Belgien/Niederlande: kein Platz mehr für Geflüchtete Autorin: OIga Chládková „Wir sind voll“, heißt es an den Zentren für Geflüchtete in Belgien und den Niederlanden. Auch Familien mit Kindern müssen auf der Straße schlafen. Es sind nicht nur ukrainische Familien, die vor dem Krieg flüchten. Mittlerweile bewegt sich auch auf der Westbalkanroute wieder einiges. Wie geht die EU mit den neuen Zuströmen um? Österreich: das 365-Euro-Ticket für den öffentlichen Verkehr Autorin: Anna Tillack Von Juni bis August 2022 konnten in Deutschland für nur neun Euro im Monat Busse und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Das Neun-Euro-Ticket gilt als Erfolg, ein Nachfolgemodell ist gerade auf den Weg gebracht worden. In Österreich hat man da schon mehr Erfahrung. Seit 2012 können in Wien für 365 Euro im Jahr im gesamten Stadtgebiet Bus und Bahn genutzt werden, also für gerade einmal einen Euro pro Tag. Zusätzlich wurde das Streckennetz ausgebaut, sodass inzwischen 40 Prozent aller Wege in Wien mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln zurückgelegt werden können. Das Ganze hat aber auch seinen Preis, die Verkehrsbetriebe erhalten pro Jahr einen Zuschuss von 500 Millionen Euro. Rumänien: „Ärztekarawane“ hilft Menschen, zu denen sonst kein Arzt kommt Autor: Nikolaus Neumaier Junge rumänische Mediziner gehen auf der Suche nach besseren
Arbeitsbedingungen oft ins Ausland. Im Land herrscht Ärztemangel. Vor allem in abgelegenen Regionen macht sich das negativ bei der Versorgung von Patienten bemerkbar. Dort gibt es kaum Zugang zu Fachärzten und Spezialisten. Und viele Menschen haben keine Krankenversicherung. Diesem Missstand haben sich engagierte Ärztinnen und Ärzte angenommen. Caravana cu Medici (Ärztekarawane) heißt ihr Projekt. Über Spenden finanziert reisen die Ärzteteams an Wochenenden in abgelegene Regionen des Landes und behandeln dort die Menschen vor Ort. Türkei: günstig überwintern an der türkischen Reviera Autor: Oliver Mayer-Rüth Auch Angst vor der nächsten Heizkostenrechnung? Wie wäre es stattdessen mit Urlaub in der Türkei? So machen es dieses Jahr nicht nur Rentnerehepaare, sondern auch Digital Natives, die ihr Büro in den warmen Süden verlegen. Die Heizung zu Hause bleibt aus, das gesparte Geld wird in einen günstigen langen Nebensaisonurlaub investiert. Doch was bedeutet das für die Mitarbeitenden in der Tourismusbranche? Thailand: Stadt leidet unter Affenhorden Autor: Florian Bahrdt Lopburi, eine Stadt in Thailand, wird ihre Affen nicht mehr los! Tausende Langschwanzmakaken leben dort in einer großen Tempelanlage und werden immer mehr zur Plage. Früher fütterten Touristen die Affen. Doch wegen Corona blieben die Urlauber weg. Deswegen überfallen die hungrigen Tiere inzwischen Einwohner, Autofahrer und sogar Supermärkte. (Text: NDR)