Der Central Park in New York: 26.000 Bäume, 93,3 Kilometer Fußwege, 275 Vogelarten, 8.968 Parkbänke. „Dieser Park zwingt die New Yorker zur Ruhe“, meint Filmautor Curt Faudon. Der gebürtige Österreicher lebt seit mehr als 15 Jahren in New York und porträtiert „seinen“ Park über vier Jahreszeiten. Wer den Park betritt, nimmt gleichsam eine „Auszeit“ und lässt sich neu aufladen in diesem Tummelplatz aller Klassen und ethnischen Gruppen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Park künstlich angelegt. 20 Jahre nach Baubeginn war das Natur-Kunstwerk fertig – 341 Hektar Hügel, Bäche, Wiesen, Seen, Brücken,
Konzertbühnen.Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hat der Park an Bedeutung gewonnen. Seit diesem Tag erfüllt er mehr denn je die Idee des amerikanischen Traums – als Ort der Begegnung zwischen den Menschen und mit der Natur, die sorgsamst gepflegt wird. Einige Freunde Curt Faudons begleiten den Regisseur durch den Park: Bestsellerautor Frederick Morton, ein gebürtiger Wiener, die Hollywoodlegende Richard Dreyfuss und die deutsche Sängerin Ute Lemper. Aber auch ein Police Officer und ein Homeless, ein Obdachloser, wirken dabei mit, Geschichte, Mythos und Realität des Central Parks zu verdeutlichen. (Text: 3sat)