Folge 3

  • 3. Unser Lech

    Folge 3 (45 Min.)
    Wasserbüffel werden in den Wäldern der Lechmündung als Landschaftspfleger eingesetzt und sollen die seltene „Frauenschuh-Orchidee“ vor dem Aussterben retten. – Bild: Jens-Uwe Heins /​ BR /​ BR/​Jens-Uwe Heins
    Wasserbüffel werden in den Wäldern der Lechmündung als Landschaftspfleger eingesetzt und sollen die seltene „Frauenschuh-Orchidee“ vor dem Aussterben retten.
    Der Lech galt lange Zeit als schönster und artenreichster Voralpenfluss in Bayern. Doch heute ist sein Verlauf geprägt von Stauseen und Kanälen. Nun soll ein Projekt dem Lech seine ökologische Funktion als Lebensader zwischen Alpen und Donau zurückgeben. Mit einem natürlichen Wildfluss hat der Lech nichts mehr gemein. 43 Staustufen und Wehre versperren ihm zwischen Füssen und Donaumündung den Weg. Sein Verlauf ist geprägt von Stauseen und Kanälen. Doch es gibt Hoffnung: Naturschützer kämpfen für die Renaturierung des Lechs, seine ökologische Funktion als Lebensader zwischen Alpen und Donau soll wieder hergestellt werden.
    Von seinen Quellen in den Österreichischen Alpen bis zur Mündung in die Donau legt der Lech gut 250 Kilometer zurück. Auf den ersten 80 Kilometern, in Österreich bis zur deutschen Grenze, ist er noch ein richtiger Wildfluss. Canyons und ausgedehnte Schotterbänke prägen dort den Lech. Aber wie sieht es nach der Grenze in Bayern aus? Ein Jahr lang ist der Filmautor Jens-Uwe Heins dem Lech über seinen gesamten Verlauf gefolgt. Auf seiner Flussreise hat er Menschen besucht, die sich am
    Lech für die Natur einsetzen.
    Tomas Frey ist Projektleiter beim Bund für Umwelt und Naturschutz in Bayern. Er kennt jeden Meter am Fluss und will den Lech in Bayern wieder zu einem natürlichen Wildfluss machen. Michael Schödl vom Landesbund für Vogelschutz kämpft mit seinem Team am Lech für die letzten Brutpaare von Flussuferläufer und Regenpfeifer. Über das Aussterben der Eschenbäume berichtet ein Förster im Westernholz. Eberhard Pfeifer setzt sich seit 40 Jahren für die Erhaltung des Lechs ein und erlebt während der Dreharbeiten eine Umweltkatastrophe.
    Ein Team des Seewiesener Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz erforscht am Lech, warum Blaumeisen gerne fremdgehen. Im Augsburger Stadtwald werden seltene Przewalskipferde als Landschaftspfleger eingesetzt und in der Donaumündung helfen Biobauern mit Wasserbüffeln und ein Förster bei der Rettung gefährdeter Orchideen. Mit traumhaften Naturbildern führt die BR-Reportage von Jens-Uwe Heins auch in die letzten Paradiese am Lech. Dorthin wo Uhu, Haubentaucher, Nachtigall und neuerdings auch Bienenfresser ihre Heimat haben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.04.2024BR FernsehenDeutsche Streaming-PremiereMo 08.04.2024ARD Mediathek

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Mo 15.04.2024
21:00–21:45
21:00–
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