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    Henri Nannen macht aus dem „Stern“ die erfolgreichste Illustrierte der Nachkriegsgeschichte – mit viel nackter Haut und harter Politik als Unterstützer von Willy Brandts Ostpolitik. Doch seine Vergangenheit in der NS-Zeit holt ihn immer wieder ein. – Bild: ZDF und dpa Bild-Nr
    Henri Nannen macht aus dem „Stern“ die erfolgreichste Illustrierte der Nachkriegsgeschichte – mit viel nackter Haut und harter Politik als Unterstützer von Willy Brandts Ostpolitik. Doch seine Vergangenheit in der NS-Zeit holt ihn immer wieder ein.
    Sie kamen aus Hitlers Propagandakompanien und wurden zu mächtigen Medienmachern der jungen Bundesrepublik: Journalisten wie Henri Nannen, Peter von Zahn, Karl Holzamer & Co.
    Einst dienten sie dem totalitären Regime, dann wurden sie zu Stützen der Demokratie. Bis heute prägen die Fotos und Filme der Wehrmachtspropaganda unser Bild vom Zweiten Weltkrieg. Denn nur Angehörige der Propagandakompanien durften von der Front berichten. Nach 1945 machten einige von ihnen erstaunliche Karrieren – in der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurden zu Gründern erfolgreicher Medien und zu Galionsfiguren einer neuen Zeit, die freie Berichterstattung und Meinungsfreiheit verhieß. Wie konnten Männer, die ihr journalistisches Handwerk in Hitlers Kriegspropaganda gelernt hatten, einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der Medienlandschaft in Westdeutschland leisten? Wie glaubhaft war ihre plötzliche Wandlung vom Propagandisten zum Verfechter der Demokratie? Was gaben sie zu, was aus ihrer Vergangenheit verschwiegen sie? Der Film erzählt die Geschichte bedeutender Journalisten und Medienmanager der jungen Bundesrepublik – und geht dabei auf Enthüllungen ein, die sich aus jüngsten Quellenfunden ergaben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2024ZDF
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    Deutsche TV-PremiereFr 10.05.2024ZDF
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    Sie gilt als der schönste Tag im Leben: die Hochzeit. Vor allem royale Eheschließungen faszinieren. Als sich „William und Kate“ 2011 das Ja-Wort geben, schauen rund 2 Milliarden Menschen weltweit zu. „Terra X History“ spürt dem „Mythos Hochzeit“ nach.
    Für viele ist es der schönste Tag im Leben: die Hochzeit – ein Fest der Liebe. Doch seit wann heiraten wir eigentlich? Und was hat sich daran im Lauf der Geschichte geändert? Der „Bund fürs Leben“ ist hierzulande gesetzlich besonders geschützt. Seit 2017 gilt die „Ehe für alle“. Meist heiraten die Paare aus Liebe – doch das war nicht immer so. „Terra X History“ geht dem „Mythos Hochzeit“ auf die Spur. „Verliebt, verlobt, verheiratet“ – noch immer gilt diese Formel als Garant für eine glückliche Ehe. Dabei ist das Konzept der Liebesheirat noch gar nicht so alt. Lange standen andere Aspekte bei einer Eheschließung im Vordergrund: Versorgung, Vermögenssicherung und Fortbestand der Familie.
    Erst im Zeitalter der Romantik festigte sich die Idee einer Heirat aus Liebe. Auch die Tradition der „weißen Braut“ ist noch gar nicht so alt, wie viele glauben: Als Queen Victoria I. 1840 ihren deutschen Prinzen Albert von Sachsen-Coburg ehelicht, schreitet sie in einem Traum in Weiß vor den Altar – und beeinflusst die Brautmode damit bis heute. Hochzeiten, vor allem royale, faszinieren uns, wecken Träume und Sehnsüchte. Als sich Prinzessin Diana und Prinz Charles 1981 in der Londoner St Paul’s Cathedral das Jawort geben, nehmen weltweit rund 750 Millionen Zuschauer vor ihren Fernsehern an dem Ereignis teil. 2011, bei der Hochzeit von William und Kate, sind es rund zwei Milliarden. „Terra X History“ spürt dem „Mythos Hochzeit“ nach. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2024ZDF
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    Die Spitzenfunktionäre der DDR-Staatspartei SED lebten in abgeschirmten Siedlungen und übten ihre Macht im Geheimen aus. Verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit gingen Erich Honecker und andere auch ihrer Jagdleidenschaft nach.
    Abgeschottete Siedlungen, streng bewachte Residenzen, versteckte Objekte: An geheimen Orten übt die DDR-Staats- und Parteiführung ihre Macht aus, verborgen vor der Öffentlichkeit. Politische Entscheidungen werden in der DDR in informellen Zirkeln getroffen. Parteichef Erich Honecker und die gut 20 anderen Mitglieder des SED-Politbüros leben mit ihren Familien in der „Waldsiedlung“ Wandlitz, weit weg vom Alltag der normalen DDR-Bevölkerung. Von Anfang an hat sich die kommunistische Führungselite der DDR vor der eigenen Bevölkerung abgeschottet. Schon 1949 übernimmt sie ein Villenviertel in Berlin-Pankow, das die sowjetische Besatzungsmacht zum Sperrgebiet erklärt hatte, als geschlossene Wohnsiedlung für die Spitzenfunktionäre.
    1960 erfolgt der Umzug nach Wandlitz, wo die „führenden Genossen“ von mehr als 600 Angestellten umsorgt werden und in den Genuss einer „Sonderversorgung“ kommen, Westwaren inklusive. Für diese kleine Elite ist damit die allseits propagierte kommunistische Zukunftsvision bereits Wirklichkeit geworden. Ganze Landstriche werden zu Sperrgebieten erklärt, zum Beispiel in der Schorfheide, einem Waldgebiet bei Berlin. Dort verbringen die meisten Politbüromitglieder ihre Freizeit. Auch die Ablösung des langjährigen Staats- und Parteichefs Walter Ulbricht betreibt der designierte Kronprinz Erich Honecker im Verborgenen: bei Jagdausflügen mit dem Kremlherrn Leonid Breschnew in der Schorfheide erlangt er die Zustimmung des Kremlherrn zum Machtwechsel.
    Gäste empfängt Generalsekretär Honecker dann gerne im Jagdschloss Hubertusstock in der Schorfheide, nicht nur Repräsentanten der sozialistischen „Bruderländer“, sondern auch Westbesuch wie Bundeskanzler Helmut Schmidt. Das Volk bleibt hier ebenfalls außen vor. Mit der „Wende“ in der DDR 1989 kommen die geheimen Orte der Macht dann ans Licht der Öffentlichkeit und offenbaren die Doppelmoral der SED-Führung. Doch bis heute haben die einstmals verbotenen Orte noch nicht alle Geheimnisse preisgegeben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2024ZDF
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    Manche Gesetze und Gerichtsurteile aus der deutschen Rechtsgeschichte lassen einen staunen.
    Ausreiseverbot für Regierungskritiker? In Deutschland erlaubt. „Peanuts“ für die Enteignung eines Unternehmens? Ganz legal. Tanzen an christlichen Feiertagen? Verboten – auch für Ungläubige. Manche Gesetze und Gerichtsurteile lassen einen staunen. Etwa die „Staatsleistungen“ an katholische und evangelische Kirchen: Die Entschädigung für Verluste zu Napoleons Zeiten kosten die deutschen Steuerzahler immer mehr: inzwischen 600 Millionen Euro jährlich. „Terra X History“ erzählt skurrile Fälle aus der deutschen Rechtsgeschichte. Etwa wie ein CDU-Politiker 1953 das Land nicht verlassen darf, weil er an einem Pazifisten-Kongress teilnehmen will. Mithilfe des späteren Bundespräsidenten Heinemann zieht er bis vors Bundesverfassungsgericht.
    Dessen Urteil gilt bis heute und ist gerade erst durch ein neues Passgesetz verschärft worden: Die Behörden dürfen Auslandsreisen von Bürgern verhindern, um Staatsinteressen zu schützen. Erfolgreicher vor Gericht ist hingegen Josef Neckermann: Der Versandhauskönig muss 1957 nur 2 Millionen Mark für den Erwerb seines Konzerns zahlen. Den hat er 1938 von einer jüdischen Kaufmannsfamilie übernommen – im Rahmen der „Zwangsarisierung“ der Nazis. Nach dem Krieg pocht der enteignete Karl Joel – Großvater des Popstars Billy Joel – auf angemessene Entschädigung. Doch für die Richter damals gilt, was 1938 unter Zwang in den Vertrag geschrieben wurde. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2024ZDF
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    Angriff im Morgengrauen: In Landungsbooten nähern sich US-Soldaten der Küste der Normandie.
    Vor 80 Jahren, am 6. Juni 1944, landeten alliierte Truppen an der Küste der Normandie. Der D-Day war der Auftakt für blutige Schlachten. Die Kämpfe in der Normandie hielten die Welt wochenlang in Atem. Die Wehrmacht wehrte sich verbissen gegen die Angriffe der Amerikaner, Briten und Kanadier. Doch die Materialüberlegenheit der Alliierten wurde immer erdrückender. Die Deutschen verteidigten die „Festung Europa“, um ihre Vorherrschaft über den Kontinent zu sichern. Hitlers Herrschaft bedeutete Unterdrückung, Terror, Ausbeutung und Völkermord, doch mit dem D-Day sollte ein neues Kapitel anbrechen: In den Schlachten des Sommers 1944 entschied sich das Schicksal Europas.
    Den Preis der Freiheit bezahlten in jenen Wochen nicht nur Soldaten mit ihrem Leben, sondern auch unzählige französische Zivilisten. Die Städte der Normandie sanken bei der Befreiung in Trümmer – auch durch Bombardements der Alliierten. Der Film schildert die ersten drei Monate – bis zur Befreiung von Paris – im Kampf um Europas Zukunft. Koloriertes Archivmaterial vermittelt eindringlich, wie der Zweite Weltkrieg an der Front im Westen 1944 in eine entscheidende Phase trat und welche Opfer er forderte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2024ZDF

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