Premiere für den neuen Gastgeber! In einer Zeit, die wenig Grund zum Lachen bietet, verlieren Till Reiners und seine Gäste nicht den Humor. Mit Herz, Hirn und Haltung diesmal dabei: Torsten Sträter, Max Uthoff, Kirsten Fuchs und die Band Tocotronic. „Der Humor ist der Regenschirm der Weisen“, so hat es Erich Kästner mal ausgedrückt. Ein kleiner Schutzschild für die Seele in Zeiten der Krise, der Bedrohungen und Ängste. Till Reiners und seine Gäste treffen sich auf der Bühne der Berliner Kulturbrauerei, um sich eine „Happy Hour“ lang humoristisch dem Wahnsinn der Welt entgegenzustellen. Immer auf der Suche nach dem treffenden Ton irgendwo zwischen kritischer Aufarbeitung und notwendigem Eskapismus, denn den satirischen Stein der Weisen hat noch niemand gefunden. In einem sind sich alle einig: Die Zeit ist zu ernst, um das Lachen zu
verlernen. Die Premierengäste bei „Till Reiners’ Happy Hour“ sind: Torsten Sträter, der Hochseilartist unter den Wortakrobaten. Als liebgewonnener Stammgast der „Happy Hour“ lässt er es sich nicht nehmen, den neuen Host mit seinem Besuch zu beehren. Max Uthoff, Träger des breiten Kreuzes mit unnachgiebiger Haltung gegen jede Form von Hass und Gewalt. Motto: Die Sprache ist die Waffe des Pazifisten. Kirsten Fuchs, Schriftstellerin, Satirikerin, Mutter: Eine Kombination, die sich künstlerisch offenbar grandios vereinen lässt, wenn man Kirsten Fuchs heißt. Doch was, wenn Dinge geschehen, die man selbst kaum begreift? Tocotronic, die Könige des klugen Indie-Pop. Eigentlich wollten sie „nur“ ihren neuesten Song vorstellen, aus gegebenem Anlass spielt die Band als Zugabe ihren Albumtitel: „Nie wieder Krieg“. (Text: 3sat)
