Thelmas Gypsy Girls – Kleider, Chaos und Karriere

Thelma Madine ist eine Schneiderin, die eine ganz besondere Nische für sich erobert hat: Sie stellt die imposanten Hochzeitskleider für die Gypsys her. Sie hat sich ihren Staus hart erarbeitet und erfüllt jeden noch so ausgefallenen Wunsch der Bräute. Ihr Geschäft boomt, sie erhält immer mehr Aufträge, da die Gypsys von ihren Kreationen begeistert sind.
Thelma verdankt ihren Erfolg den Gypsys, die oftmals kleine Vermögen in ihre Outfits investieren. Nun will sie der Gemeinschaft etwas zurückgeben und ein paar der jungen Frauen der Gypsys bei sich ausbilden. Außerdem ist die Nachfrage nach ihren Kleidern so groß, dass sie expandieren muss.
Thelma hat als Schneiderin inzwischen mehrere hundert Hochzeiten ausgestattet und weiß über die Besonderheiten der Gemeinschaft ziemlich genau Bescheid. Dabei ist ihr auch bewusst geworden, dass es unter den Frauen der Gypsys eine Gruppe gibt, die sich nicht komplett den Traditionen beugen will. Diese Frauen wollen nicht den üblichen Rollenbildern entsprechen und sich um mehr als lediglich um den Haushalt und die Kinder kümmern. Sie fordern eine Ausbildung, wollen eigenes Geld verdienen und selbständig leben.
Sechs Monate soll die Ausbildung dauern, in denen den Teilnehmerinnen Grundlagen des Schneiderberufes beigebracht werden. Doch wird die Zeit ausreichen, um den jungen Frauen ausreichend Knowhow beizubringen, um darauf einen Beruf aufzubauen? Es erscheint fast unmöglich, da die Teilnehmerinnen über keinerlei Vorbildung verfügen und bisher nie einem Beruf nachgegangen sind.
Obwohl es die Chance ihres Lebens ist, muss Thelma hart arbeiten, um das Vertrauen der Gypsys zu gewinnen und den jungen Frauen die Regeln täglicher Arbeit näher bringen zu können. (Text: RTL Living)