Wahre Verbrechen – Suche nach Gerechtigkeit Folge 13: Auf der Spur eines Serienkillers
Folge 13
Auf der Spur eines Serienkillers
Folge 13 (50 Min.)
Kurt-Werner W. wird Ende der 1980er-Jahre für zwei Doppelmorde in der Göhrde, einem Waldgebiet bei Lüneburg, verantwortlich gemacht. Erst eine fünfte Leiche führt auf die Spur des Mannes. W. führte jahrelang ein Doppelleben, was ihn zu einem der gefürchtetsten Verbrecher seiner Zeit machte. Die Polizei bringt ihn mit bis zu 200 Fällen in Verbindung, in denen er der Täter gewesen sein könnte: Tötungsdelikte, Vergewaltigungen, Vermisstenfälle. Auf seinem Grundstück waren Frauenschuhe, Handtaschen und Schmuck vergraben. Gegenstände, von denen die Ermittler
bis heute nicht wissen, wem diese Dinge gehören. Kurt-Werner W. wurde 1949 geboren. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, kommt später ins Heim. Der Vater soll gewalttätig gewesen sein und ihn und seinen jüngeren Bruder misshandelt haben. Schon in jungen Jahren wird W. auffällig. Mit 14 bedroht er die Untermieterin seiner Eltern, versucht sie zu erwürgen. Mit 16 überfällt er eine Radfahrerin, belästigt sie sexuell. Mit 22 würgt und vergewaltigt er eine Anhalterin. Für die Taten erhält W. insgesamt sieben Jahre Jugendstrafe. (Text: ZDF)