Die Sonne gibt für Tiere den Rhythmus des Lebens vor. Sie ist der 24-Stunden-Zeitgeber und sie beeinflusst den Jahresablauf. Die Sonnenfinsternis 2001 im südlichen Afrika überschattete auch einen der großen Nationalparks in Simbabwe. Mana Pools, wie alle afrikanischen Nationalparks ein Fenster in eine Naturlandschaft, wie sie vor der Entwicklung des Menschen existiert hatte, war kurz nach der Mittagszeit drei Minuten lang verdunkelt. Tiere können ein solches Ereignis nicht voraussehen und vielleicht auch nicht verstehen. Das galt
bis vor gerade mal 4.000 Jahren auch für den Menschen. Ein astronomisches Ereignis wie eine Sonnenfinsternis kam nahezu aus heiterem Himmel und war deshalb Grund für Angst und Schrecken – wenn nicht gar Zeichen für den Auftakt der Apokalypse. Seitdem man sie vorausberechnen kann, hat sie für den Menschen ihren Schrecken verloren. Viele Menschen wollten wissen, wie sich die Tiere bei einem derartigen Ereignis verhalten, Touristen, Fachleute – und natürlich auch ein Team des Bayerischen Fernsehens. (Text: Bayerisches Fernsehen)