnigg wird zum Rücktritt gezwungen, der Nationalsozialist Arthur Seyß-Inquart wird Kanzler. Einen Tag später marschiert die Wehrmacht in Österreich ein und Hitler erklärt den „Anschluss“ Österreichs ans Deutsche Reich. (Text: ORF)