• Folge 128 (30 Min.)
    Masha Borzunova zeigt, wie Künstliche Intelligenz zum Thema des Jahres 2025 wurde. – Bild: ZDF /​ Kobalt Productions
    Masha Borzunova zeigt, wie Künstliche Intelligenz zum Thema des Jahres 2025 wurde.
    Das Jahr 2025 wird in die Geschichte eingehen – mit dem Amtsantritt von Donald Trump begann für die Welt eine wilde Fahrt, bei der sie abends nicht wusste, wie sie am nächsten Tag aufwachen würde. Wer den Überblick verloren hat, kann sich an Masha Borzunova halten. Sie führt in diesem Jahresrückblick von „Tracks East“ durch die irren Windungen eines Jahres im Ausnahmezustand. Gezeigt werden die Social-Media-Trends des Jahres, vom Aufstieg rechter Influencer und den „Trad Wifes“ bis hin zu viralen Hits und wie KI in den sozialen Medien die Politik verändert. Der TikTok-Comedian Sasha Makashenets beweist, dass Humor ein gutes Mittel ist, auf die Überforderung durch Politik und Propaganda zu reagieren. Hoffnung macht auch, dass die Gen Z sich nicht alles gefallen lässt. In Georgien, der Türkei und in Serbien wird der Protest zum Alltag. Auch in Russland werden Stimmen des Widerstands laut. So entsteht ein Jahresrückblick 2025, der die Widersprüche selbst spürbar macht: Ein Jahr, das zugleich Tragödie, Groteske und Meme war. (Text: arte)
    Deutsche Streaming-Premiere So. 21.12.2025 arte.tvDeutsche TV-Premiere Sa. 27.12.2025 arte
  • Folge 129 (30 Min.)
    (1): Macht Provokation die Demokratie lebendiger – oder gefährlicher? Donald Trump ist ein Paradebeispiel für den bewussten Einsatz von Provokation als politisches Instrument. Seine Art, Politik zu machen, basiert darauf, Aufmerksamkeit zu erzwingen und Gegner zu polarisieren. In Sozialen Medien entfaltet seine Provokation besondere Wirkung. Algorithmen bevorzugen emotionale, polarisierende Inhalte – genau die, die Trump liefert. (2): USA Der New Yorker Politiker Zohran Mamdani hat im Herbst 2025 die Bürgermeisterwahl gewonnen – und ein Teil seines Erfolgs wird einer ungewöhnlichen Unterstützergruppe zugeschrieben: den „Hot Girls 4 Zohran“. Dahinter stecken junge Aktivistinnen und Aktivisten wie Cait Camelia. Mit witzigen Social-Media-Aktionen und viralen Videos haben sie besonders junge Leute angesprochen. (3): Türkei Provokation birgt die Gefahr von Konflikten und Polarisierung, kann aber auch Denkanstöße liefern. Künstlerinnen und Künstler sowie politische Akteure können damit Machtstrukturen und gesellschaftliche Normen hinterfragen, etwa durch Tabubrüche. Gegen die Girlband „Manifest“ wird wegen zu freizügigem Auftreten ermittelt – wobei sie nicht unbedingt Denkanstöße im Sinn hatten. Das ist anders bei Aisu, mit bürgerlichem Namen Su Özcan, eine junge Sängerin und Rapperin; sie fällt vor allem durch ihr Auftreten auf: frech, selbstbewusst und manchmal provokant – sei es in Musikvideos, auf Social Media oder bei öffentlichen Auftritten. (Text: arte)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 07.01.2026 arte.tvDeutsche TV-Premiere Di. 13.01.2026 arte
  • Folge 130 (30 Min.)
    In Nepal zeigt sich die Schattenseite des Bergbooms: Hashtags wie #EverestTok glorifizieren den Aufstieg in die Todeszone, während Einheimische nach Protesten und Wirtschaftskrise ums Überleben kämpfen. Mingma David Sherpa ist schon 35-mal auf über 8.000 m aufgestiegen und hält fünf Weltrekorde. Er berichtet, wie Social-Media-Ruhm die Realität am Berg verdrängt. In der russischen Exklave Kaliningrad verschwimmt die Grenze zwischen Nostalgie und politischer Blindheit. Deutsche Touristinnen und Touristen reisen trotz Krieg ins ehemalige Königsberg – auf der Suche nach „Authentizität“ und „verlorener Geschichte“. Ein „Tracks-East“-Reporter begleitet sie auf ihrer Fahrt. Journalistin Yasemin Said blickt in das Heimatland ihres Vaters, nach Afghanistan, wo Reisen in das von Taliban beherrschte Land zum neuen Social-Media-Trend werden. Travel-Influencerinnen und -Influencer feiern das Land als „Abenteuerziel“, während Frauenrechte bis ins Unerträgliche beschnitten werden. Das afghanische Rap-Duo AK13 erzählt von Verlust und der Sehnsucht nach ihrer Heimat. Am Tag der Machtübernahme der Taliban wurde ihr Studio in Kabul zerstört. Aus Angst vor Gefängnis und Folter blieb für die beiden Musiker Seraj und Jawad nur die Flucht ins Exil. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.01.2026 arte

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