Ob U-Bahn, Métro, Subway oder Tube: Untergrundbahnen transportieren täglich Millionen von Menschen in den Großstädten der Welt. „Xenius“ geht in den Untergrund und zeigt, wie sich das U-Bahnfahren im Laufe der Jahre verändert hat. Seit der ersten U-Bahn, die Mitte des 19. Jahrhunderts in London fuhr, hat sich einiges getan. Bis heute ist der Bau neuer Tunnel und Strecken eine technische Herausforderung. Wie in Berlin, wo ein neuer unterirdischer Bahnhof entsteht unter denkmalgeschützten Museumsbauten und unter dem Spree-Fluss. Wie baut man das eigentlich? Zurückbleiben, bitte: Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe und Pierre lernen, wie man eine U-Bahn steuert. Beim Üben im Simulator merken sie schnell: Eine U-Bahn zu fahren ist mehr als nur Knöpfchen
drücken und ab und zu bremsen, es erfordert viel Konzentration. Signale erkennen und reagieren und die Geschwindigkeit kontrollieren. Fährt die U-Bahn nur ein km/h zu viel, kommt es zu einer für die Fahrgäste äußerst unangenehmen Notbremsung. Nach dem Simulator wird es ernst: Auf dem Testgelände der Berliner Verkehrsbetriebe dürfen Dörthe und Pierre wirklich ans Steuer. Haben sie das Zeug zum U-Bahn-Fahrer? Technik und Design der Untergrundbahnen haben sich in den letzten 150 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Trotzdem meiden viele Menschen die vollen, engen Züge. Evolutionsbiologin Elisabeth Oberzaucher berät Verkehrsbetriebe, wie sie U-Bahnfahrten angenehmer gestalten können, von der Anordnung der Sitze bis zu den richtigen Lichtverhältnissen. (Text: NDR)