Finistère, das bedeutet „das Ende der Welt“. So heißt ein Teil der Bretagne, und es scheint wirklich, als hätte dieser Landzipfel, der weit in den Atlantik hineinragt, kaum etwas mit dem restlichen Frankreich zu tun. Es ist ein ganz besonderer Menschenschlag, der hier lebt. Eng mit der Tradition verbunden, zuweilen eigenbrötlerisch und unglaublich stolz auf ihren Landstrich. „In der Bretagne ist das Wetter schön – fünfmal am
Tag“, so beschreiben die Menschen dort selbstbewusst das oft raue Klima. Für die Dokumentation „Bretonische Geheimnisse“ hat die Frankreich-Korrespondentin Ellis Fröder die Region und ihre Bewohner besucht. Sie traf eine Fischerin, die mit ihrem Fang und dem Verkauf der Fische ihre Familie ernährt, einen Austernbauer und Naturschützer auf den Glenan-Inseln, die sich um den Fortbestand von Korallen und Algen kümmern. (Text: ARD-alpha)