Blutrot ist der See vor der russischen Botschaft in Vilnius gefärbt. Eine olympische Schwimmerin durchkreuzt ihn. In Belarus hacken „Cyber-Partisanen“ des paramilitärischen Kollektivs Suprativ die staatliche Infrastruktur und stören so das belarussische Eisenbahnnetz – und damit den Nachschub an Waffen und Truppen für den Angriff auf die Ukraine. Ideenreich und zu allem entschlossen, sabotieren mutige Menschen den Krieg. In Russland, in der Ukraine und jenseits der Front quer durch Europa. „Tracks“ begibt sich in dieser Sendung auf ihre Spuren. Was zeichnet die Protestierenden besonders aus, und vor allem: Woher nehmen sie immer wieder ihren Mut? Auf
den Straßen Russlands muss der Widerstand kreativ ausfallen. Mal ist er leichenblass geschminkt wie bei „Party of the Dead“, einer Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern, mal tritt er in Gestalt der 77-jährigen Elena Osipova in St. Petersburg in Erscheinung, die seit 20 Jahren mit kunstvoll gestalteten Plakaten revoltiert. Manchmal zeigt sich Widerstand auch im Weitermachen. Wie das Tanz-Ensemble „Apache Crew“ in Kyiv, deren Choreografien bereits seit sechs Jahren vor allem ein Thema dominiert: Krieg. Es sind diese Menschen, die im Krieg dem Gewissen ein Gesicht geben. Und zeigen, dass Widerstand eben nicht zwecklos ist. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereDi. 14.06.2022arteDeutsche Streaming-PremiereMo. 06.06.2022arte.tv
Sendetermine
Mi. 15.06.2022
00:30–01:00
00:30– NEU
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