Jährlich könnten bundesweit 5.000 Menschenleben gerettet werden, würde es mehr sogenannte Laien-Ersthelfer geben. Damit sind Leute gemeint, die bei einem Notfall nicht tatenlos zusehen, sondern sinnvolle Erste-Hilfe-Maßnahmen leisten. Pro Minute, in der ein Mensch nicht wiederbelebt wird, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um zehn Prozent, weiß Notarzt Frank Böttcher. Das NDR
Team begleitet ihn im Einsatz, stellt aber auch eine vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein entwickelte App vor, die ausgebildete Ersthelferinnen und -helfer in der Nähe eines Notfalls alarmiert. Mithilfe dieses Handyalarms sind fachkundige Ersthelferinnen und -helfer oft schneller am Unglücksort als Notärzte und konnten so schon manches Leben retten. (Text: NDR)