Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Survival – Kampf ums Überleben“ startete am 26.03.2007 bei RTL Living.
  • Staffel 1, Folge 1 (25 Min.)
    Alles sieht gleich aus, man scheint von grünen Wänden eingekreist zu sein. Das ist das Hauptproblem, dem sich ein Wanderer im Dschungel ausgesetzt sieht. Kein Wunder, dass man schnell die Orientierung verliert. Ray erklärt, wie man selbst mit einfachsten Mitteln seinen Standort und die entsprechende Richtung bestimmen kann und wie man Risiken wie Hitzschlag oder Austrocknung vermeidet. Von dem Tropenmediziner Dr. John Walden lässt sich Ray weitere Gefahren erläutern. In den Flüssen im Südwesten Costa Ricas kommt der Candirú vor. Dieser kleine Fisch ist bei den Eingeborenen noch gefürchteter als der Piranha.
    Er schwimmt Badenden, die nackt im Wasser sind, durch die Harnröhre in die Blase. Dort nistet sich der Parasit ein, was zu sehr schmerzhaften Entzündungen führt. Nicht ganz so exotisch, aber nicht weniger gefährlich sind Moskitos. Sie übertragen mit ihrem Stich Malaria. An dieser Krankheit sterben jährlich immer noch über vier Millionen Menschen. Ray stellt außerdem die außergewöhnliche Geschichte von James Bradley vor. Zusammen mit neun Kameraden wagte er im zweiten Weltkrieg den Ausbruch aus einem japanischen Kriegsgefangenenlager. Ohne adäquate Ausrüstung, ohne Wasser oder Nahrung irrten die Soldaten acht Wochen lang durch den burmesischen Dschungel.
    Fünf Männer starben während der Flucht an Auszehrung. Die Überlebenden erlitten Fußbrand und plagten sich mit furchtbaren Geschwüren herum. Die Flucht war nicht von Erfolg gekrönt, denn die Soldaten wurden von Eingeborenen entdeckt und wieder an die Japaner ausgeliefert. „Selbst heute, nach über 60 Jahren, gibt es keinen Tag, an dem ich nicht an unsere Flucht denke. Damals habe ich mir geschworen: Wenn du das überlebst, kannst du jede Herausforderung im Leben meistern. Daran habe ich mich bis heute gehalten“, sagt James Bradley im Gespräch mit Ray. (Text: RTL Living)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.03.2007RTL LivingOriginal-TV-PremiereDo 11.11.1999BBC Two
  • Staffel 1, Folge 2 (25 Min.)
    Um hier am Leben zu bleiben, gilt als Regel Nummer eins Schutz zu suchen. Ray schlägt sein Lager unter den schneebedeckten Ästen einer Kiefer auf. Dort macht er sich aus Baumrinden ein Bett – und eine Matratze aus Kiefernnadeln. Als Engländer verzichtet Ray selbstverständlich nicht auf die Teatime: Aus Kiefernnadeln bereitet er sich einen Tee. Selbst ein kleiner Fehler, wie zum Beispiel einen Handschuh zu verlieren, kann in den tief verschneiten Wäldern Norwegens zum Tod führen. Die extremen Bedingungen, die dort herrschen, verlangen selbst Ray alles ab. Zusammen mit Lars Falt, der beim schwedischen Militär für das Überlebenstraining verantwortlich ist, schließt sich Ray einer Gruppe von Soldaten an, die bei Temperaturen von bis zu minus 50 Grad fünf Tage lang in den Wäldern unterwegs sind.
    In dieser Episode wird auch die Geschichte von Bob Thomson erzählt, der einen Flugzeugabsturz etwa 500 Kilometer entfernt vom Nordpol überlebte. Mit gebrochenem Rückgrat war er in den Trümmern der Maschine eingeklemmt. Erst nach 32 Stunden trafen die Rettungsmannschaften ein. Bob blieb am Leben, weil die Flugzeugcrew aus einem Fallschirm ein Zelt baute, in dem alle Schutz fanden. Während Bob schwere Erfrierungen erlitt, starb der Pilot der Maschine nur Stunden vor der Rettung an Unterkühlung. (Text: RTL Living)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.03.2007RTL LivingOriginal-TV-PremiereDo 18.11.1999BBC Two
  • Staffel 1, Folge 3 (25 Min.)
    In dieser Episode spricht Ray Mears den wichtigsten Faktor an, um in extremen Umständen zu überleben – die eigene Psyche. Sie trifft die Entscheidung über Leben oder Tod. Ray verrät die Tricks, mit denen man sich selbst in scheinbar ausweglosen Situationen motivieren kann. „Die geistige Einstellung ist das Wichtigste“, sagt Dr. Bruce Jesson, Psychologe am amerikanischen Verteidigungsministerium, dem Pentagon. „Bleibe ich in einer Notsituation optimistisch und räume mir gewisse Chancen ein? Oder fühle ich mich von der Situation überwältigt? Dann ist die Gefahr groß, dass man sich aufgibt und umkommt.“ Ray schildert die Geschichte einer amerikanischen Familie, die bei einem Segeltörn in Alaska Schiffbruch erlitt.
    Der Vater ließ seine beiden Töchter am Strand zurück, um Hilfe zu holen. Erst nach dreizehn Tagen kam die Rettung. Die beiden Mädchen hatten die ganze Zeit unter einer Segelplane ausgeharrt, die von dem untergegangenen Schiff übrig geblieben war. „Wir haben immer felsenfest an unsere Rettung geglaubt“, sagt Cindy, die damals 16 Jahre alt war. „An unseren möglichen Tod haben wir keinen Gedanken verschwendet. Wenn Du das tust, dann hast Du schon verloren.“ (Text: RTL Living)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.04.2007RTL LivingOriginal-TV-PremiereDo 25.11.1999BBC Two
  • Staffel 1, Folge 4 (25 Min.)
    „Auf See ist man tropischer Hitze, Trinkwassermangel oder Temperaturen wie in der Arktis ausgesetzt“, beschwört Ray Mears die Gefahren, die auf dem Meer drohen können. Doch selbst dort ist man nicht hoffnungslos verloren, wie Ray an anschaulichen Beispielen zeigt. Er stellt zwei Menschen vor, die extremste Herausforderungen überlebt haben: Zachary Mayo, Matrose der US Navy, und den Alleinsegler Steve Callaghan. Mayo stürzte vom Deck eines Flugzeugträgers, der durch den Indischen Ozean pflügte. Der Matrose trug keine Schwimmweste, wusste sich aber zu helfen: Er zog sich seine Hose aus, band Knoten in die Beinenden und schlug so lange aufs Wasser, bis sich die Hose mit Luft gefüllt hatte.
    So konnte sie als Floß funktionieren. Nach 36 Stunden wurde Mayo von einem pakistanischen Fischerboot gesichtet und gerettet. Steve Callaghan hielt nach dem Untergang seines Segelboots mitten auf dem Atlantik ganze 76 Tage durch. In seiner Rettungsinsel kam er sich vor wie ein „maritimer Höhlenmensch“. Callaghan ernährte sich von Fischen, die er roh verzehrte. Um nicht zu dehydrieren, lutschte er Fischaugen aus. „Normalerweise würde ich Fischaugen niemals essen, aber in dieser Situation hatte ich keine andere Wahl. Fischaugen enthalten sehr viel Flüssigkeit,“ so Steve Callaghan. (Text: RTL Living)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.04.2007RTL LivingOriginal-TV-PremiereDo 02.12.1999BBC Two
  • Staffel 1, Folge 5 (25 Min.)
    Die staubtrockene Wüste im US-Bundesstaat Arizona ist eines der unwirtlichsten Gebiete Nordamerikas. Ray Mears wandert durch diese Einöde, in der früher die Apachen lebten. Bevor er sich auf die Reise macht, holt sich Ray jedoch bei den Indianern Überlebenstipps und lässt sich zeigen, wie man aus einer Agave Speerspitzen herstellt, Wasser aus einem Kaktus destilliert oder aus einer Yucca-Palme Essen, Stricke und sogar Seife macht. Zu den Gefahren, auf die man in der Wüste trifft, gehören neben giftigen Spinnen und riesigen Tausendfüßlern auch Klapperschlangen, deren Biss tödlich sein kann.
    „Sie injizieren ihr Gift nicht immer, wenn sie beißen. Aber, anders als in einschlägigen Filmen zu sehen, rasseln die Schlangen nicht automatisch vor dem Angriff. Sie beißen auch durchaus unvermittelt zu,“ sagt Ray Mears. „In dieser Wüste unterwegs zu sein, hat mir den größten Respekt abgenötigt. Ich kann jetzt verstehen, warum die Apachen unter ihrem legendären Häuptling Geronimo sich von den Weißen nicht von diesem Land vertreiben lassen wollten. Die Indianer hatten sich mit der Natur arrangiert, während ihre Feinde hier nur Leiden und Entbehrungen fanden.“ (Text: RTL Living)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.04.2007RTL LivingOriginal-TV-PremiereDo 09.12.1999BBC Two
  • Staffel 1, Folge 6 (25 Min.)
    Seit über 20.000 Jahren leben die australischen Ureinwohner, die Aborigines, im Northern Territory. Bereitwillig zeigen die Jäger Ray Mears ihre Kniffe und Tricks, mit denen sie ihr Überleben in dieser abgelegenen, 97.000 Quadratkilometer großen Region im Norden Australiens sichern. „Im Northern Territory ist es glühend heiß wie in einem Backofen. Es ist fast unmöglich, Essbares oder Wasser finden. Abgesehen von angriffslustigen Salzwasserkrokodilen und Moskitoschwärmen sind dort neun der zehn gefährlichsten Giftschlangenarten zu Hause“, sagt Ray Mears. Touristen ist es verboten, dieses Gebiet zu betreten. Ray folgt den Spuren einer Besatzung der australischen Luftwaffe. Mit ihrem Flugzeug stürzten die Männer 1942 in den Sümpfen des Northern Territory ab.
    Die drei Soldaten waren 33 Tage lang in der Wildnis unterwegs, bevor sie von einem Aborigine gefunden und gerettet wurden. Zuerst warteten die Männer acht Tage lang an der Absturzstelle auf Rettung. Als die Hilfe ausblieb, bauten sie sich ein Floß und fuhren einen Fluss hinab. Ständig belauert von Krokodilen, gelang es den Männern nur selten an Land zu kommen. Wasser oder Essen waren kaum zu finden. Die Qualen wurden so groß, dass die Soldaten den Selbstmord ins Auge fassten. Ray rekonstruiert diese unglaubliche Geschichte und spricht mit Phil Bronk (82), das letzte heute noch lebende Mitglied der Crew. Ray zeigt zudem die Überlebensmechanismen der Aborigines. (Text: RTL Living)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.04.2007RTL LivingOriginal-TV-PremiereDo 16.12.1999BBC Two

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