Wenn Tiere Alarm schlagen Folge 2: Verschmutzte Böden
Folge 2
2. Verschmutzte Böden
Folge 2 (45 Min.)
Zahllose Organismen – von mikroskopisch kleinen Lebewesen bis hin zu Säugetieren – überleben durch außergewöhnliche Anpassungsstrategien selbst in und auf verseuchten Böden. Ihre Bioindikatoren sind für Umwelttoxikologen eine wahre Fundgrube an Wissen über die Wirkungsweise schädlicher Substanzen und lassen Rückschlüsse auf Gefahren für die Bevölkerung und das Ökosystem zu. Wissenschaftler nutzen zur Informationsgewinnung ganz verschiedene Tierarten: von Säugetieren wie der
Wildratte über Spinnen und den Regenwurm, der als absoluter Überlebenskünstler in verseuchten Böden gilt, bis hin zu den Bakterien. Da der Boden alle ihn belastenden Verschmutzungen speichert, gelingt es den Wissenschaftlern mit Hilfe der unfehlbar arbeitenden tierischen Berichterstatter, die sich als Überlebensstrategie ihrer feindlichen Umwelt genetisch anpassen, nach und nach neue Erkenntnisse über die unterschiedlichen Bodenveränderungen zu erlangen und so Gegenmaßnamen einzuleiten. (Text: arte)