361 Folgen erfasst, Seite 12

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    „Elefanten sind fast wie Menschen: Meistens denken sie nur ans Essen, Süßigkeiten und ein kühles Bad. Sie gehen lange in die Schule und werden mit 60 in Rente geschickt!“ Dieses Zitat eines indischen Elefantenführers könnte nicht treffender sein. Seit Jahrhunderten arbeiten die tierischen „Traktoren“ in den Wäldern Indiens genauso wie auf den großen Inseln der indonesischen Andamanen und Nikobaren. Auf diesen Inselgruppen soll es auch Elefanten geben, die Menschen schwimmend von Insel zu Insel transportieren – als Wassertaxis. Dass die Beziehung zwischen Mensch und Elefant sogar überlebenswichtig werden kann, beweist ein eindrucksvolles Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit.
    Als 2004 eine gigantische Tsunamiwelle u. a. über die Andamanen und Nikobaren rollte, wurde tagelang gerätselt, ob auf den entlegenen Inselgruppen überhaupt jemand überlebt hatte. Dank der Elefanten haben alle die Katastrophe überstanden. Die Tiere spürten die große Tsunamiwelle schon etwa 30 Minuten vor ihrer Ankunft und rannten trompetend und schreiend in die höheren Regionen der Inseln. Die Einwohner folgten ihnen und überlebten. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Sky ist der erste Adler, der von einem Falkner trainiert wird, um mit einer Kamera auf dem Rücken über den Alpengipfeln seine Kreise zu ziehen. Seitdem Sky seine Eischale aufbrach, hat Falkner Martin Reindl die ersten zwei Lebensmonate des Adlers dokumentiert. Danach wurde er im Falkenhof Lenggries trainiert. Es begann mit dem „Abtragen“, wo sich der Vogel an die Gegenwart des Falkners auf dessen Hand gewöhnt. Eine Woche später startete das Flugtraining von Sky. Von Anfang an trug er einen Rucksack auf dem Rücken, in dem später die 320 Gramm schwere Kamera befestigt wurde. Sky lernte zuerst am Brauneck damit zu fliegen und seine Heimat von oben zu dokumentieren. Später kreiste er dann auch im Karwendel: vom Juifen Richtung Falkenhütte über den Ahornboden und dem Rissbach. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Gartenschläfer sind eigentlich in ganz Europa zu Hause. Aber plötzlich häufen sich Vermisstenanzeigen. Das Verschwinden des Nagers mit der Zorromaske ist so mysteriös, dass Forschende und Naturschützende eine Sonderkommission beispielloser Art und Größe bilden. Sie wollen den Ursachen des massiven Rückgangs auf die Schliche kommen. Nur, wenn die „Soko Gartenschläfer“ den Fall rechtzeitig aufklärt, können sie die Tierart vielleicht noch retten. Obwohl Gartenschläfer in weiten Teilen Europas zu Hause sind, kennt kaum jemand die Bilche mit Zorromaske und Knopfaugen. Entsprechend wenige Menschen bemerken anfangs das plötzliche und unerklärliche Verschwinden der Tiere.
    Aber als sich, selbst aus klassischen Gartenschläfer-Hochburgen, Vermisstenanzeigen häufen, schlagen Forschende und Naturschützende Alarm. In Windeseile schließen sich der Bund für Umwelt- und Naturschutz, das Senckenberg Forschungsinstitut und die Universität Gießen zu einer Sonderkommission beispielloser Art und Größe zusammen. Als „Soko Gartenschläfer“ wollen sie herausfinden wie viele, wo und warum die Gartenschläfer verschwinden. Auch die Bevölkerung ist zur Mithilfe aufgerufen: Hobbydetektive betreuen Gartenschläfer-Beobachtungsanlagen und melden Sichtungen. Studierende statten Gartenschläfer-Undercover-Agenten mit Sendern aus, um mehr über Gefahrenquellen im Lebensalltag der nachtaktiven Allesfresser zu erfahren.
    Eine Tierärztin obduziert die Leichen von Gartenschläfern, während Wildtierstationen deren Waisen versorgen. Entnommene Gewebeproben untersuchen derweil Sachverständige der Toxikologie auf Umweltgifte. Andere forensische Spezialeinheiten suchen im Mageninhalt nach entscheidenden Hinweisen oder analysieren genetische Spuren. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, denn die Zeit ist knapp. Nur wenn die „Soko Gartenschläfer“ diesen rätselhaften Fall rechtzeitig aufklärt, können sie die Tierart vielleicht noch retten. (Text: BR Fernsehen)
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    Wenn die tief verschneiten Flanken der Bergmassive immer weiter ausapern, kehrt langsam das Leben in die Hochtäler der Alpen zurück: Murmeltiere erwachen aus ihrem Winterschlaf.
    Christian Herrmann zeigt in der Dokumentation „Ein Sommer in den Bergen“ das pulsierende Leben in dieser oft rauen und unwirtlichen Gegend. Wenn die tief verschneiten Flanken der Bergmassive immer weiter ausapern, kehrt langsam das Leben in die Hochtäler der Alpen zurück. Murmeltiere erwachen aus ihrem Winterschlaf, Gämsen und Rothirsche bekommen ihren Nachwuchs, die Flora zeigt sich in ihrem prächtigsten Gewand. Wenn die dicke Eisdecke der Gebirgsseen zu schmelzen beginnt, erwachen auch die Fische aus ihrer Winterstarre, Kröten und Frösche beginnen mit der Paarung und dem Ablaichen. Auf der Wasseroberfläche kämpfen Enten und Blesshühner mit ihren Rivalen um die schönste Henne. Filmautor Christian Herrmann hat das pulsierende Leben in den Bergen im Sommer mit der Kamera eingefangen. (Text: BR Fernsehen)
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    Wer ein wenig unterscheiden kann, welche Spuren zu welchem Tier gehören, dem erzählt der Schnee viele spannende Geschichten: Vom Hasentreffen in einer hellen Vollmondnacht, von den Füchsen, die sie beobachten, nachdem die Jagd auf eine Ratte fehlgeschlagen ist, von einem hungrigen Igel, der auf der Suche nach Futter in einen Hundenapf gefallen ist. Die Welt der Tiere liegt vor der Haustür – dieser Film liefert das Handwerkszeug, eigene Geschichten aus der Tierwelt zu entdecken, aus einer Welt, die in Schnee und Eis so trügerisch ruhig wirkt und doch so rasch den Tod bringen kann. Es wird gezeigt, welche Spuren zu den wichtigsten Tieren unserer Heimat gehören und wie es den Tieren gelingt, die kalte Jahreszeit zu überstehen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Der Igel zählt zu den gerne gesehenen Bewohnern in Vorgärten und Wäldern. Sein Leben ist jedoch geheimnisumwittert. Obwohl das Gehirn des „Stachelritters“ winzig klein und urtümlich ist, meistert er clever und souverän sein Leben: Er ist ein ausgewiesener Spezialist mit einem phänomenalen Geruchssinn. Ein Filmteam begleitet den Igel in seinem Lebensraum, lernt Freund und Feind kennen und erfährt, wo Igel den Winter verbringen. (Text: BRalpha)
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    Noch vor 10.000 Jahren gab es in den Anden Kondore mit einer Flügelspannweite von sieben bis acht Metern. Heute messen sie maximal drei Meter. Woran liegt das? Der Kolibri, der mit dem Kondor in „atemberaubenden Höhen“ lebt, ist dagegen winzig klein und wirkt unglaublich zerbrechlich. Es scheint, dass er mit den Widrigkeiten dieser rauen Natur verblüffend gut umgehen kann. Filmautorin Angelika Sigl hat Spannendes über die ungleichen Nachbarn herausgefunden. Es gibt eine Vielzahl der winzigen, zerbrechlichen und nur wenige Gramm schweren Kolibris in den Anden.
    Sie leben mit dem größten Raubvogel der Welt in einem Lebensraum, dem Andenkondor. Die Kolibris sind sogar in Eis und Schnee zu finden. Wie schafft es eine kleine Kreatur, die oft nicht schwerer als eine Briefmarke ist, hier zu überleben? Der riesige Kondor scheint sich im gleichen Lebensraum schwererzutun. Er ist vom Aufwind an den Felshängen abhängig. Nur wenn die Thermik stimmt, kann der Kondor auf Nahrungssuche gehen. Denn sie allein ist verantwortlich für einen vollen Magen und sichert das Überleben des Nachwuchses.
    Nur alle zwei Jahre legt das Paar ein Ei. Fast ein Jahr braucht das Junge, bis es flügge ist, und acht Jahre, bis es selbst eine neue Familie gründen kann. Kondore wurden lange als Haustierdiebe gejagt. Heute stehen sie zwar unter Schutz, doch ihr Lebensraum ist eng geworden. Es gibt nur noch wenige Wildtiere. Da der Kondor von Aas lebt und nicht selbst jagt, ist es schwer für ihn geworden, Nahrung zu finden. Lässt ihn sein Nahrungsproblem immer kleiner werden? Denn noch vor 10.000 Jahren gab es in den Anden Kondore mit einer Flügelspannweite von sieben bis acht Metern.
    Heute messen sie maximal drei Meter. Was ist der Grund für diese einschneidenden Veränderungen? Der Kolibri dagegen hat seinen Platz gefunden. Auch er ist sehr stark spezialisiert: Sein Schnabel passt wie ein Schlüssel in die Form von Blütenkelchen. Und trotzdem nimmt seine Zahl nicht ab. Ist der Kolibri, besser an seine Umwelt angepasst? Kann er sich besser mit den Menschen arrangieren? (Text: BR Fernsehen)
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    In den Bergen rund um das italienische Cuneo lebt ein Wolfsrudel, das viel von sich reden macht, denn der Nachwuchs wandert bevorzugt nach Norden in Richtung Bayern. So soll zum Beispiel der Wolf, jüngst überfahren vor Starnberg, aus diesem Rudel stammen.
    Bayern hat ganz besondere Zuwanderer: Wölfe aus Italien. In den Bergen rund um Cuneo in Piemont lebt ein Wolfsrudel, das viel von sich reden macht. Der Nachwuchs wandert bevorzugt gen Norden. So soll zum Beispiel ein Wolf, der vor Starnberg überfahren wurde, aus diesem Rudel stammen. Und auch die Zuwanderer im Gran Paradiso stammen aus diesem Rudel. Man wird noch viel hören von den Wölfen. (Text: hr-fernsehen)
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    Sumpfschildkröten in Bayern Die Europäische Sumpfschildkröte, die einzige Schildkrötenart Mitteleuropas, ist eine der am meisten gefährdeten Wirbeltierarten Deutschlands. Die Zerstörung ihrer Lebensräume sowie Fang und Handel minderten schon in den vergangenen Jahrhunderten den Bestand der Sumpfschildkröten erheblich. Doch es gibt sie noch in Bayern, wenn auch in einem ungewöhnlichen Biotop. (Text: hr-fernsehen)
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    Der Alpensteinbock war schon so gut wie ausgestorben und ist mithilfe eines Zucht- und Auswilderungsprogramm europäischer Zoos wieder heimisch geworden. Ein ehemaliger Jäger, der für das Land Tirol die Tiere zählt, erzählt über die Tiere seines Revieres. Ein Film über die Alpensteinböcke, ihre Geschichte und ihr Leben im Jahresverlauf. Walter Ladner will wissen, wie „seine“ Alpensteinböcke den Wintereinbruch überstanden haben, ob sie ihre alten Unterstände gefunden haben. Er hat deswegen die Hütte im oberen Paznauntal in Tirol verlassen, die Tourenski angeschnallt, obwohl die Lawinengefahr groß ist. Er kennt die Tiere von klein auf, weiß wo sie Futter suchen, ihre Kitze aufziehen, wo die Böcke um die Geißen kämpfen.
    Seit er denken kann, geht er hinauf in die Berge seiner Heimat, hat hier schon als kleiner Junge Ziegen gehütet. Und die wilden Ziegen der Berge, die Steinböcke, sind seine Passion geworden. Immer wieder steigt er in die steilen Hänge, den faszinierenden Tieren hinterher. Er bewundert ihre Fähigkeit dort zu überleben – trotz Kälte, Schnee und Eis. Er ist der Steinbockmann. Und seine Passion wird zu seinem Schicksal. Als er trotz Neuschnees nach den Steinböcken schauen will, kommt es zum Schlimmsten. Eine Lawine löst sich im Hang über ihm und erfasst ihn. (Text: BR Fernsehen)
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    Ein Straßenkater in Paris, ein Streuner, führt durch das Revier um den Montmartre – dann verliert sich seine Spur im Großstadtdschungel. Doch ein paar Wochen später taucht er wieder auf: auf einem alten Tierfriedhof, einer Oase der Ruhe inmitten der Stadt. Eine quicklebendige Katzenbande ist auf dem ältesten Tierfriedhof Europas zu beobachten. Alle herrenlose Streuner wie der rote Kater selbst, die hier eine Zuflucht gefunden haben und hier ihr Revier verteidigen. Die Menschen, die hier ihre verstorbenen Lieblinge begraben haben, bringen oft eine ganz besondere Tierliebe mit – auch für die Lebenden. Ohne ihre tägliche Fütterung bliebe den Katzen nichts als der nächtliche Kampf um die Ratten und Mäuse auf dem Friedhofsgelände. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Auf Afrikaans heißt er Baobab, auf Deutsch Afrikanischer Affenbrotbaum, gemeint ist eine der riesigsten Baumarten des Kontinents. Diese „Riesen“ bilden den Lebensraum für viele Vogelarten, aber auch für andere Lebewesen. Der Afrikanische Affenbrotbaum gehört zu den riesigen Baumarten des Kontinents. Diese Bäume werden bis zu 800 Jahre alt und haben ab dem 80. Lebensjahr einen Durchmesser von bis zu sechs Metern bei einer Höhe von bis zu 20 Metern. Eine besondere Ansammlung dieser Baumriesen befindet sich in Thulamela im nördlichsten Zipfel des Kruger-Parks.
    Hier stehen diese jahrhundertealten Bäume in Reih und Glied, in genau gleichem Abstand. Thulamela ist ein heiliger Ort („Platz der Geburt“), es handelt es sich um eine steinerne Befestigungsanlage auf einem Hügel. Thulamela ist etwa von 1500 bis 1600 n. Chr. bewohnt gewesen. Haben die Bewohner die Bäume gepflanzt und haben diese die Bewohner so lange überdauert? Diesen Fragen geht das Filmteam zusammen mit Dr. Michele Hofmeyr und Prof. Stephen Woodworth nach. (Text: BR Fernsehen)
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    GOBER ist eine ältere Orang-Utan-Dame, die 2008 aus einem kümmerlichen Rest von Regenwald evakuiert wurde – abgeschnitten von ihrem Heimatwald in Folge intensiver Ölpalm-Anpflanzungen. Sie wurde in die Station Batu M’Belin gebracht, da ein wohl altersbedingter Grauer Star festgestellt wurde, der fast zur vollständigen Blindheit geführt hatte. Infolge eines Kontakts mit dem ebenfalls blinden Orang-Utan LEUSER wurde GOBER schwanger und brachte im Januar 2011 Zwillinge zur Welt, GANTENG (Sohn) und GINTING (Tochter). Wird Gober (zusammen mit ihren Kindern) in den Dschungel Nord-Sumatras zurückkehren können?
    Zunächst ist es Gober, der Orang-Utan-Mutter, gar nicht anzusehen, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Vorsichtig hebt sie das Junge zur Seite, um dann ein zweites, gleichgroßes Baby an die Brust zu lassen. Zwillinge sind äußerst selten bei den „Menschen des Waldes“, wie diese Menschenaffen bei den Indonesiern heißen. Gober aber leidet unter grauem Star und ist so gut wie blind. Orientierungslos wurde sie in einer Plantage aufgefunden und in die Orang-Utan-Rettungsstation auf Sumatra gebracht. Dort wurde sie schwanger. Hatten die Betreuer zunächst geplant, die Zwillinge irgendwann von der Mutter zu trennen und in den Regenwald auszuwildern, so sieht mit einem Mal alles ganz anders aus. Schon bald wird ein Augenspezialist Gober operieren. Wird sie dann zum ersten Mal ihre Kinder sehen können – und zusammen mit ihnen in die angestammte Heimat zurückkehren können? (Text: hr-fernsehen)
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    Die Europäische Sumpfschildkröte ist eine der am meisten gefährdeten Wirbeltierarten Deutschlands. Die Zerstörung ihrer Lebensräume sowie Fang und Handel minderten schon in vergangenen Jahrhunderten den Bestand der Sumpfschildkröten erheblich. Doch es gibt sie noch in Bayern, wenn auch in einem ungewöhnlichen Biotop. Obwohl bis vor wenigen Jahren nahezu jedes Kind eine Rotwangen-Schmuckschildkröte zu Hause hatte, wissen die wenigsten, dass auch bei uns Wasserschildkröten heimisch sind. Wenn die Rotwangen-Schmuckschildkröten irgendwann zu groß für das heimische Aquarium wurden, wurden die Tiere häufig in Tümpeln, Teichen und Flüssen ausgesetzt.
    Die Folge ist, dass ausgesetzte amerikanische Rot- und Gelbwangenschildkröten und verwandte Arten, die mehr als doppelt so groß werden wie die einheimische Art, die Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis), die heimischen Tiere von Nahrungs- und Sonnenplätzen verdrängen. Es ist umstritten, ob die Sumpfschildkröten, die in Bayern leben (Donau, Isar) ursprüngliche Tiere sind oder Populationen, die durch entkommene oder freigesetzte Tiere gegründet wurden. Dr. Markus Baur, der sich mit der Thematik eingehend beschäftigt hat, ist sich sicher: Es gibt noch ursprüngliche Tiere. (Text: BR Fernsehen)
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    Bären jeden Alters vegetieren in sogenannten Bärenfarmen Vietnams in winzigen Käfigen über Jahre dahin – einzig und allein deshalb, um ihnen regelmäßig Gallensaft abzuzapfen. Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) hängt dem zweifelhaften Glauben an, dass mit dieser Flüssigkeit Dutzende von Krankheiten kuriert werden können. Die Stiftung Animals Asia hat mit der Rettungsstation Tam Dao ein Zeichen gesetzt: Für 100 gerettete Bären wurde ein mustergültiger Gnadenhof gebaut. Die beiden Bärenbabys sind gerade einmal zwei Wochen alt, als sie in der Bären-Rettungsstation eintreffen.
    Ihre Mutter fiel vermutlich Wilderern zum Opfer, und sie selbst waren bereits auf dem Weg in eine der sogenannten Bärenfarmen Vietnams. Hier vegetieren Bären jeden Alters in winzigen Käfigen über Jahre dahin – einzig und allein deshalb, um ihnen regelmäßig Gallensaft abzuzapfen. Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) hängt dem zweifelhaften Glauben an, dass mit dieser Flüssigkeit Dutzende von Krankheiten kuriert werden können.
    Dabei stehen längst pflanzliche und synthetisch hergestellte Produkte zur Verfügung. Die Stiftung „Animals Asia“ hat sich die unsäglichen Zustände in Vietnam vorgenommen und mit der Rettungsstation Tam Dao im Norden des Landes ein Zeichen gesetzt. Für einhundert befreite Bären wurde ein mustergültiger Gnadenhof gebaut. Doch an die 2.500 Bären warten weiterhin darauf, dass auch ihnen geholfen wird. Schon im Verlauf der Produktion konnte die Redaktion von „Welt der Tiere“ erste Initiativen starten. (Text: BR Fernsehen)
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    Auf der abgelegenen indonesischen Insel Siberut haben vier der seltensten Affenarten bis heute überlebt. Das weiß auch Thomas Ziegler vom Primatenzentrum in Göttingen, der sich den bedrohten Arten von Siberut verschrieben hat. Es muss ein erfahrener Jäger sein, der sich hier lautlos durch den Urwald bewegt. Jede seiner Bewegungen verrät es. Im Umgang mit Giftpfeil und Bogen ist Tarzan ein Meister. Auch die aufmerksamsten Affen haben selbst in den höchsten Bäumen bei ihm kaum eine Chance. Doch dass Tarzan Affen jagt, das ist Vergangenheit.
    Auf der noch immer abgelegenen indonesischen Insel Siberut haben vier der seltensten Affenarten bis heute überlebt. Tarzan ist inzwischen der Chef der „Forest Guides“ – der Führer, ohne die das bemerkenswerte Artenschutzprojekt auf Siberut nicht existieren könnte. Thomas Ziegler vom Primatenzentrum in Göttingen besucht die Station und auch das Dorf in der Nähe. Von hier stammt auch Tarzan. Anders als er stellen hier noch viele Männer das Gift für die Pfeile her, mit denen sie Jagd auf die letzten Affen von Siberut machen. (Text: BR Fernsehen)
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    Ganze Berufszweige leben gut von der Taubenbekämpfung: Millionen werden jährlich ausgegeben, um Münchner Gebäude vor den rund 30.000 Stadttauben zu schützen. Aber nichts hatte bislang durchschlagenden Erfolg. Jetzt geht die Stadt München einen ganz anderen Weg und macht den Stadttauben ein unwiderstehliches Angebot: eine Art 3-Sterne-Taubenhotel. Ein Hinterhof im Herzen von München. 20 graue Stadttauben fühlen sich hier zu Hause, flattern ein und aus, gurren, turteln, versuchen Wohnungen zu besetzen, verdrecken Fenstersimse und wollen dort brüten, wo sie einst aufwuchsen – auf demselben Balkon, hinter derselben Mülltonne.
    Die Hausbewohner dagegen rüsten auf: Der Bewohner vom 3. Stock zückt seine überdimensionale Wasserpistole, ein anderer wirft Taubeneier in die Mülltonne. Sie hängen Krähenattrappen auf, ziehen Drähte, befestigen scharfe Spikes und versuchen, die Tauben mit Netzen fernzuhalten. Ein ganzes Gewerbe, die Taubenabwehr, lebt vom Vergrämen der unliebsamen Haustiere. Millionen werden jährlich ausgegeben, um Münchner Gebäude vor den rund 30.000 Stadttauben zu schützen. Füttern darf man sie nicht – aber auch nicht vergiften oder abschießen.
    Seit ein paar Jahren gibt es eine Alternative zum Taubenkrieg. Betreute Taubenhäuser machen den Tauben ein Angebot, das sie kaum ablehnen können – eine Art Taubenhotel mit allem, wonach sich Stadttauben sehnen. Die neuen Taubenhäuser bieten artgerechtes Futter, Platz für Hackordnung und genügend Nistmöglichkeiten. Der „Taubenwart“ füttert, kratzt Kot-Kleckse ab und tauscht die echten Taubeneier gegen Gipseier. Friedliche Koexistenz? Werden die neuen „Taubenhotels“ den alten Kampf „Stadtmensch gegen Stadttaube“ friedlich beenden? Nein. Etliche „Zuflieger“ werden sich sicher wieder in die Hinterhöfe verirren. (Text: BR Fernsehen)
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    Vor über 100 Jahren kaufte der Passauer Arzt Dr. Michael Bayerl das alte Teichgut Einberg der Benediktiner aus dem 11. Jahrhundert. Er war Hobbyfischer und betrieb das Gut neben seinem Beruf. Sein Sohn Otto aber entschloss sich, Teichwirt zu werden und machte aus dem Teichgut der Mönche einen gutgehenden Betrieb, den Sigmund, sein Sohn, übernahm. Noch zu Zeiten von Otto Bayerl, 1915, wurde Gustaf geboren, ein Schuppenkarpfen. Seine Geschichte, besser seine Überlebensgeschichte, an einem für einen Fisch höchst gefährlichen Ort, soll hier erzählt werden: vom Ei bis zum uralten Riesen, der sein wohlverdientes „Altenteil“ in einem unter Naturschutz stehenden Teich verbringen darf, denn Einberg ist etwas ganz Besonderes: Es hat nicht nur Geschichte, sondern es ist eines der landschaftlich schönsten Teichgüter Deutschlands.
    Einige Teiche stehen unter Naturschutz und dorthin wurde Gustaf schließlich verfrachtet, damit er nicht jedes Jahr aufpassen muss, dem Schicksal seiner Artgenossen zu entgehen – auf dem Teller zu landen. Das Filmteam begleitet Gustaf durch die Jahrzehnte und lernt viele seiner Lebensgenossen in und um das Teichgut Einberg kennen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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