zeit.geschichte Franco – Das Leben eines Faschisten
unvollständige Folgenliste (alphabetisch)
Franco – Das Leben eines Faschisten
Im November 2025 jährt sich der Todestag des letzten Diktators Westeuropas zum 50. Mal. Francisco Franco, bekannt als „El Caudillo“ (der Kriegsherr), regierte fast 40 Jahre lang unangefochten. Eine unglaubliche Langlebigkeit, ein Albtraum, von dem das inzwischen demokratische Spanien noch immer die Narben trägt. Franco wurde lange Zeit unterschätzt, aber er regierte länger als jeder seiner faschistischen Mitstreiter. Und – anders als Hitler oder Mussolini – wurde er schließlich von den
Demokratien akzeptiert. Nach vier Jahrzehnten der Tyrannei starb er im November 1975 in seinem eigenen Bett. Wie war das möglich? Wie hat er manövriert, um an der Macht zu bleiben? Nach der Machtergreifung mit dem Militärputsch von 1936 startete Franco mit Hilfe der katholischen Kirche einen Kreuzzug gegen die Republik – und zögerte nicht, seine Gegner zu Zehntausenden zu vernichten. Für viele ist er ein Monster. Doch trotz seiner Verbrechen ehren ihn viele Aktivisten auch heute noch. (Text: ORF)