Fernsehfilm in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 90 Min.
    Tasha-Tunga (Jimmy Hermann, li.) redet beruhigend auf Tanka (Buffalo Child) ein, der seinen toten Vater, Häuptling „Schneller Hirsch“, rächen will. – Bild: ZDF und Peter W. Engelmeier; Ziegler Film Gmbh & Co KG.
    Tasha-Tunga (Jimmy Hermann, li.) redet beruhigend auf Tanka (Buffalo Child) ein, der seinen toten Vater, Häuptling „Schneller Hirsch“, rächen will.
    In einer Sturmnacht flüchtet der skrupellose Skalpjäger Spencer mit seiner schönen Frau Mary und ihrem Kleinkind David in jene Höhle, in der Winnetou lebt. Trotz Spencers Beleidigungen gewährt der Indianer den Weißen Unterschlupf. Am Tag darauf folgt Winnetou ihrer Spur und beobachtet, wie Spencer mit zwei Kumpanen schon wieder Jagd auf Indianer macht. Der alte Indianerhäuptling „Schneller Hirsch“ vom Stamm der Assiniboins, der mit seinem Sohn Tanka allein durch die Prärie reitet, fällt ihnen zum Opfer.
    Winnetou kommt gerade noch rechtzeitig, um wenigstens Tanka das Leben zu retten und die weißen Killer mit Pfeil und Bogen in die Flucht zu jagen. In der Zwischenzeit erreicht ein weißer Siedlertreck das Indianerland. Ihr Anführer ist der redliche Quäker John Mayotte, der für sich und seinen Sohn Timmy eine neue Heimat sucht. John hilft Winnetou dabei, Spencer in die Flucht zu schlagen. In seiner Panik reitet Spencer zu seinem Versteck, zieht die sich schreiend widersetzende Mary aufs Pferd und flieht weiter.
    Zurück bleibt Marys kleiner Sohn, für den sich Spencer als Stiefvater nicht weiter interessiert. Wenig später findet Winnetou das schreiende einsame Kind und übergibt es in die Obhut Tankas, der verspricht, es in seinem Stamm wie sein eigenes Kind aufzunehmen. Tanka beschließt, Rache an den Weißen zu nehmen, und hetzt die Krieger auf. Tankas Frau Kish-Kao-Ko hat inzwischen das weiße Kind in Pflege genommen und kümmert sich liebevoll um den Jungen. Doch auch sie spürt, dass Tankas Wesen sich nach den letzten Vorkommnissen dramatisch verändert.
    Plötzlich erscheint Spencer im Indianerlager auf der Suche nach Marys Kind. Er überrascht Kish-Kao-Ko und ihren zehnjährigen Bruder „Kleiner Biber“. Als plötzlich der alte Häuptling Tasha-Tunga auftaucht, nimmt Spencer erst den „Kleinen Biber“ und danach im Austausch Tasha-Tunga als Geisel. Doch Tasha-Tungas Stolz lässt eine Geiselnahme nicht zu, er wehrt sich. Spencer erschießt ihn und kann abermals fliehen.
    Tankas Trauer um den toten Großvater weicht schnell der Wut. Nun ist er der neue Häuptling und macht sich auf die Suche nach Spencer, den er schon bald zusammen mit Mary findet. Der feige Spencer bietet Mary im Tausch gegen sein eigenes Leben an. Tanka geht verächtlich auf den Handel ein, zumal ihm die weiße Frau, die ihm Spencer als die Reinkarnation der geheimnisvollen weißen Büffelfrau anpreist, gut gefällt. So kehrt Tanka mit Mary zu seinem Stamm zurück und erklärt der traurigen Kish-Kao-Ko, dies sei seine neue zweite Frau.
    Schon bald verbünden sich Mary und Kish-Kao-Ko, und die Indianerin führt Mary in das Zelt, in dem ihr Sohn untergebracht ist. Mary ist überglücklich, und Kish-Kao-Ko verspricht, ihr bei der Flucht zu helfen. Währenddessen ist in den Bergen bei Winnetou eine Abordnung der Assiniboins erschienen, um ihn zu bitten, wieder zum Stamm zurückzukehren und den blindwütigen Tanka zur Vernunft zu bringen. Am nächsten Tag teilt Winnetou den Stammesbrüdern seine Entscheidung mit. Er wird ihnen im Kampf gegne Tanaba helfen . (Text: ZDF.kultur)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.01.1998ZDF
  • 90 Min.
    Die Wege von Winnetou (Pierre Brice) und Mary (Candice Daly) trennen sich.
    Auf einem seiner Streifzüge durch die Berge findet Winnetou jenen alten Medizinmann, der ihm einst das Leben gerettet hat. Der alte Mann liegt im Sterben, seine letzte dringende Bitte an Winnetou ist, dass dieser sich weiter um den Stamm der Assiniboins kümmern soll, damit die Indianer in der neuen Welt der Weißen nicht vollständig untergehen. Winnetou verspricht es. Die Quäker unter ihrem Anführer John Mayotte führen noch immer ein schweres Leben. Die Ernte fällt schlecht aus, und immer wieder werden sie von den Indianern bedrängt.
    Außerdem hat der rücksichtslose Holzbaron Robert De Will in der Nähe der Siedler ein Holzfällercamp errichtet und ist dabei, den umliegenden Wald abholzen zu lassen, obwohl er weiß, dass er den Indianern damit ihre Lebensgrundlage vernichtet. Für den neuen Häuptling Wash-Ti, der nach Tankas Tod die Gruppe der Assiniboins führt, sind die Weißen alle gleich. John Mayotte möchte Frieden und weigert sich, an De Wills schmutzigen Geschäften teilzunehmen. Doch die meisten anderen Siedler fügen sich.
    Mary, die Frau des in die Flucht geschlagenen Spencer, lebt inzwischen mit ihrem kleinen Sohn David bei den Siedlern und ist die Lehrerin der wenigen Kinder. Der abenteuerlustigste unter den Kindern ist der zwölfjährige Timmy, John Mayottes Sohn, der immer wieder neugierig in der Gegend herumstreift. An einem Fluss begegnet Timmy eines Tages beim Angeln dem zehnjährigen Indianerjungen „Kleiner Biber“. Schnell schließen sie Freundschaft und ziehen zu zweit weiter. Als sie eine Höhle entdecken und Timmy diese auskundschaften will, kommt ihm plötzlich ein Wolf entgegen.
    Die Kinder flüchten auf einen Baum und sind erstaunt, als sich herausstellt, dass es die Höhle Winnetous ist und der Wolf sich als zahm entpuppt. Winnetou lädt „Kleiner Biber“ und Timmy in sein Versteck ein, und die Kinder bitten ihn, wie in der berühmten Legende um Old Shatterhand, Blutsbrüderschaft mit ihnen zu schließen. Als Winnetou die beiden Kinder am nächsten Tag wieder ins Tal zurückbegleitet, werden die drei Augen- und Ohrenzeugen eines Auftritts von De Will, der nun noch rücksichtsloser beim Abholzen vorgehen will.
    Sein Hass richtet sich auch verstärkt gegen die Indianer, die die Holzfäller immer wieder bedrohen. Als Marys kleiner Sohn David an Fieber stirbt, tröstet Winnetou die junge Frau und spürt, dass Mary nach den Vorkommnissen der letzten Zeit eine tiefere Zuneigung zu ihm entwickelt hat, als dieser sich eingestehen wollte. Als bei einer Schießerei zwischen den Holzfällern und den Indianern das Feuer des Hasses immer weiter auflodert, glaubt Winnetou, eingreifen zu müssen.
    Nach einem Gespräch mit Häuptling Wash-Ti weiß er, dass die Assiniboins die Holzfäller und die unschuldigen Siedler angreifen wollen. Auch De Will und seine Holzfäller bereiten sich auf den Krieg vor. John Mayotte und Winnetou beschließen, zum nächst gelegenen Fort zu reiten, wo Johns Bruder Offizier ist, um von dort militärische Hilfe zu holen. Doch unterwegs werden Winnetou und John von De Will und seinen Männer gefangengenommen und gefesselt ins Holzfällerlager gebracht.
    Nur mit Hilfe des kleinen Timmy Mayotte und des schwarzen Quäkerkutschers Balthasar, dem die Ideen nie ausgehen, gelingt Winnetou die Flucht. Dabei nimmt er Mary mit, die sich nur in letzter Minute der Zudringlichkeit De Wills entziehen kann. Winnetou und Mary fliehen erneut in die Berge und suchen in Winnetous Höhle Zuflucht. Dort werden sie schon bald von dem Halbblut Steve und einem von De Will angeheuerten Killer aufgespürt. Die beiden versuchen im Morgengrauen die Höhle auszuräuchern, doch über einen geheimen Ausgang kann Winnetou ins Freie klettern und Steve in die Flucht schlagen, während er den Killer fesselt.
    Als auch noch John Mayotte und der kleine Timmy auftauchen, um Winnetou zur Seite zu stehen, ist die Situation gerettet. Winnetou weiß inzwischen, dass Häuptling Wash-Ti sich auf den Kampf gegen De Will, aber auch gegen die friedlichen Siedler vorbereitet. Um ein Blutvergießen zu vermeiden, entschließt sich Winnetou zusammen mit John, Balthasar und den beiden Kindern „Kleiner Biber“ und Timmy zu einer List.
    Während Balthasar die Holzfäller mit seinem schier unerschöpflichen Vorrat an Brandy schachmatt setzt, nimmt Winnetou mit Hilfe der hübschen Squaw Kish-Kao-Ko den Häuptling Wash-Ti gefangen und hält eine mitreißende Rede an die Assiniboin- Krieger, die nun erneut spüren, dass Winnetou der klügere und erfahrene Anführer ihres Stammes ist. Doch in letzter Sekunde kann der hinterhältige De Will entkommen und nimmt dabei Mary in seine Gewalt. Winnetou weiß, dass nur er Marys Leben retten kann – indem er sich, nur mit Pfeil und Bogen bewaffnet, in einer Schlucht De Will mutig entgegenstellt. (Text: ZDF.kultur)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.1998ZDF

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