Staffel 4: Wild Wars, Folge 1–4

Staffel 4 (Wild Wars) von „Überleben in Australiens Wildnis“ startete am 06.04.2021 auf arte.tv und am 13.04.2021 bei arte.
  • Staffel 4, Folge 1 (43 Min.)
    Etwa 100.000 Quadratkilometer der Nordspitze Australiens sind von feuchttropischen Gebieten bedeckt. Der Kakadu-Nationalpark macht mehr als ein Fünftel dieser Fläche aus und beherbergt eine äußerst artenreiche Fauna. In dem weitläufigen System aus Überschwemmungsland, versickernden Flussarmen und Wasserlöchern in Flussläufen, den sogenannten Billabongs, wechseln Hitzeperioden mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius und sturzflutartige Regenfälle einander ab.Wenn der Sommermonsun Bäche und Flüsse über die Ufer treten lässt und Tausende Quadratkilometer in Süßwasserseen verwandelt, wird es für die tierischen Landbewohner gefährlich und sie wetteifern um die einfallsreichsten Überlebensstrategien: Das Salzwasserkrokodil teilt sich trotz seiner beachtlichen Körpergröße kleinste Wasserlöcher mit seinen Artgenossen.In der Paarungszeit ernährt sich die Kragenechse von Termiten, um Kraft für den Kampf gegen Rivalen zu sammeln, die in ihr Balzrevier eindringen.
    Die Dingos meistern die Aufzucht ihrer Welpen in beeindruckender Teamarbeit und der fleischfressende Bogenschützenfisch hat einen besonders raffinierten Trick, um Spinnen zu jagen.Wenn die Fledermäuse ihren Durst an Wasserlöchern stillen, nutzen sie ebenfalls ausgeklügelte Strategien, um den Krokodilen zu entwischen.
    Auch der kleine Weißbauchadler zeigt sich verblüffend lernfähig. Neigt sich das Frühjahr dem Ende zu, bewässern die langersehnten Regenfälle die tropischen Zonen im Norden des Kontinents und die Ebenen werden wieder überflutet.Der Kreislauf des Lebens beginnt von neuem und hält für die Überlebenskünstler der Feuchtgebiete schon die nächsten Herausforderungen bereit. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.04.2021arteDeutsche Online-PremiereDi 06.04.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereDi 09.02.2021ABC Australia
  • Staffel 4, Folge 2 (43 Min.)
    Der mit dem Komodowaran Südostasiens verwandte Riesenwaran ist die größte Echse Australiens. Alles, was sich bewegt, ist für ihn potenzielle Beute. Besonders die zahlreichen in der Wüste beheimateten Beuteltierarten müssen sich vor dem Reptil in Acht nehmen. Einige von ihnen sind bereits vom Aussterben bedroht. Der Grund: Mehr als zwei Millionen verwilderte Hauskatzen fressen jährlich mehrere Millionen der kleinen Säuger.Von allen Kämpfen, die in der Wüste ausgetragen werden, ist der Kampf um Wasser der längste und härteste. Meister auf diesem Gebiet sind die Roten Riesenkängurus.
    Als Wüstentiere kommen sie mit nur sehr wenig Wasser aus. Den Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs decken sie über pflanzliche Nahrung. So müssen sie ihren Durst lediglich alle zwei Wochen durch Trinken stillen. Doch während der zum Teil mehrjährigen Dürrezeiten trocknen die Wasserlöcher aus und die großen Beuteltiere sind gezwungen, immer weitere Strecken zurückzulegen. Haben sie dann endlich eine Wasserstelle gefunden, ist die Konkurrenz selbst unter Artgenossen so groß, dass es häufig zu Konflikten kommt.Die Paarungszeit macht die Reptilien Australiens besonders angriffslustig.
    Die Tannenzapfenechse ist eine der wenigen monogamen Echsen. Die Beziehung eines Pärchens kann ein Leben lang – sprich bis zu 40 Jahre – halten.Bei den flugunfähigen Emus zieht das Männchen die Jungtiere alleine groß. Das Weibchen verlässt direkt nach der Eiablage das Nest und das Männchen übernimmt die zweimonatige Brutzeit. Ein Ei wiegt etwa 500 Gramm – für den Riesenwaran ein willkommenes Fressen. Die ersten 18 Monate nach dem Schlüpfen bleibt der Emu-Nachwuchs nah beim Vater. Der bringt den Kleinen alles bei, was sie zum Überleben in der Wüste brauchen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.04.2021arteDeutsche Online-PremiereDi 06.04.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereDi 16.02.2021ABC Australia
  • Staffel 4, Folge 3 (43 Min.)
    Die dritte Folge der Dokumentationsreihe gibt Einblicke in eine der ausgeklügelten Jagdtechniken des Großen Tümmlers. Um ihren Tagesbedarf von gut 10.000 Kalorien zu decken, müssen diese Delfine etwa 10 Kilogramm Fisch zu sich nehmen. Einige von ihnen haben sich daher eine raffinierte Methode einfallen lassen: Sie schützen ihre empfindlichen Schnauzen mit einem Meeresschwamm und können so auch den steinigen Meeresboden nach Fischen absuchen. Diese Technik geben die Weibchen seit mehreren Generationen an ihren Nachwuchs weiter. Die meisten Kraken erlegen ihre Beute mit Hilfe ihrer Tentakel und ihres Kiefers.
    Der Blauring-Oktopus hingegen jagt mit seinem Speichel: Die darin enthaltene Mischung aus Nervengift und fleischzersetzendem Enzym wirkt tödlich. Der Krake schleicht sich zunächst an sein Opfer heran, indem er die Bewegung der Algen im Wasser imitiert. Von da an gibt es kein Entkommen mehr! Schlammspringer – Periophthalmus – sind erstaunliche Fische, die sich meist an Land aufhalten. Dort atmen sie durch ihre Haut, und ihre Flossen nutzen sie zum Vorwärtskriechen. Zum Schutz vor Fressfeinden haben die Schlammspringer außerdem eine ungewöhnliche Strategie: Dank ihrer Augen auf der Oberseite des Kopfes erkennen sie sekundenschnell Stelzvögel in ihrer Umgebung und verstecken sich bis zu zwei Meter tief im Schlick.Weiter südlich in den Küstengewässern Tasmaniens tummeln sich Vögel, die auf Nahrungssuche ganze Ozeane überquert haben.
    Zum Frühjahrsanfang machen sich etwa 18 Millionen Kurzschwanz-Sturmtaucher auf eine 15.000 Kilometer lange Reise vom Nordpazifik zum Südlichen Ozean. Die schwarzen Vögel sind hervorragende Schwimmer und Taucher. Ihr für den Fischfang ideal geformter Schnabel und ihre Fähigkeit, mehr als 20 Meter tief zu tauchen, machen sie zu gefürchteten Meeresbeutegreifern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.04.2021arteDeutsche Online-PremiereMi 07.04.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereDi 23.02.2021ABC Australia
  • Staffel 4, Folge 4 (43 Min.)
    Der Koala ist eine der bekanntesten Tierarten der australischen Wälder. Den Großteil seines Lebens verbringt das auf den Menschen faul wirkende Beuteltier auf Eukalyptusbäumen. Doch in der Paarungszeit ist von Trägheit nichts mehr zu spüren. Bei der im südlichen Teil Australiens beheimateten Spinnenart Maratus volans kann das Liebesspiel tödlich enden: Für die Gunst des Weibchens führt das Männchen einen äußerst komplexen Balztanz auf. Trifft die Choreographie nicht den Geschmack der Angebeteten, wird der Spinnenmann rücksichtslos vertilgt. Der Paarungsakt der fleischfressenden Breitfuß-Beutelmaus – Antechinus – kann sich bis zu 14 Stunden hinziehen und wird nicht einmal durch Fress- oder Ruhepausen unterbrochen.
    Diese extreme körperliche Anstrengung belastet das Immunsystem des Männchens derart, dass es innerhalb von zwei Wochen nach dem Akt verstirbt. Im hohen Norden von Queensland lebt der Helmkasuar. Zur Partnersuche nutzt dieser in den Regenwäldern beheimateteLaufvogel ein Lautsystem, mit dem sich bereits die Dinosaurier verständigten. Die kleinsten Waldbewohner sind manchmal am stärksten bewaffnet. Mit Hörnern, die zwei Drittel seiner Körperlänge messen, und der Fähigkeit, das 800-Fache seines Eigengewichts zu heben, ist der Nashornkäfer bestens gegen Fressfeinde gewappnet. In Tasmanien kämpft eine endemische Tierart ums Überleben: der gefürchtete Tasmanische Teufel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.04.2021arteDeutsche Online-PremiereMi 07.04.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereDi 02.03.2021ABC Australia

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