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Terror bei Olympia – München 1972 – Folge 2
In der zweiten Folge der vierteiligen-Dokumentation wird beschrieben, wie die palästinensischen Terroristen die Räume der israelischen Athleten stürmen. Zwei Israelis sterben, neun werden als Geiseln genommen. Es beginnen Verhandlungen zwischen den Terroristen und der deutschen Regierung, die Palästinenser fordern die Freilassung von 200 gefangenen Kameraden. Dieser Teil der Dokumentationsreihe befasst sich neben der nervenzerreisenden Verhandlung auch mit der Geschichte hinter der Terrororganisation „Schwarzer September“ und den Ursprüngen des palästinensischen Terrors. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.09.2022 ORF III Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 10.09.2022Terror bei Olympia – München 1972 – Folge 3
Nachdem alle Verhandlungsversuche die israelischen Geiseln zu befreien gescheitert sind, willigt die deutsche Polizei ein, den Terroristen ein Flugzeug für die Flucht der Terroristen, gemeinsam mit den Geiseln, zur Verfügung zu stellen. Der Plan der deutschen Polizei: die Geiselnehmer in eine Falle zu locken. Doch diese Operation endet in einem absoluten Desaster. Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beleuchtet den letzten Akt der mehrstündigen Geiselnahme. Über 3.000 Polizeiakten liefern einen detaillierten Einblick in das organisatorische Totalversagen der deutschen Polizeikräfte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.09.2022 ORF III Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 10.09.2022Terror bei Olympia – München 1972 – Folge 4
Einen Monat nach dem Terrorangriff werden die überlebenden Geiselnehmer freigelassen. Die deutsche Regierung versucht damit, die angespannte politische Lage zu beruhigen. Während die Terroristen in Palästina wie Helden gefeiert werden, startet Israel eine Geheimoperation, um die Geiselnehmer zur Rechenschaft zu ziehen. Überlebende und Beteiligte aller Seiten blicken im letzten Teil der vierteiligen Reihe auf die Geschehnisse rund um das Attentat 1972 zurück. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.09.2022 ORF III Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 10.09.2022Terror: Das Hotel – Jerusalem, 1946
Jerusalem, 22. Juli 1946: 91 Menschen sterben bei einer Explosion im legendären „King David Hotel“. Mit Augenzeugenberichten und Archivmaterial rekonstruiert der Film den Terroranschlag. Das „King David Hotel“ beherbergt 1946 auch die britische Mandatsregierung. Die radikal-zionistische Attentätergruppe Irgun will die Briten aus dem Land jagen und einen jüdischen Staat gründen. Terror gilt der Irgun und ihrem Anführer als legitimes Mittel. 1948 verlassen die Briten Palästina, der Staat Israel wird gegründet. Menachem Begin, Kopf der Irgun, wird drei Jahrzehnte später israelischer Ministerpräsident.Gemeinsam mit Anwar as-Sadat erhält er den Friedensnobelpreis. Dennoch gilt der Anschlag auf das „King David Hotel“ bis heute als umstrittenes Kapitel in der Staatsgründung Israels. Welche Bedeutung hatte die Freundschaft zwischen den Führern der Irgun und der Irisch-Republikanischen Armee? Wie trug ein berühmtes Broadway-Stück mit Marlon Brando zur zionistischen Sache bei? Betroffene und Nachkommen der Attentäter blicken auf die Ereignisse zurück. Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III Terror: Das Schiff – USS Cole, 2000
12. Oktober 2000, Jemen: Eine Explosion reißt ein Loch in den amerikanischen Zerstörer „USS Cole“. Mit Augenzeugenberichten und Archivmaterial rekonstruiert der Film den Terroranschlag. 17 US-Marines sterben bei dem Terroranschlag im Hafen der jemenitischen Stadt Aden. Schon bald machen amerikanische Behörden den Drahtzieher des Anschlags ausfindig: das Al-Kaida-Mitglied Abd al-Rahim al-Nashiri. Bis heute gibt es kein Urteil. Nach seiner Verhaftung wird er vier Jahre lang in geheimen CIA-Gefängnissen auf der ganzen Welt festgehalten, verhört und gefoltert, wird dann ins Gefangenenlager Guantanamo verlegt.Erst 2011 wird er formell angeklagt. Sein Anwalt Brian Mizer, ein Offizier der US-Navy, kritisiert das Vorgehen der US-Behörden. Wieso befindet sich der Prozess zwei Jahrzehnte nach dem Anschlag noch in den Vorverhandlungen? Wer waren die zwei Selbstmordattentäter, die das mit Sprengstoff beladene Schlauchboot steuerten? Ehemalige Seeleute der „USS Cole“ blicken auf den Anschlag zurück. Wie gehen sie mit den traumatischen Erlebnissen um? Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III Terror: Der Bahnhof – Bologna, 1980
2. August 1980, Bahnhof von Bologna: Eine Bombe explodiert, 85 Menschen sterben. Mit Augenzeugenberichten und Archivmaterial rekonstruiert der Film den terroristischen Anschlag. Teile des Bahnhofs liegen in Trümmern, ein Zug wird zerfetzt. Der Terroranschlag geht auf das Konto einer neofaschistischen Organisation. Drei ihrer Mitglieder werden als unmittelbare Täter ermittelt und verurteilt, die Hintermänner aber bleiben im Dunkeln. Valerio Fioravanti und Francesca Mambro werden als Hauptverdächtige im Fall des Bombenanschlags von Bologna verhaftet und zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt.Als Teenager hatten sie sich der neofaschistischen Gruppierung „Nuclei Armati Revoluzionari“, der „Bewaffneten Revolutionären Zellen“, angeschlossen und stiegen in deren höchste Reihen auf. Nach der Verbüßung ihrer Gefängnisstrafen blicken die verurteilten Täter auf die Tragödie zurück. Wie reagiert der ehemalige Chef des italienischen Geheimdienstes auf die Anschuldigung, Vertreter der konservativen Regierung Italiens seien die Drahtzieher des Anschlags gewesen? Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III Terror: Die Bar – Algier, 1956
30. September 1956, Algier: Eine Explosion tötet drei Menschen. 50 werden verletzt. Mit Archivmaterial und Augenzeugenberichten rekonstruiert der Film den Terroranschlag. Der Bombenanschlag in der „Milk Bar“ im französischen Viertel wird zum Symbol des algerischen Unabhängigkeitskampfes. Für die Attentäterin Zohra Drif und ihre Nationale Befreiungsfront ist Terrorismus ein probates Mittel, um Frankreichs Kolonialherrschaft zu beenden. Nach den Eskalationen des Algerienkrieges gewährt Präsident De Gaulle Algerien 1962 die Unabhängigkeit. Sehr zur Unzufriedenheit nationalistischer Franzosen, die sich in der Geheimarmee OAS organisieren, der Organisation „Armée Secrcte“. Ein Bombenanschlag auf den französischen Staatspräsidenten folgt. Wie blickt ein OAS-Veteran auf seinen Attentatsversuch auf Präsident De Gaulle zurück? Inwiefern ist die Ideologie der OAS noch lebendig und inspiriert neue rechtsextreme Organisationen? Und wie blicken Beteiligte und Opfer auf die Geschehnisse zurück?Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III Terror: Die Insel – Norwegen, 2011
22. Juli 2011, Oslo: Anders Behring Breivik zündet eine Bombe im Regierungsviertel und erschießt 69 Menschen auf der Insel Utrya. Der Film rekonstruiert den terroristischen Anschlag. Breivik gelangt als Polizist verkleidet auf die Insel und eröffnet das Feuer auf die meist jugendlichen Teilnehmer des Sommercamps der Arbeiterpartei. Es ist ein politisch motivierter Terroranschlag: Rechtsextremist Breivik will die norwegische Gesellschaft angreifen. Anders Behring Breivik wird zur Höchststrafe von 21 Jahren Gefängnis mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Die Doku gibt Antwort auf viele Fragen: Wie geht ein Anwalt damit um, den meistverachteten Mann Norwegens zu verteidigen? Was fühlt eine Mutter, wenn Richter und Anwälte dem Mörder ihrer Tochter die Hand reichen? Und wie hat sich das Weltbild einer jungen Überlebenden verändert, seitdem ihre Ideale auf brutale Weise angegriffen wurden?Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III Terror: Die Spiele – München, 1972
5. September 1972, Olympische Spiele in München: Ein Terroranschlag, elf israelische Sportler sterben. Mit Augenzeugenberichten und Archivmaterial rekonstruiert der Film die Geiselnahme. Die palästinensische Terrorgruppe „Schwarzer September“ fordert die Freilassung von über 200 Palästinensern und der RAF-Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof. Sie wollen freies Geleit und ein Flugzeug. Während der Verhandlungen gehen die Spiele weiter. Zwei israelische Sportler, der Ringer Mosche Weinberg und der Gewichtheber Josef Romano, werden noch im Olympischen Dorf erschossen.Neun weitere Mitglieder der Mannschaft bringen die Terroristen in ihre Gewalt. Sieben Sportlern gelingt die Flucht: Shaul Ladany ist einer davon. Schon einmal ist er nur knapp dem Tod entronnen: als Kind im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Nun muss er die Ermordung seiner Teamkameraden miterleben. Vor der Kamera erzählt er von den dramatischen Ereignissen jenes Tages. Welche Fehler unterliefen den deutschen Einsatzkräften, was geschah hinter den Kulissen? Der ägyptische Unterhändler Magdi Gohary gibt neue Einblicke. Die Reihe „Terror“ nimmt sechs Anschläge seit Ende des Zweiten Weltkrieges ins Visier, die die Geschichte veränderten. Interviews aus erster Hand und Archivmaterial helfen dabei, die schrecklichen Momente zu rekonstruieren. Die Komplexität des Terrorismus wird offengelegt: Denn um die Bedeutung der Terroranschläge zu verstehen, müssen sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und in einen historischen Kontext gesetzt werden. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Sa. 07.11.2020 ORF III Thatcher lebt weiter
Bild: ORF/Arte / Alamy Stock Photo/Peter JordanDieser Film zeichnet ein sehr persönliches und ausgesprochen politisches Porträt der „Eisernen Lady“, die neben Königin Elizabeth II. den größten Einfluss auf Großbritannien hatte. Archivmaterial und Interviews werden durch Songs ergänzt, die dabei helfen, die gesellschaftliche Atmosphäre jener Zeit besser zu verstehen. Margaret Thatcher blieb elf Jahre, sechs Monate und 24 Tage an der Macht. Als 2013 ihr Tod bekannt gegeben wurde, versammelten sich Bürger aller Altersgruppen in ganz England zu spontanen Freudenkundgebungen. Der Song „Ding! Dong! The Witch is Dead!“ aus dem Film „Der Zauberer von Oz“ stieg sofort an die Spitze der Charts und brachte die BBC in Verlegenheit. Margaret Thatcher war die Verkörperung des Kindheitsalptraums einer Welt. Einer neuen neoliberalen westlichen Welt, die gerade begann, sich zu verändern und entschlossen war, sich von dem lästigen Erbe des Nachkriegskeynesianismus zu befreien. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 15.10.2025 ORF III Tibet – Der lange Kampf des Dalai Lama
Dharamsala.Bild: ORF/ZEDAm 6. Juli 2025 wird der Dalai Lama seinen 90. Geburtstag feiern. Doch für die Bevölkerung Tibets ist die Zeit reif für Sorgen. Den China beabsichtigt, deren nächstes geistliches Oberhaupt zu ernennen. Was wird aus der Identität Tibets? Und welche Folgen wird das für die ganze Welt haben? China besetzt Tibet mittlerweile seit über 70 Jahren. Xi Jinping verfolgt eine strikte Expansions- und Sinisierungspolitik. Sei es etwa durch die Ernennung des nächsten Dalai Lama, durch die Planung des Baus des größten Wasserkraftwerks der Welt oder durch den Entzug der Glaubens- und Meinungsfreiheit in ganz Tibet.In der tibetischen Diaspora auf der ganzen Welt wächst die Angst. Jedoch nicht nur die buddhistische Gemeinschaft, sondern auch alle großen politischen Mächte der Welt fürchten sich vor dem, was als nächstes kommen wird. Dank der Beteiligung von Experten und Politikern entschlüsselt diese Dokumentation die Ursachen und Folgen dieser hochkomplexen und alarmierenden geopolitische Situation und enthüllt gleichzeitig bewegende Zeugnisse der Exilanten, die sich nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnen. (Text: ORF) Original-TV-Premiere So. 06.07.2025 ORF III Tirol – Geteilte Heimat
Die Grenzziehung am Brenner, der Verlust Südtirols und die Abtrennung Osttirols vom verbliebenen Landesteil – nichts hat die Entwicklung Tirols im 20. Jahrhundert mehr geprägt. Die „Schandgrenze“ sorgte für innenpolitischen und außenpolitischen „Zündstoff“ – in den 1960er Jahren sogar wortwörtlich. Die Auseinandersetzung mit der Einheit Tirols führte aber auch zu neuen Impulsen. Wirtschaftlich wurde die Grenze – pionierhaft durch die Landeshauptleute Wallnöfer und Magnago – überwunden. Resultat ist die heutige Europaregion Tirol. Mitten in dieser Geschichte ist Familie Molling in Innsbruck. Der Urgroßvater bei der Grenzziehungskommission 1919, die Großmutter Unterstützerin der „Bumser“, die Mutter im Wandel eines Heimatbildes unabhängig von nationalen Grenzen, und letztendlich die junge Generation, für die ein offenes Europa selbstverständlich ist. Ein Film von Georg Laich (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 24.09.2022 ORF III Die Titanic – Schiffskatastrophe des Jahrhunderts
Am 14. April 1912 versank die RMS Titanic. Bis heute birgt das „Schiff der Träume“ noch viele Geheimnisse. Doch dem Luxusliner droht ein zweiter Untergang: Wissenschaftler haben an mehreren Stellen des Schiffskörpers ein aggressives Bakterium entdeckt, das den Stahl der Titanic langsam aber sicher zerfrisst. Die RMS Titanic war ein Passagierschiff der britischen Reederei White Star Line. Sie wurde in Belfast auf der Werft von Harland & Wolff gebaut und war bei der Indienststellung am 2. April 1912 das größte Schiff der Welt. Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14. April 1912 gegen 23:40 Uhr etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten nach dem Zusammenstoß im Nordatlantik.Obwohl für die Evakuierung mehr als zwei Stunden Zeit zur Verfügung standen, starben zwischen 1490 und 1517 der über 2200 an Bord befindlichen Personen – hauptsächlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsbooten und der Unerfahrenheit der Besatzung im Umgang mit diesen. Wegen der hohen Opferzahl zählt der Untergang der Titanic zu den großen Katastrophen der Seefahrt. (Text: ORF) Tod dem Diktator – Die gescheiterten Hitler-Attentate
Am 30. April 1945 beging Hitler in seinem Bunker in Berlin Selbstmord. An diesem Tag gelang ihm, was andere 20 Jahre lang vergebens versucht hatten: Zwischen 1921 und 1944 wurden nicht weniger als 30 Anschläge auf Hitler verübt. Arbeiter, Gewerkschafter, Aristokraten, Politiker und hochrangige Militärs. Alle hatten ein Ziel: die Welt von dem größten Verbrecher aller Zeiten zu befreien. Der Film geht der Frage nach, wie Hitler all diese Anschläge überlebte. Außerdem wird thematisiert, wie anders das Schicksal Europas und unzähliger Menschenleben verlaufen wäre, wäre eines der vielen Attentate geglückt. (Text: ORF)Toni Polster – Abseits des Strafraums
Die unbeugsame Fußballlegende wird 60. Vom Wiener Gemeindebau in die Welt und wieder retour. Wir zeichnen Toni Polsters bewegtes Leben zwischen Höhenflug und Bodenständigkeit, zwischen Anbetung und Anfeindung nach. Von der Wiener Austria bis zu seinem Trainer Engagement bei der Wiener Viktoria. Anlässlich seines 60. Geburtstags widmen wir Polster einen zutiefst persönlichen Film, der den Menschen hinter der Kultfigur zeigt. Der Rekordtorschütze der Österreichischen Nationalmannschaft kehrt an die prägendsten Orte seines Lebens zurück: in den Innenhof des Gemeindebaus, wo er einst das Kicken gelernt hat.Nach Sevilla, wo er nicht nur fußballerisch die größten Erfolge gefeiert hat, sondern auch privat mit seiner Hochzeit und der Geburt seines ersten Kindes in Spanien. Nach Köln und zum SV Weiden, wo er neben seinen spielerischen auch zunehmend seine Qualitäten als Entertainer entdeckt. Wir besuchen mit Toni Polster das Praterstadion, um den entscheidendsten Moment seiner Karriere Revue passieren zu lassen, jenes legendäre WM-Qualifikationsspiel gegen die DDR, bei dem er erst vom ganzen Stadion ausgebuht und am Ende nach drei Toren als Retter der Nation bejubelt wurde. Diese sportliche und emotionale Ausnahmesituation für Toni Polster machte deutlich, dass weder Speichelleckerei noch Spott, weder Jubel noch die größte Häme den Unbeugsamen von seinem Weg abbringen konnten. Wir gehen auch der Frage nach, welche Rolle seine ungefilterte, unverstellte Art dabei bis heute spielt. Seine Familie und viele Wegbegleiter seiner bewegten Karriere zollen „Toni Polster Fußball Gott“ Tribut. Während unserer Dreharbeiten hat Toni Polster auch sein wohl dramatischstes Spiel, seine Schwere Erkrankung zum Jahreswechsel gewonnen und sozusagen ein zweites Leben begonnen. Seinen Humor und die positive Lebenseinstellung hat er sich immer bewahrt – dies zeigt sich auch bei der Begegnung mit seinem Freund und „Schmäh Bruder“ Alex Kristan. Toni Polster 60 Jahre und kein bisschen leise – ein Porträt über „an scheenan Buam“. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Sa. 01.06.2024 ORF III Toni Sailer – Der Blitz von Kitz
Der Jahrhundertsportler Toni Sailer zählt mit drei olympischen Goldmedaillen und sieben Weltmeistertiteln zu den weltweit erfolgreichsten Skirennläufern. Besonders die Olympischen Winterspiele 1956 in Cortina d’Ampezzo wurden zur Einmann-Show, bei der Sailer in Slalom, Riesenslalom und Abfahrt Olympisches Gold holte. Ende der 1990er Jahre wurde der 1935 in Kitzbühl geborene Sailer von Sportjournalisten zu Österreichs Sportler des Jahrhunderts gewählt. Nach seiner aktiven Ski-Karriere startete er eine Karriere als Schlagersänger und als Schauspieler und erlangte dadurch neben seiner ohnehin schon großen Popularität endgültig Kultstatus. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 13.01.2018 ORF III Tragödie in der Adria – Der Untergang der „Linz“
Sie wird auch als „österreichische Titanic“ bezeichnet. Am 19. März 1918 sank der Dampfer vor Albanien und riss 2700 Menschen mit sich in die Tiefe. Die ORF -III-Neuproduktion versucht den rätselhaften Untergang dieses vergessenen Katastrophendampfers zu rekonstruieren. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 24.11.2018 ORF III Tragödien und Wunder am Dachstein
1985 überlebte Kenneth Thomas Cichowicz drei Wochen verletzt am Dachstein.Bild: ORF/ORF IIIDie ORFIII-Neuproduktion beleuchtet drei außergewöhnliche und prägende Ereignisse im Dachsteinmassiv. Der Dachstein ist ein Berg voller Geschichte und Geschichten: Hier entstand der erste Klettersteig der Welt, das Gebiet ist ein beliebtes Touristenziel und dennoch zeigt sich die Region immer wieder von ihrer unberechenbaren Seite. Die Dokumentation rekonstruiert das Heilbronner Unglück von 1954, bei dem eine Schülergruppe in einen plötzlichen Schneesturm geriet und von der vorgesehenen Route Richtung Krippenstein abkam. Die dramatischen Stunden und die anschließende über einen Monat dauernde Suchaktion bewegten damals das ganze Land. Rund 30 Jahre später machte sich ein amerikanischer Armeeangestellter allein auf den Weg über den Hallstätter Gletscher.Ein Fehltritt ließ ihn meterweit in die Tiefe schlittern. Was folgte war ein wochenlanges Martyrium, das er selbst schriftlich auf Postkarten, die er mitgebracht hatte festhielt. 2017 verschwand ein deutscher Wanderer in einer Doline – einem unscheinbaren Loch im Boden, das sich als mehrere Meter tiefe Falle entpuppte. Aus eigener Kraft konnte er sich nicht befreien, abgeschnitten von der Außenwelt und ohne Mobilfunkempfang. Die Doku zeigt, wie nah Faszination und Gefahr am Dachstein beieinanderliegen. Drei Geschichten, drei Schicksale, drei Begegnungen mit der Macht der Natur – und jedes Mal bleibt bis zuletzt ungewiss, wie der Kampf gegen die Elemente ausgeht. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Di. 23.12.2025 ORF III Tragödien im Schnee – Die größte Lawinenkatastrophe in den Alpen
Im Jänner 1954 vernichteten insgesamt 13 Lawinen das Dorf Blons im Großen Walsertal. Mehr als 50 Menschen starben unter den Schneemassen. Es war dies die größte Katastrophe im Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei den Rettungsmaßnahmen setzten die französischen Besatzungssoldaten Helikopter ein. Auch amerikanische Soldaten halfen. Mit der Katastrophe von Blons begann die technische Schutzverbauung der Alpen. Jahrhunderte hatten die Bewohner der Alpentäler mit dem „Weißen Tod“ gelebt, Lawinen als Schicksal hingenommen. Die hochgelegenen Dörfer des Walsertals bewahren bis heute einen Einblick in ein fast archaisches Leben der Bergbevölkerung. Überlebende der Katastrophe von Blons erzählen über das Leben und Sterben damals, wie Warnungen ignoriert, Gefahren missachtet und das Leid überwunden wurde. Die Dokumentation knüpft an den Buch-Bestseller „Der Atem des Himmels“ des einstigen Austro-Pop-Sängers Reinhold Bilgeri an, dessen Mutter damals die Lawinenkatastrophe in Blons überlebte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 14.01.2017 ORF III Tragödien im Schnee – Die Katastrophe von Kaprun
Bei einem Brand im Tunnel der Gletscherbahn Kaprun kamen am 11. November 2000 150 der 162 Passagiere durch Rauchgasvergiftungen zu Tode. Es handelte sich dabei um den größten Unfall, der sich bis dahin in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg ereignet hat. Insgesamt starben dabei 155 Menschen, so auch der Zugführer und ein Tourist im Gegenzug sowie drei Personen auf der Bergstation. War es grobe Fahrlässigkeit, wie es im Verfahren um die Brandkatastrophe von Kaprun den 16 Beschuldigten vorgeworfen wurde, oder eine Verkettung unglücklicher Umstände? Für die Hinterbliebenen waren die Freisprüche jedenfalls ein harter Schlag. Sie sprechen über ihre Trauer, ihren Schmerz und ihren Zorn. Wie sie damit leben gelernt haben und was ihnen die Katastrophe genommen hat. Karo Wolm schildert die Chronologie der Ereignisse und hat die Betroffenen interviewt, die das Gespräch über ihre verletzte Seele als Therapieform verstanden. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 14.01.2017 ORF III Tragödien im Schnee – Galtür – Die Chronik einer Katastrophe
Im Februar 1999 ging im Tiroler Bergdorf Galtür eine „Jahrhundertlawine“ nieder. Mehr als 300.000 Tonnen Schnee begruben Teile des beliebten Wintersportortes. 31 Menschen starben in Galtür. Diese Gemeinde galt als sicher, Bebauungspläne waren ausgearbeitet worden, die möglichen Lawinenabgänge waren in allen wissenschaftlichen Berechnungen als ungefährlich eingestuft worden. Und dennoch schlug der „weiße Tod“ zu. Die Lawine von Galtür führte zu umfangreichen neuen Forschungen über die Entwicklung und Wirkung von Lawinen. In der Dokumentation von Claudia Ernstreiter, Gerhard Jelinek und Peter Liska wird ein Protokoll dieser dramatischen Tage gezeigt. Wie kam es zur gefährlichen Situation? Wie haben Behörden reagiert? Retter und Angehörige von Opfern erinnern sich an die dramatischen Stunden und Tage im Februar 1999. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 14.01.2017 ORF III Tragödien im Schnee – Tod am Nanga Parbat
Die Brüder Reinhold und Günther Messner sowie Felix Kuen und Peter Scholz, vier Teilnehmer einer deutschen Expedition, bezwingen 1970 mit einer beispiellosen Leistung den 8.125 Meter hohen Nanga Parbat über eine Route, die bis dahin als nicht begehbar galt: durch die größte Fels- und Eiswand der Welt, die 4.500 Meter hohe Rupalwand. Mitten in der Nacht und ohne die anderen zu informieren, nutzt Reinhold Messner seine Chance zum Gipfelangriff. Bei seinem Alleingang folgt ihm sein Bruder Günther, nur notdürftig für dieses Abenteuer ausgerüstet – und kommt dabei ums Leben.Reinhold Messner erreicht krank und mit schweren Erfrierungen an den Füßen das Diamirtal. Sein Überleben ist zugleich der Beginn einer beispiellosen Bergsteigerkarriere. War Günther Messners Tod unvermeidbar, oder hat ihn der Bruder wegen des Gipfelerfolgs im Stich gelassen? Vor dem Hintergrund der Berglandschaft des Nanga Parbat geht Ludwig Ott dieser Frage nach. Er beleuchtet den Wahn von Extrembergsteigern zwischen Erfolg und Tod, zwischen Leidenschaft und Gnadenlosigkeit. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Sa. 14.01.2017 ORF III Der Tramp und der Diktator – Chaplins Abrechnung mit Hitler
Als Viktoria Chaplin wieder einmal im Nachlass ihres Vaters Charlie stöberte, fand sie per Zufall einige halbverrostete Filmbüchsen. Ein Koffer von Chaplins Bruder Sydney war in einem Kellerraum der Schweizer Villa des Starkomikers jahrzehntelang ungeöffnet geblieben. Auf den 16mm-Filmstreifen fand sich ein einzigartiges Dokument: Sydney Chaplin hatte 1939 die Dreharbeiten zum „Großen Diktator“ mit seiner Amateurkamera begleitet – und er drehte in Farbe. Doch Victoria vergaß den ungewöhnlichen Fund. Erst viele Jahre später erinnerte sie sich wieder des Filmes – anlässlich der Präsentation eines Buches über ihren Vater. Autor Michael Kloft hat in Zusammenarbeit mit dem britischen Filmhistoriker Kevin Brownlow eine Dokumentation erarbeitet, die kein klassisches „Making of …“ ist, sondern eine filmische Auseinandersetzung mit zwei der einflussreichsten Männer des Zwanzigsten Jahrhunderts. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 06.01.2018 ORF III Der Traum von Europa – Das Leben des Richard Coudenhove-Kalergi
Er war ein Mann seiner Zeit – und seiner Zeit weit voraus: Richard Coudenhove-Kalergi, geboren 1894 in Tokio als Sohn eines österreichischen Diplomaten und einer japanischen Mutter, wurde zum Begründer der Idee eines vereinten Europas. Zwischen zwei Weltkriegen kämpfte er unermüdlich für ein Europa der Demokratie, des Friedens und der Menschenrechte. 1923 gründete er die Paneuropa-Union – die erste Bewegung, die die europäische Einheit politisch zu verwirklichen suchte. Der Dokumentarfilm zeichnet den Lebensweg dieses außergewöhnlichen Visionärs nach: vom kosmopolitischen Intellektuellen über den Exilanten in den USA bis zum politischen Vordenker der Nachkriegszeit. Mit Rekonstruierten Szenen, seltenen Archivaufnahmen und Interviews mit Expert:innen wird Coudenhove-Kalergis Denken in den Kontext der heutigen europäischen Krisen gestellt. „Der Traum von Europa“ erinnert an den fast vergessenen Vordenker, dessen Vision von Freiheit, Demokratie und Menschenwürde aktueller ist denn je. (Text: ORF)Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 04.01.2026Triest Grün-Weiß-Rot
Triest Grün Weiß Rot“ beginnt am 3. November 1918 mit der Ankunft des Kriegsschiffs Audace am Pier San Carlo, der Ankunft des ersten italienischen Schiffs in Triest nach über 500 Jahren Zugehörigkeit zu Österreich-Ungarn. Für Triest ist das Kriegsende ein schwieriger Übergang, Maßnahmen zur Ausweisung der deutschen und der slowenischen Bevölkerung werden ergriffen. Für Nicht-Italiener eine Tragödie, für Italiener nach einem kurzen Moment der Euphorie die völlige Desillusionierung. 12.000 Deutsche werden in einer ersten Welle ausgewiesen, im März 1919 sind es schon 40.000 Nicht-Italiener, hauptsächlich Deutsche, Slowenen und Kroaten. Systematische Ausschreitungen finden statt und gipfeln am 13. Juli 1920 in den Brand des Hotel Balkan, dem Sitz der slowenischen Kulturinstitutionen in Triest. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 11.11.2018 ORF III
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