Staffel 14: 2016/2017, Folge 19–35

  • Staffel 14
    Manfred Krug: „Seine Lieder“: Zu seinem 80. Geburtstag am 8. Februar 2017 wollte Manfred Krug sein Publikum mit einer Werkschau überraschen. Die Songs waren ausgewählt, die Arrangements geschrieben, das Deutsche Filmorchester Babelsberg hatte bereits weite Teile der Musik eingespielt. Doch dann starb Manfred Krug überraschend im Oktober 2016. Doch Weggefährten Krugs entschlossen sich, das Album fertigzustellen – als Verneigung vor ihrem Freund und Kollegen.
    Hans-Fallada-Biografie: Erst vor einigen Jahren wurden eines seiner Werke zu einem späten Welterfolg. „Jeder stirbt für sich allein“ wurde als „Alone in Berlin“ in den USA plötzlich zu einem Bestseller, bei der Berlinale 2016 wurde auch noch eine neue Verfilmung vorgestellt. Hans Fallada hat damit erst lange nach seinem Tode unverhofft internationale Anerkennung erfahren. Jetzt erscheint eine Biografie über den Mann, der in „Kleiner Mann, was nun“ das Berlin einfacher Leute so lebensecht beschrieb und schon zu Lebzeiten zu einem in Deutschland erfolgreichen Schriftsteller wurde. Und der mit seiner Alkohol- und Drogensucht sich und seine Ehe zerstörte.
    „Lesbos – Blackbox Europa“ am Deutschen Theater Berlin: Der irakische Schauspieler Thalfakar Ali flüchtete über die Balkanroute über Ungarn bis nach Berlin. Seine Erlebnisse hat er aufgeschrieben. Ein Jahr später reisten die Schauspieler Božidar Kocevski und Katharina Schenk auf die Insel Lesbos. Das Stück „Lesbos – Blackbox Europa“ am Deutschen Theater erzählt die unterschiedlichen Erlebnisse der drei. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.02.2017rbb
  • Staffel 14
    „Rotlicht“ von Nora Bossong – Eine Frau im Rotlichtmilieu: Für ihre Romane wurde Nora Bossong bereits mit dem Berliner Kunstpreis und dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet. Jetzt erscheint ihr neues Buch „Rotlicht“, in dem sie ihre Leser in die Welt von Sexshops, Swingerclubs und Pornostudios mitnimmt – eine männlich dominierte Welt, die sich scheinbar selten an Frauen richtet.
    „Watched!“ – Überwachung und Fotografie: Mit der Ausstellung „Watched!“ geht das c/​o Berlin der Frage nach, wie gläsern der Mensch mittlerweile ist. Ob on- oder offline, Überwachung und Big Data sind gesellschaftliche Phänomene. Zusammen mit dem Museum für Fotografie präsentiert das c/​o in inhaltlich aufeinander abgestimmten Ausstellungen künstlerische Positionen zum Thema Überwachung und Fotografie.
    Gefährten und Begleiter – Ein Dokumentarfilm über Neo Rauch: Der Leipziger Neo Rauch ist ein Star in der internationalen Kunstszene und gilt als Wegbereiter der Neuen Leipziger Schule. Doch was macht seinen unglaublichen Erfolg eigentlich aus? Die Dokumentation „Neo Rauch – Gefährten und Begleiter“ von Nicola Graef geht dieser Frage nach. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.02.2017rbb
  • Staffel 14
    „Das ist unser Haus“ – Über die Hausbesetzerszene in Berlin: Seit den 70er Jahren war Berlin ein Zentrum der Hausbesetzerszene. Kai Sichtermann, Gründungsmitglied der legendären Band Ton Steine Scherben, war mittendrin. Gemeinsam mit seiner Schwester, der Publizistin Barbara Sichtermann, befragte er nun im Buch „Das ist unser Haus“ die wichtigsten Protagonisten von damals. Sie erzählen, wie alles anfing, was die Bewegung bewirkte und welche Kämpfe sie im Laufe der Jahrzehnte ausgefochten haben.
    „Lieder ohne Leid“ – Neues Album von Christiane Rösinger: Der Anti-Star des deutschen Pop ist nach sechs Jahren Pause zurück. Die Berliner Sängerin Christiane Rösinger singt auf ihrem neuen Album „Lieder ohne Leid“ vom Leben in ungewissen Zeiten. Und in ihrem Buch „Zukunft machen wir später“ berichtet sie von ihren Erfahrungen als Deutschlehrerin für Geflüchtete.
    „Vermisst“ – Ausstellung über das verschollene Gemälde von Franz Marc: „Der Turm der blauen Pferde“ von Franz Marc gilt als eines der Hauptwerke des deutschen Expressionismus. Schnell machte das Gemälde mit seinen dramatisch gestaffelten, blauen Pferdeleibern Karriere. Seit Jahrzehnten geht das Gerücht um, dass das Gemälde nach dem Zweiten Weltkrieg zuletzt im Haus am Waldsee gesehen wurde. Über seinen Verbleib wird spekuliert. Zwölf zeitgenössische Künstler stellen nun im Haus am Waldsee neue Fragen rund um den Mythos und Verbleib des Bilds auf. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.03.2017rbb
  • Staffel 14
    „Happy“ – Dokumentarfilm von Carolin Genreith: Carolin Genreith erzählt in ihrem neuen Dokumentarfilm die Geschichte ihres Vaters, der mit über 60 in Thailand eine neue Frau kennenlernt. Schonungslos, heiter und sehr persönlich – ein Vater-Tochter-Film über die Suche nach dem späten Glück. Ab 16.03. im Kino.
    Volker Weiss über „Die autoritäre Revolte“: In seinem Buch „Die autoritäre Revolte“ geht der Historiker Volker Weiss autoritären Vorstellungen nach und veranschaulicht Übergänge von Konservativismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus.
    „Menschenskind“ – Autobiografie von Dagmar Manzel: Erst im Februar hatte Dagmar Manzels Hommage an Friedrich Hollaender, „MENSCHENsKIND“, Premiere an der Komischen Oper Berlin. Nun erscheint ihre gleichnamige Autobiografie, die sie am 14. März im Deutschen Theater vorstellt. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.03.2017rbb
  • Staffel 14
    Die Charité Berlin: Die ARD-Serie „Charité“ erzählt die Gründungsgeschichte von Berlins berühmtestem Krankenhaus. Im Spannungsfeld zwischen bahnbrechender medizinischer Forschung und enormen gesellschaftlichen Umwälzungen ist die Charité um 1890 auf dem Weg, das berühmteste Krankenhaus der Welt zu werden.
    Lucas Vogelsang: Heimaterde: Vietnamesen, die Zuwanderern Deutsch beibringen, Türken, die auf die Mittagsruhe pochen, Iraner, die ihre Gartenzwerge bemalen, oder ein Politiker mit palästinensischen Wurzeln, der beim Stammtisch Parolen schwingt. In seinem Buch „Heimaterde“ macht sich Lucas Vogelsang auf die Suche nach dem, was Deutschsein heute eigentlich bedeutet und von wem es gelebt wird.
    Joy Denalane mit „Gleisdreieck“: Die bekannteste deutsche Soulsängerin geht mit dem Album „Gleisdreieick“ zu ihren Wurzeln zurück. Am Gleisdreieck, zwischen Kreuzberg, Schöneberg und der Mauer, ist Joy Denalane als Tochter einer Deutschen und eines Südafrikaners aufgewachsen. In ihren neuen Liedern geht es um die Selbstverortung in einem Deutschland, das Menschen wie sie immer misstrauischer betrachtet. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.03.2017rbb
  • Staffel 14
    Kinostart von „Tiger Girl“: „Tiger Girl“ erzählt von der jungen, ordentlichen Vanilla (Maria Dragus), die die durchgeknallte Tiger (Ella Rumpf) kennenlernt. Am 30.03. startet der Abschlussfilm des ehemaligen Babelsberger-Filmuni-Studenten Jakob Lass in den Kinos. Historiker Eckard Michels über den Schah-Besuch 1967: Der neuntägige Staatsbesuch des persischen Schahs Mohammed Reza Pahlavi und seiner Frau Farah im Mai/​Juni 1967 wurde von bundesweiten Protesten begleitet, in deren Verlauf der Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg in West-Berlin erschoss. Wir sprechen mit dem Neuzeithistoriker Eckard Michels über den Schah-Besuch. Eine Lesung mit dem Dichter Steffen Popp: Mit seinem Gedichtband 118 steht der Berliner Schriftsteller Steffen Popp auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse. Was seine Gedichte auszeichnen, wird er uns mit einer kleinen Kostprobe vor der Kamera zeigen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.03.2017rbb
  • Staffel 14
    „Ein Deutsches Leben“ – Brunhilde Pomsel war von 1942 bis 1945 die persönliche Sekretärin von Hitlers Propagandaminister Joseph Goebbels. Im Januar diesen Jahres starb sie im Alter von 106 Jahren. Noch kurz vorher sprach sie mit dem Regisseur Olaf Müller über ihr Leben. Daraus entstand der beeindruckende Interview-Film „Ein deutsches Leben“.
    „Kantstraße“ – Einst war die Kantstraße bevorzugte Wohngegend des gehobenen Bürgertums, eine Straße der Maler, Bildhauer, Schauspieler, Musiker und Schriftsteller. In ihrem Buch „Kantstraße“ hat die Historikerin Birgit Jochens die Geschichte dieses Boulevards erforscht.
    Rosa Parks Haus – In Detroit stand jahrzehntelang das Haus der berühmten Bürgerrechtlerin Rosa Parks. Weil keiner das Haus erhalten wollte, spendete es Rosa Parks Nichte Rhea McCauley dem amerikanischen Künstler Ryan Mendoza. Und der baute das kleine Haus ab und nahm es mit hin, dort hin wo er lebt und arbeitet: nach Berlin. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.03.2017rbb
  • Staffel 14
    Premiere von Yael Ronens „Winterreise“ am Maxim Gorki Theater: Am 8. April feiert das neue Stück „Winterreise“ der österreichisch-israelischen Regisseurin Yael Ronen Premiere am Gorki Theater. Wir treffen die Regisseurin und werfen vorab einen Blick in die Proben mit dem neu gegründete Exil Ensemble des Maxim Gorkis – bestehend aus Schauspielerinnen und Schauspielern aus Afghanistan, Syrien und Palästina.
    Die Graphic Novel „Der nasse Fisch“: Mit „Der nasse Fisch“ setzte der Schriftsteller Volker Kutscher den Grundstein für seine Krimi-Romanreihe um den fiktiven Kriminalkommisar Gereon Rath. Nun hat sich der Illustrator Arne Jysch der Geschichte angenommen und in den Roman als Graphic Novel umgesetzt.
    „Ü100“ – Dokumentarfilm über Hundertjährige: Wie ist das Leben mit über 100 Jahren? In ihrem Dokumentarfilm „Ü100“ hat die Regisseurin Dagmar Wagner acht Menschen, die über 100 Jahre alt sind, in ihrem Alltag begleitet. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.04.2017rbb
  • Staffel 14
    Junge Ringerinnen kämpfen sich ins Leben – Der Dokumentarfilm „Schultersieg“: Sie sind Teenager und schon weg von zuhause. Sie stehen unter extremem Leistungsdruck und sind mitten in der Pubertät doch noch auf der Suche nach sich selbst. Der Dokumentarfilm „Schultersieg“ stellt vier junge Ringerinnen vor, die im Sportzentrum Frankfurt/​Oder an den Leistungssport herangeführt werden – beim „Achtung, Berlin“-Festival feiert der Film seine Berlin-Premiere.
    Ausstellung im Gropiusbau – Starfotograf Juergen Teller: Ob Kate Moss, Claudia Schiffer oder Björk – der aus Franken stammende Fotograf Juergen Teller hatte die größten Berühmtheiten der Mode- und Musikbranche vor der Kamera. Bekannt machten ihn vor allem seine Aufnahmen von Kurt Cobain und seiner Band Nirvana, die er begleitete, als sie noch nicht zu Weltstars aufgestiegen waren. Im Martin-Gropius-Bau ist eine große Werkschau zu sehen – mit Portraits von Prominenten, aber auch mit Aufnahmen, in denen Teller seine persönliche Geschichte mit einbringt und humorvoll reflektiert.
    Konzerte, wo es sonst keine gibt – das Klassikprojekt „Musethica“: Sie treten dort auf, wo sonst keine klassischen Konzerte stattfinden. Das Klassikprojekt „Musethica“ ermöglicht es den Besuchern von sozialen Einrichtungen in Berlin, ein klassisches Konzert erleben zu können. Und junge, hochtalentierte Musiker sammeln Bühnenerfahrung. Stilbruch hat den Initiator Avri Levitan und ein aus französischen Musikerinnen bestehendes Streichquartett bei Auftritten in einem Obdachlosentreff und im Jugendgefängnis Plötzensee begleitet. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.04.2017rbb
  • Staffel 14
    Raphael Gross – der neue DHM-Leiter im Porträt: Der in Zürich geborene Historiker Raphael Gross hat sein Amt als Präsident der Berliner Stiftung Deutsches Historisches Museum angetreten. Kulturstaatsministerin Monika Grütters erhofft sich von ihm, neue Impulse für das Museum. Bitterböses Film-Portrait „Einsamkeit und Sex und Mitleid“: Regisseur Lars Montag lässt in
    „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ Gutmenschen und Hasserfüllte, „Bio-Deutsche“ und „Arabs“ aufeinanderprallen – beides Gruppen, die eigentlich auch nur nach Liebe suchen oder zumindest ein bisschen Sex. Herausgekommen ist ein bitterböses filmisches Porträt unserer Gegenwart.
    Hommage an Alfred Brendel im Konzerthaus Berlin: Er ist bekannt als großer Beethoven-Interpret. Das Berliner Konzerthaus widmet dem mittlerweile 86-jährigen Alfred Brendel eine Hommage – und das gleich zehn Tage lang. Brendel selbst wird auch dabei sein – und in einem Late-Night-Konzert aus seiner Lyriksammlung „Ein Finger zu viel“ lesen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.04.2017rbb
  • Staffel 14
    „Berlin Rebel High School“ – eine radikal andere Schule: Eine Schule, die von den Schülern selbst verwaltet wird? Die gibt es, versteckt in einem Berliner Hinterhof. Der Dokumentarfilm „Berlin Rebel High School“ von Alexander Kleider erzählt von der Idee, Schule mit Freiheit und Gemeinschaftlichkeit zusammenzubringen.
    Rapperin Malikah beim XJAZZ-Festival in Berlin: Die libanesisch-französische Rapperin Malikah hat als selbstbewusste Rapperin in der arabischen Welt eine Sonderstellung inne. Im Rahmen des xjazz-Festivals tritt sie im Mai zusammen mit Inna Modja und Käptn Peng in der Berliner Emmauskirche auf – bei einem Konzertabend, der Kammermusik und Hip Hop zusammenbringt.
    „Berlin 1937“ – Ausstellung im Märkischen Museum: Historisch betracht galt Berlin als Zentrale der Nazi-Diktatur, wo die Entscheidungen des NS-Machtapparats auf das Deutsche Reich und die ganze Welt ausstrahlte. Doch wie sah der Alltag der Vorkriegszeit in Berlin aus. Das Märkische Museum widmet sich dem Thema mit der neuen Ausstellung „Berlin 1937 – Im Schatten von morgen“. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.05.2017rbb
  • Staffel 14
    Frauen und Film – die Berliner Regisseurin Isabell Šuba: Die junge Berliner Regisseurin Isabell Šuba mischt derzeit das männerdominierte Filmgeschäft mächtig auf. Bekannt wurde sie durch ihr satirisches Filmdebüt „Manner zeigen Filme und Frauen ihre Brüste“. Jüngst hat sie ein Mentorinnen-Nachwuchsprogramm für Filmfrauen gestartet.
    Milan Peschel inszeniert den Jugendbuchklassiker „Pünktchen und Anton“: Die Geschichte über die Freundschaft von Pünktchen und Anton ist ein Klassiker. Schauspieler Milan Peschel inszeniert das Jugendbuch von Erich Kästner nun im Theater an der Parkaue. Premiere ist Mitte Mai.
    Michael Wolffsohn über „deutschjüdische Glückskinder“: Der Historiker Michael Wolffsohn erzählt in „Deutschjüdische Glückskinder“ die Geschichte seiner Familie. Es ist eine unkonventionelle Geschichte vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart über drei Generationen – einst jüdisch, heute jüdisch-christlich. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.05.2017rbb
  • Staffel 14
    Das Berliner Theatertreffen ist der Höhepunkt des Theaterjahres. Wie jedes Jahr sind auch zur 54. Ausgabe die zehn bemerkenswertesten aktuellen Inszenierungen des deutschsprachigen Raumes ins Haus der Festspiele eingeladen. Stilbruch berichtet über das Festival in einer Sonderausgabe. An der Seite von Petra Gute moderiert der Schauspieler Philipp Hochmair. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.05.2017rbb
  • Staffel 14
    „The Wrong Kind Of War“ – die französische Sängerin Imany: Im vergangenen Sommer war sie mit ihrem Titel „Don’t Be So Shy“ in aller Ohren. Die französische Sängerin Imany, „Imany“ bedeutet „Glaube“. Imany war Model für Calvin Klein, legte eine erfolgreiche Laufbahn in New York hin. Als Musikerin hat sie nun auch Erfolg – und in Berlin gerade ihr neues Album vorgestellt. Pop muss nicht nur Unterhaltungsmusik zum Wohlfühlen und Spaßhaben sein, das ist Imany wichtig – so würdigt sie auf „The Wrong Kind Of War“ unter anderem Nelson Mandelas Widerstand.
    „Die vergessene Armee“ – Doku über ehemalige DDR-Offiziere und Stasi-Mitarbeiter: Die vergessene Armee – das sind all die hochrangigen Offiziere, Stasi-Mitarbeiter und Grenzwächter, die nach dem Fall der Mauer plötzlich nicht mehr gebraucht wurden. Sie verloren ihre Jobs und viele damit auch ihre Identität. Ein Vierteljahrhundert später sind sie immer noch Teil Deutschlands, doch nicht alle von ihnen haben in ein neues „normales“ Leben hineingefunden. Die Dokumentation „Die vergessene Armee“ von der aus Norwegen stammenden Regisseruin Signe Astrup beleuchtet 25 Jahre später das Schicksal der ehemaligen DDR-Elite, die nach der deutschen Wiedervereinigung nach einer neuen Identität suchen musste.
    „undressed“ – Mario Testino im Helmut-Newton-Museum: Hauptsache schön und überlegen: Mario Testino ist für seine auffallenden und provokanten Bilder berühmt. Nun sind einige seiner Aufnahmen in Berlin zu sehen. 50 riesige Portraits sind nun im Helmut-Newton-Museum zu sehen. Der gebürtige Peruaner hat mit den ganz großen Namen der Modelwelt wie Kate Moss und Gisele Bündchen zusammengearbeitet. Stilbruch allerdings schickt einen Sonderkorrespondenten in die Ausstellung: den Kabarettisten Till Reiners – wie ist sein Blick auf die Ausstellung „undressed“? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.06.2017rbb
  • Staffel 14
    „Whitney – Can I Be Me“ – Doku über eine Ausnahmekünstlerin Sie war eine der größten Sängerin aller Zeiten: Whitney Houston. Die Regisseure Nick Broomfield und Rudi Dolezal zeigen in ihrer Filmdoku anhand bislang unbekannter Aufnahmen, wie Whitney Houston ihre steile Karriere hinlegte, die so abrupt mit ihrem Tod im Alter von nur 48 Jahre endete.
    „Creation“ – Sasha Waltz’ neue Choreografie Mit großer Spannung wird in Berlin die neue Choreografie „Creation“ von Sasha Waltz erwartet. Nicht nur, weil Sasha Waltz für aufregendes und innovatives Tanztheater steht, sondern auch weil ihre Berufung zur Co-Intendantin des Staatsballets für Unruhe und Proteste beim klassischen Tanzensemble der Staatsoper gesorgt hat.
    Malakeh – Fernsehköchin aus Syrien Integration durch Kochen: Die in Aleppo geborene Malakeh war in Syrien und Jordanien eine bekannte TV-Köchin. Nach ihrer Flucht nach Berlin kocht sie im „Sharehouse Refugio“ für Flüchtlinge und betreibt einen Catering-Service. Jetzt will Malakeh auch den Deutschen die vielfältige Küche ihrer Heimat schmackhaft machen. Stilbruch trifft die quirlige Köchin zum – natürlich – Kochen.
    „Überbitten“ – die Lebensmitschrift von Deborah Feldman Die US-Schriftstellerin Deborah Feldman stammt aus der chassidischen Satmar-Gemeinde in Williamsburg. Die jüdische Gemeinschaft dort empfindet sie als fundamentalistisch. Wie sie daraus ausbricht, beschreibt sie in ihrer autobiographischen Erzählung „Unorthodox“. Das Buch wurde ein Bestseller in den USA. Nun erscheint ihr Buchprojekt „Überbitten“. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.06.2017rbb
  • Staffel 14
    Ahne wird Stadtschreiber von Rheinsberg: Der Surfpoet und Schöpfer der „Zwiegespräche mit Gott“ geht nach Rheinsberg. Dort wird er fünf Monate lang als Stadtschreiber auf Schloss Rheinsberg leben. Weil Ahne keinen Führerschein hat, nimmt er die Bahn nach Rheinsberg – wie einst Kurt Tucholsky. Stilbruch begleitet ihn zu seinem künftigen Arbeitsplatz.
    Brennpunkt oder Hipster-Viertel – Fotografien aus dem Wedding: Kommt er nun oder nicht? Für viele Menschen, die im Wedding leben, ist er schon längst da. 16 Fotografen, unter anderem von der Agentur Ostkreuz, präsentieren in einer neuen Gruppenausstellung ihren ganz eigenen Blick auf den bekannten Stadtteil.
    „Immigration Game“ – Flüchtlingsschicksale als Reality-Show: Die moderne Neuauflage des „Millionenspiels“: Regisseur Krystof Zlatnik erzählt in seinem Spielfilm „Immigration Game“ von einem Deutschland im Jahr 2016, das keine Flüchtlinge mehr aufnehmen will. Doch die Chance auf eine Aufenthaltserlaubnis erhalten sie in einer TV-Spielshow. Sie müssen nur den Deutschen aus dem Weg gehen, die sie töten wollen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.06.2017rbb
  • Staffel 14
    „Die Perlenfischer“ – Wim Wenders macht Oper: Staraufgebot an der Staatsoper. Bei der Premiere von Georges Bizets „Perlenfischer“ am Samstag steht Daniel Barenboim am Pult und der Filmregisseur Wim Wenders inszeniert. George Bizet hat ein Liebes- und Lebensdrama vor exotischer Kulisse vorgegeben, die Wim Wenders für die Bühne des Schiller Theaters übersetzt.
    „Axolotl Overkill“ – Hegemann macht Kino: Helene Hegemann wurde mit 17 Jahren durch ihrem Roman „Axolotl Roadkill“ zum It-Girl des deutschen Literaturbetriebs. Die Geschichte der 16-jährigen Mifti, die sich ziellos durch die Berliner Party- und Drogenszene treiben lässt, kommt jetzt unter dem Titel „Axolotl Overkill“ ins Kino. Regie führt Helene Hegemann selbst.
    „Berlin Heart Beats“ – Stadt macht Subkultur: Keine Zeit war für das Image von Berlin als Weltmetropole der Subkultur prägender als die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Nach dem Mauerfall eröffneten sich ungeahnte gestalterische Freiräume, die von Künstlern, Aktivisten, Querdenkern und Clubbetreibern genutzt wurden. Das Buch „Berlin Heart Beats“ erzählt von diesen aufregenden Jahren und zeigt sie in aussagekräftigen Fotos. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.06.2017rbb

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