Dokumentation in 4 Teilen (ZDFinfo), Folge 1–4

  • Folge 1 (45 Min.)
    Frauen jubeln Hitler zu kuessen – Bild: ZDF und Spiegel TV./​Spiegel TV
    Frauen jubeln Hitler zu kuessen
    Die Befehle im „Dritten Reich“ wurden von Männern gegeben, doch auch Frauen haben sich in diesen Jahren schuldig gemacht – etwa als Aufseherinnen oder Ärztinnen im Konzentrationslager. Aber „das Böse“ in weiblicher Gestalt bleibt nach dem Krieg lange ein Tabu. Schriftstellerin Jennifer Teege entdeckt 2008, mit 38 Jahren, dass ihre Großmutter die Geliebte des sadistischen KZ-Kommandanten Amon Göth war. Welche Rolle spielte ihre Großmutter? Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht ergreifen, schalten sie das gesamte gesellschaftliche und politische Leben in Deutschland mit Härte gleich.
    Die überwiegende Mehrheit der Deutschen folgt dem Willen des Diktators Adolf Hitler willig, nimmt Krieg, Völkermord und schweigend die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung hin. Historische Untersuchungen der vergangenen Jahrzehnte widmen sich hauptsächlich der Rolle der Wehrmacht, der Soldaten oder dem Widerstand. Erst seit wenigen Jahren rückt die Bedeutung der Rolle der Frauen im Nationalsozialismus in den Vordergrund historischer Forschungen.
    Waren die Frauen des „Dritten Reichs“, wie Hitler wünschte, wirklich nur Heimchen am Herd, unpolitisch und ihrer Mutterrolle ergeben? Wie viele waren tatsächlich „nur“ ahnungslose Anhängerinnen? Wie viele wussten mehr? Und was brachte Frauen dazu, im Namen einer perfiden Ideologie zu quälen und zu töten? Die vierteilige Dokumentation beleuchtet die unterschiedlichen Lebenswege von Frauen im Nationalsozialismus – Mitläuferinnen, Opfer, Widerständlerinnen, aber auch Täterinnen – und erforscht die Motive für ihr Handeln. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.12.2018ZDFinfo
  • Folge 2 (45 Min.)
    Inge Deutschkron überlebte zusammen mit ihrer Mutter im Untergrund von Berlin, weil ihr mutige Menschen halfen und die Frauen vor den Nazi-Schergen versteckten.
    Die Mehrheit der Deutschen folgt Hitler willig auf dem Weg zu Krieg und Völkermord. Doch es gibt auch viele, die für die verfolgten Juden ihr Leben riskieren und dem Regime Widerstand leisten. Daran beteiligen sich auch Frauen. Der Name Sophie Scholl, die Mitbegründerin der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, steht bis heute für Mut und den Kampf gegen Unrecht – genau wie Hilde Coppi, die in der sogenannten „Roten Kapelle“ Widerstand gegen Hitler leistete. Hilde Coppis Sohn Hans kennt seine Mutter nur aus Briefen und Geschichtsbüchern. Sie wurde kurz nach seiner Geburt hingerichtet. Aber auch viele weniger bekannte Menschen gingen große Risiken ein, um Verfolgten zu helfen.
    Ihnen verdankt die Jüdin Inge Deutschkron ihr Überleben im Untergrund. Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht ergreifen, schalten sie das gesamte gesellschaftliche und politische Leben in Deutschland mit Härte gleich. Die überwiegende Mehrheit der Deutschen folgt dem Willen des Diktators Adolf Hitler willig, nimmt Krieg, Völkermord und schweigend die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung hin. Historische Untersuchungen der vergangenen Jahrzehnte widmen sich hauptsächlich der Rolle der Wehrmacht, der Soldaten oder dem Widerstand. Erst seit wenigen Jahren rückt die Bedeutung der Rolle der Frauen im Nationalsozialismus in den Vordergrund historischer Forschungen.
    Waren die Frauen des „Dritten Reichs“, wie Hitler wünschte, wirklich nur Heimchen am Herd, unpolitisch und ihrer Mutterrolle ergeben? Wie viele waren tatsächlich „nur“ ahnungslose Anhängerinnen? Wie viele wussten mehr? Und was brachte Frauen dazu, im Namen einer perfiden Ideologie zu quälen und zu töten? Die vierteilige Dokumentation beleuchtet die unterschiedlichen Lebenswege von Frauen im „Dritten Reich“ – Mitläuferinnen, Opfer, Widerständlerinnen, aber auch Täterinnen – und hinterfragt die Motive für ihr Handeln. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.12.2018ZDFinfo
  • Folge 3 (45 Min.)
    Dass der Nationalsozialismus für sie nur Schlimmes bedeutet, spüren viele deutsche Juden schon lange vor 1933. Doch wie schlimm es kommen würde, vermag sich niemand vorzustellen. Aus Verachtung wird Verfolgung und schließlich Vernichtung – europaweit werden mehr als sechs Millionen Juden Opfer des Holocaust. Die Hamburgerin Cecilie Landau überlebt das Vernichtungslager Auschwitz und die Zwangsarbeit im zerstörten Hamburg. Sie geht in die USA und kehrt erst viele Jahre später nach Deutschland zurück, um bis heute die Erinnerung an das Grauen wachzuhalten. Dieses Ziel hat auch Erna de Vries.
    Auch sie überlebt eine Odyssee durch verschiedene Lager und einen Todesmarsch. Der Welt zu erzählen, wozu Menschen fähig sind, dass hatte ihr ihre Mutter mit auf den Weg gegeben. Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kommen, schalten sie Deutschland mit gnadenloser Härte gleich. Die Mehrheit der Deutschen folgt dem Diktator Adolf Hitler willig auf dem Weg zu Krieg und Völkermord. Viele nehmen schweigend die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung hin. Während ein Großteil der Historiker in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich die Rolle der Wehrmacht, der Soldaten oder die der Männer des Widerstandes untersucht hat, rückte die Bedeutung der Frauen in den Hintergrund.
    Waren sie, wie Hitler wünschte, wirklich nur Heimchen am Herd, unpolitisch und ihrer Mutterrolle ergeben? Wie viele waren tatsächlich nur ahnungslose Anhängerinnen? Wie viele wussten mehr? Und was brachte Frauen dazu, im Namen einer perversen Ideologie zu quälen und zu töten? Die vierteilige Dokumentation beleuchtet die unterschiedlichen Lebenswege von Frauen im „Dritten Reich“ – Mitläuferinnen, Opfer, Widerständlerinnen, aber auch Täterinnen – und hinterfragt die Motive für ihr Handeln. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.12.2018ZDFinfo
  • Folge 4 (45 Min.)
    Viele junge Frauen begeistern sich für das Regime, finden Erfüllung im Bund Deutscher Mädel und fügen sich dem nationalsozialistischen Rollenbild der treusorgenden Ehefrau und Mutter. Als die Männer in den Krieg ziehen, übernehmen Frauen deren Jobs, bauen Bomben und halten das zivile Leben in Gang. Rund eine halbe Million Frauen dienen als Wehrmachthelferinnen in Hitlers Armeen. Ingeburg Hölzer ist zehn Jahre alt, als die Nazis an die Macht kommen. Sie schreibt „Heil Hitler“ in ihr Tagebuch. Später verliert sie ihren Mann und ihr erstes Kind. Marianne Clemens, behütete Tochter einer wohlhabenden Künstlerin, verachtet die Nazis. Doch aus Angst schweigt sie.
    Annette Schückings Vater wird im „Dritten Reich“ verfolgt. Was ihr selbst damals widerfährt, bewegt sie und ihre Familie bis heute. Der Vater von Lieselotte Raasch aus Hamburg steht damals stramm hinter Reich und Führer. Weder er noch seine Söhne überleben den Krieg. Am Ende ist es für keine der Familien mehr so, wie es einmal war. Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kommen, schalten sie Deutschland mit gnadenloser Härte gleich. Die Mehrheit der Deutschen folgt dem Diktator Adolf Hitler willig auf dem Weg zu Krieg und Völkermord. Viele nehmen schweigend die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung hin. Während ein Großteil der Historiker in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich die Rolle der Wehrmacht, der Soldaten oder die der Männer des Widerstandes untersucht hat, rückte die Bedeutung der Frauen in den Hintergrund.
    Waren sie, wie Hitler wünschte, wirklich nur Heimchen am Herd, unpolitisch und ihrer Mutterrolle ergeben? Wie viele waren tatsächlich nur ahnungslose Anhängerinnen? Wie viele wussten mehr? Und was brachte Frauen dazu, im Namen einer perversen Ideologie zu quälen und zu töten? Die vierteilige Dokumentation beleuchtet die unterschiedlichen Lebenswege von Frauen im „Dritten Reich“ – Mitläuferinnen, Opfer, Widerständlerinnen, aber auch Täterinnen – und hinterfragt die Motive für ihr Handeln. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.12.2018ZDFinfo

zurück

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Verfolgung, Führertreue, Rebellion online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…