2024, Folge 25–48

  • Folge 25 (30 Min.)
    Viele Menschen sehnen sich nach einer tieferen Verbindung zur Natur: ob bei spirituellen Bergtouren, Retreats in der Wildnis, Flusstaufen oder beim Waldbaden. Die Rückbesinnung auf die Kraft der Natur ist ein anhaltender Trend. Moderatorin Irene Esmann besucht Schamanen, die sich besonders eng in Beziehung zur Natur sehen. Sie behandeln die Elemente – Erde, Wasser, Feuer und Luft – sogar als lebendige Wesen mit eigener Spiritualität. Welche Bedürfnisse erfüllen solche Erlebnisse in der Natur? Und können sie den Respekt vor der Schöpfung zurückzubringen? „STATIONEN“-Moderatorin Irene Esmann macht sich auf die Suche nach Menschen, die sich in und mit der Natur auf eine spirituelle Reise machen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.07.2024 BR
  • Folge 26 (30 Min.)
    Zwiebeltürme, Gipfelkreuze und die goldene Marienstatue auf dem Münchner Marienplatz: Bayern und das Christentum sind eng verwoben. Von allen Bundesländern ist der Freistaat noch jener mit den meisten Christen, zumindest der Statistik nach. Ein Filmteam ging den Fragen nach, was hinter den Zahlen und der Kulisse christlicher Symbole auf Bergen und in den Fluren steckt, und ob dies noch Tradition oder schon Folklore ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 17.07.2024 BR
  • Folge 27 (30 Min.)
    Ein Kind hat das Recht, mit seiner Mutter zusammen zu sein. Aber was ist, wenn Mama ins Gefängnis muss? Darf oder sollte das Kind dann auch mit in Haft? Gerade in Bayern kämpfen Anwälte immer wieder vergeblich für eine gemeinsame Unterbringung von Mutter und Kind. Denn theoretisch gibt es ihn: den Mutter-Kind-Vollzug, auch in Bayern – zumindest auf dem Papier. Doch die Umsetzung ist oft schwierig. Wenn aber die Beziehung zwischen Mutter und Kind auf dem Spiel steht, muss die Justiz dann nicht flexibler sein? „STATIONEN“ über das Zusammenleben im Gefängnis, den Kampf der Mütter gegen die Justiz und strukturelle Bedingungen, die den Bedürfnissen der Kinder nicht immer gerecht werden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 24.07.2024 BR
  • Folge 28 (30 Min.)
    Über Instagram lernt die Unternehmerin Marie S. einen Mann kennen, der behauptet, er sei ein amerikanischer Geschäftsmann. Er schlägt ihr ein Geschäftsprojekt vor. Schnell wickelt er sie um den Finger, nutzt ihre damals labile psychische Verfassung aus, bevor er schließlich nach Geld fragt. Marie S. überweist mehrmals – das Geld bekommt sie nicht zurück. Sie ist auf eine Masche reingefallen, die viele Online-Betrüger anwenden. Allein in München hat die Polizei im Jahr 2021 73 Fälle von sogenanntem Romance Scamming aufgenommen. Dabei beläuft sich der finanzielle Schaden auf rund 2,8 Millionen Euro.
    Viele Opfer schämen sich so sehr, auf den Betrug hereingefallen zu sein, dass sie sich nicht trauen, Anzeige zu erstatten. Manche von ihnen geraten in schwere, emotionale Krisen. Doch Marie S. bleibt nicht tatenlos: Sie dreht den Spieß um, recherchiert hartnäckig und findet heraus, wer der Betrüger ist und erwirkt schließlich ein Gerichtsverfahren – in Nigeria. Der Romance Scammer ist Nigerianer und hat anscheinend mehrere Frauen um Geld gebracht. Das Filmteam begleitet Marie S. auf ihrer Reise in die nigerianische Hauptstadt Abuja, die für sie eine Reise für Gerechtigkeit ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 31.07.2024 BR
  • Folge 29 (30 Min.)
    Während einer Elternzeit unternimmt das Pfleger-Paar Svenja (32) und Christian (36) Fröhlich mit ihren Töchtern Merle (4) und Rosalie (1) eine Reise im Wohnmobil. Gemeinsam als Familie „on the road“ zu sein, wird für die Fröhlichs zum Lebenstraum, den sie nicht mehr aufgeben wollen. Sie wollen nicht zurück ins Angestelltenverhältnis, nicht zurück an einen festen Wohnort. „Uns hat es einfach nicht gefallen, dass ich am Tag zwölf Stunden unterwegs bin und meine Kinder nicht richtig aufwachsen sehe“, erzählt Christian. Die Fröhlichs krempeln ihr Leben um und machen sich selbstständig. Ihre Geschäftsidee: als mobile Pfleger Pflegebedürftigen und deren Angehörigen Reisen oder Urlaub in Deutschland und Europa zu ermöglichen.
    Ihre Aufträge wollen sie unterwegs in den sozialen Medien oder über Reiseveranstalter finden. „Ich glaube, dass es für die Mehrheit der Menschen schwierig ist sich vorzustellen, wie wir das so machen“, sagt Svenja Fröhlich und lacht. Filmemacherin Ana-Marija Bilandzija hat Familie Fröhlich acht Monate lang begleitet. Gelingt Familie Fröhlich die Balance zwischen Familienleben auf engstem Raum und ihrer neuen Selbständigkeit in der Pflege? Svenja Fröhlich ist schwanger. Werden die Fröhlichs das Vanlife auch zu fünft durchziehen? Oder ist die Verlockung einer Wohnung mit festem sozialen Netz, einem sicheren Gehalt und klarer Trennung von Beruflichem und Privatem vielleicht doch größer als der Traum vom Abenteuer? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.08.2024 BR
  • Folge 30 (30 Min.)
    Carolin Feismann hat aus einem alten Hof im Münsterland eine Oase erschaffen – für Menschen mit besonderen Bedürfnissen: Annika, eine junge Mutter mit Autismus-Störung, lebt hier mit ihrem Sohn. Genau wie die körperlich eingeschränkte Seniorin Lena. Dazu kommen 50 Tiere, 15 Mitarbeitende und Familie Feismann selbst. Hier finden alle die Gemeinschaft und Unterstützung, die sie brauchen. Geschaffen hat Carolin diese besondere Hofgemeinschaft aus „gepflegtem Schrott“, wie ihr Mann Stefan meint. Schon als Kind träumte Carolin von einem Bauernhof mit vielen Tieren.
    Als sie im münsterländischen Darup eine Hofruine aus dem Jahr 1882 entdeckt, entscheidet sie sich, ihren Traum Realität werden zu lassen. Ihr Mann Stefan ist zunächst überhaupt nicht begeistert, denn die beiden haben vor Kurzem ein Haus für sich und ihre zwei kleinen Kinder gekauft. Sie kommen gerade so über die Runden. Doch Carolin bleibt hartnäckig. Schließlich nehmen die zwei ihren Mut zusammen und sehr viel Geld bei der Bank auf. Das Ergebnis – nach jahrelanger Sanierung – kann sich sehen und vor allem erleben lassen.
    Neben Familie Feismann und ihren Mitbewohnerinnen finden hier auch Familien einen friedlichen Ort, die ein Kind mit einer lebensverkürzenden Krankheit haben. Auf dem Bauernhof können sie Kraft sammeln, ausruhen oder auch die letzten Tage ihres Kindes verbringen. Durch den Kontakt mit den Tieren fühlen sich die Kinder sofort geborgen. Über 50 Tiere haben Carolin Feismann und ihr Mann Stefan mittlerweile: Hühner, Pferde, Meerschweinchen, Schafe – Tiere, mit denen Begegnung einfach und ohne Worte möglich ist. Für ihre Vision von einem tiergestützten Kinderhospiz musste sich Carolin gegen viele Widerstände durchsetzen.
    Der Hof soll sich ohne staatliche Unterstützung halten. Die Verantwortung, die auf Carolin lastet, ist enorm. Sie ist den ganzen Tag auf Achse, telefoniert, kocht, managt. Und ihre Ideen und Pläne nehmen kein Ende. Carolin Feismann hat auf ihrem Hof eine Lebensaufgabe gefunden, die auch mit ihren früheren Erfahrungen als Buschpilotin in Kriegsgebieten zu tun hat: „Du musst das erschaffen, was Menschen Frieden und Sicherheit gibt. Wenn du Frieden willst, musst du Frieden leben.“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 14.08.2024 BR
  • Folge 31 (30 Min.)
    „Mama, ich muss dir etwas sagen“ – mit diesen Worten begann ihre Tochter ihr Coming-out. Sandra (45) wird diesen Moment vor drei Jahren nie vergessen: „Mir rannen die Tränen, eine Welt brach für mich zusammen.“ Ihre geliebte Tochter Emma wollte ab sofort ein Junge sein, wollte Alex genannt werden. „Wieso passiert mir das? Was habe ich falsch gemacht?“, waren ihre ersten Gedanken. Heute, drei Jahre später, ist Alex fast volljährig, plant seine Geschlechtsumwandlung. Und wieder stellt sich Sandra Fragen: „Soll ich mein Kind von seinem Vorhaben abbringen?“ Und: „Wo hört für mich als Mutter die Verantwortung auf?“ Filmautor Manfred Uhlig begleitet Sandra und Alex in dieser kritischen Phase.
    Sandra ist mit ihren Fragen nicht allein. Immer mehr Jugendliche durchlaufen vor dem Erwachsenwerden eine Phase der Geschlechtsunsicherheit, sind sich nicht sicher, ob sie lieber Mädchen oder Junge sein wollen, fühlen sich buchstäblich nicht wohl in ihrer Haut. Doch steckt dahinter tatsächlich eine andere Geschlechtsidentität, sind die Kinder also tatsächlich „transgender“? Genaue Zahlen gibt es nicht; aber Fachleute gehen davon aus, dass ein erheblicher Teil der Jugendlichen, die eine Geschlechtsumwandlung anstreben, den radikalen Schnitt mit dem alten Geschlecht einer längeren Phase der Verunsicherung vorziehen.
    Die Transition – also die hormonelle und operative Umwandlung zum anderen Geschlecht – erscheint ihnen als die Lösung aller ihrer Probleme. Ein Trugschluss. Sandra, eine ausgebildete Schuhverkäuferin, hat ihr Kind als alleinerziehende Mutter auf Hallig Hooge aufgezogen, einem kleinen Eiland mitten in der Nordsee.
    Ihre kleine Emma ist ein fröhliches Kind, sein liebster Spielgefährte ein Kaninchen. Viele Gleichaltrige gibt es nicht, Mutter und Tochter sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Das Filmteam begleitet Sandra auf ihrer Suche nach Antworten: im Gespräch mit ihrem Partner Mirko, in der Auseinandersetzung mit ihrer besten Freundin Manuela, beim Besuch einer Selbsthilfegruppe für Eltern mit trans*Kindern. Doch so kompliziert diese Suche für Sandra auch ist – eines ist für sie klar: „Auch wenn mein Kind ein anderes Geschlecht annehmen sollte – meine Liebe wird immer gleich bleiben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 21.08.2024 BR
  • Folge 32 (30 Min.)
    Die fortschreitende Parkinson-Krankheit holt Pamela immer wieder ein.
    Morbus Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung gleich nach Alzheimer. In Deutschland sind rund 200.000 Menschen betroffen – eine davon ist Pamela Spitz. Die Diagnose ist ein Schock für Pamela Spitz. Sie leidet unter Morbus Parkinson, einer unheilbaren, chronisch fortschreitenden Erkrankung des Nervensystems. Und das mit gerade mal 41 Jahren. Wie soll sie umgehen mit der Nachricht, dass ihr die Kontrolle über den eigenen Körper allmählich entgleitet und das eigene Leben kürzer sein wird als gedacht? Doch Pamela Spitz hat die Diagnose als Chance begriffen, um ihr Leben neu zu sortieren.
    Statt sich zu verkriechen und depressiv zu werden, lässt sie sich ihre Lebensfreude nicht nehmen. Die Fotojournalistin packt ihren Rucksack und geht auf Reisen: Sie wandert allein durch Portugal, lernt Surfen in Costa Rica, entdeckt Indien, Brasilien und Israel. Immer mit im Gepäck ist Mister P., wie sie die Krankheit liebevoll nennt. Und der zwingt sie, sich auf das wirklich Wichtige im Leben zu konzentrieren: „Für mich ist Mister P. nicht eine Krankheit, sondern mein ständiger Begleiter.
    Ich habe ihn mir nicht ausgesucht, aber jetzt ist er da. Ich muss ihn akzeptieren und auf ihn hören“, sagt sie. Heute, mit 48, befindet sich Pamela am Scheideweg. Parkinson hat sie immer fester im Griff. Ihre Beweglichkeit verschlechtert sich, sie kann kaum noch wandern, an Surfen ist nicht mehr zu denken. Die Nervenkrankheit zwingt sie, Tabletten zu nehmen. Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit und Übelkeit quälen sie. All das, was sie sich aufgebaut hat, droht ihr nun endgültig zu entgleiten.
    Für Pamela beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Wie lange kann sie ihre Unabhängigkeit noch verteidigen? Ihre Hoffnung: Vielleicht bleiben ihr doch noch zehn gute Jahre. Zum Hintergrund: Morbus Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung gleich nach Alzheimer. In Deutschland sind rund 200.000 Menschen betroffen. Die Krankheit beginnt schleichend, schreitet immer weiter voran und ist bislang unheilbar. Die häufigsten Symptome sind Zittern, auch Tremor genannt, sowie verlangsamte und verminderte Bewegungen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 28.08.2024 BR
  • Folge 33 (30 Min.)
    Den eigenen Vater pflegen? Sofia ist noch keine 20 Jahre alt, als diese Frage immer drängender wird. Sofias Vater Herwig leidet an einer demenziellen Erkrankung und hat MS. In ein Pflegeheim möchte die noch nicht einmal 20-Jährige ihn nicht geben. Zu dem Zeitpunkt lebt Sofia vorübergehend bei Herwig in ihrem Elternhaus am Stadtrand von Linz und geht an die Universität. Es ist ein altes Holzhaus mit einem großen Garten. Sofia hat eine Idee: Sie gründet eine Pflege-WG. Mehrere junge Studenten wohnen günstig bei ihr – und packen dafür bei der Pflege mit an. Außerdem kommt jeden Tag ein mobiler Pflegedienst und Herwig besucht eine Tagesstätte. Abends treffen sich oft alle Bewohner in der Küche.
    Herwig ist mittendrin. Sieben Jahre gibt es diese besondere WG inzwischen. Und Sofia engagiert sich auch für andere pflegende Angehörige, teilt auf Kongressen ihre Erfahrungen. Denn Pflege geht ihrer Meinung nach jeden etwas an. Sie möchte anderen Mut machen, neue Wege zu gehen und die Betreuung von Pflegebedürftigen auf mehrere Schultern zu verteilen. Sofia selbst steht gerade vor großen Herausforderungen. Mit ihrem Studium kommt sie nicht so schnell voran wie erhofft. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihren eigenen Bedürfnissen und der Betreuung ihres Vaters. Außerdem ziehen immer wieder Mitbewohner aus und Sofia muss Ersatz finden, damit die Pflege-WG weiterhin funktioniert. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.09.2024 BR
  • Folge 34 (30 Min.)
    Es fließen viele Tränen an diesem Tag: Susi Erdmann muss sich von ihrem Kater Lomi verabschieden. Er hat einen Maul-Tumor im fortgeschrittenen Stadium, ist todkrank. Der einst so prächtige Kater, der die ehemalige Rennrodlerin durch eine ihrer schwersten Lebensphasen begleitet hat, ist auf ein kleines Bündelchen zusammengeschrumpft. Die vergangenen Monate waren hart für Susi. Unterstützung bekam sie von Nina Folle, die ihr zur Seite stand. Nina begleitet Menschen, die sich von ihren geliebten Tieren verabschieden müssen.
    „Für viele ist das Tier der absolute Lebensinhalt. Manchmal ist es für Menschen sogar schlimmer, ein geliebtes Tier zu verlieren als einen Mitmenschen, zu dem man wenig Kontakt hatte. Das traut sich aber kaum jemand zu sagen“, weiß sie aus Erfahrung. Früher arbeitete sie als Krankenschwester auf der Intensivstation, jahrelang. Der Tod ist ihr also durchaus vertraut. Als vor fünf Jahren ihr Hund Duke unerwartet starb, war sie plötzlich konfrontiert mit ihrer eigenen Hilflosigkeit. In ihr reifte ein Plan: Sie wollte andere Menschen beim Abschied vom geliebten Tier begleiten – ein Plan, den sie in die Realität umsetzte.
    Inzwischen bildet sie auch Menschen in Tierberufen zu Sterbe- und Abschiedsbegleitern aus. Sie lebt auf einem Bauernhof in Unterfranken mit Pferden, Hunden, Katzen, Hühnern, Enten und Schafen. Die „Villa Abendsonne“ ist ein Hospiz- und Lebenshof für alte, kranke und gehandicapte Tiere. Nina will ihnen noch schöne Lebenstage ermöglichen. Auch Enya wohnt hier, eine 33 Jahre alte weiße Stute, die sich trotz altersbedingter Wehwehchen ihres Lebens freut – „Queen Mom“ nennt Nina sie liebevoll.
    Kürzlich zog Oliver hier ein, „das ist mein Hund-Opi, der sein Leben in Italien an der Kette verbrachte und den keiner mehr haben wollte, so alt und krank wie er ist. Er hat einfach mein Herz berührt“, sagt sie. Der Film taucht ein in Ninas Alltag und in ihre Gefühlswelt. Er macht ihre Sorgen um die geliebten Tiere erlebbar, geht mit ihr durch herausfordernde Momente. Und zeigt, wie sie Susi Erdmann dabei hilft, Abschied von ihrem Kater Lomi zu nehmen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.09.2024 BR
  • Folge 35 (30 Min.)
    „STATIONEN“ taucht ein in die geheimnisvolle Welt der Nacht und begleitet Menschen, die arbeiten, wenn andere schlafen, zum Beispiel auf dem Rosenheimer Volksfest. Wenn die Gäste längst weg sind, sind sie gefragt, die Reinigungskräfte, die Zelte und den Festplatz sauber machen, die Bierfahrer, die für den Nachschub sorgen, das Wachpersonal, das für Sicherheit sorgt. Begleitet wird auch eine Krankenschwester während ihrer Nachtschicht: Wie meistert sie ihr Leben, wenn die Nacht zum Tag wird? Zudem wirft „STATIONEN“ einen Blick hinter die Klostermauern und beleuchtet die besondere Spiritualität der Dunkelheit. Seelsorge findet aber nicht nur hier statt, sondern oft auch an der Bar oder hinter dem Tresen. Geschichten von Nachtschwärmern und Nachtwächtern, die nur nachts passieren. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.09.2024 BR
  • Folge 36 (30 Min.)
    Wird schon gutgehen – ein Gedanke, der viel Vertrauen erfordert, etwa wenn das eigene Kind immer höher auf den Baum klettert. Im Alltag braucht es ständig Vertrauen: in Familienangehörige, in andere Verkehrsteilnehmer, in den Koch in der Gaststätte. Doch wie steht es in unserer Gesellschaft um das Vertrauen? Vertrauen wir der Politik, den Medien, Institutionen wie den Kirchen oder gar Gott? Kann man lernen, zu vertrauen? Und was ist, wenn Vertrauen Ungewissheit und Unsicherheit weicht? Was macht das mit uns als Menschen, was mit einer Gesellschaft? „STATIONEN“ mit einer Sendung, die Mut machen soll, (wieder) mehr zu vertrauen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.09.2024 BR
  • Folge 37 (30 Min.)
    Sie ist eine der existenziellsten Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? Seit mehr als 20 Jahren forscht die Psychologin Theresa Lampersberger an der Universität Innsbruck darüber. Welchen Unterschied macht es, ob man für sich den Sinn des Lebens entdeckt hat? Braucht man ihn überhaupt, um ein zufriedenes Leben zu führen? Benedikt Schregle macht sich in „STATIONEN“ auf die Suche, welche Antworten der Buddhismus, das Christentum und andere Religionen auf die Frage nach dem Sinn des Lebens geben. Und er trifft Erwin Schönauer, der seit 30 Jahren an multipler Sklerose leidet. Er und sein Pfleger Kevin Kast haben schon viele Sinnkrisen durchstehen müssen. Sie erzählen, wie sie auf unterschiedliche Weise ihren Sinn des Lebens gefunden haben und welche Rolle dabei der Glaube spielt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.10.2024 BR
  • Folge 38 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 09.10.2024 BR
  • Folge 39 (30 Min.)
    „Du sollst nicht töten“ lautet das 7. Gebot. Und trotzdem machen immer mehr Menschen in Bayern den Jagdschein und wollen Jäger werden. Was treibt sie an? Pure Lust am Töten oder Umweltschutz und Waldpflege? Während in Kirchen Hubertusmessen gefeiert werden, protestieren Tierschützer von PETA energisch gegen die Jagd. Diese Polarisierung dreht sich um mehr als nur Tradition; es geht um das ethische Dilemma des Tötens von Tieren. Wie vereinbart man das christliche Gebot „Du sollst nicht töten“ mit der Jagdpraxis? „STATIONEN“-Moderator Benedikt Schregle beleuchtet den Trend der Jeganer, die ausschließlich selbst geschossenes Fleisch konsumieren. Und fragt, ob es noch zeitgemäß ist, mit Jagd-Trophäen zu prahlen. Eine „STATIONEN“-Sendung mit tiefgehenden Einblicken in ein Thema, das die Gesellschaft spaltet. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.10.2024 BR
  • Folge 40 (30 Min.)
    35 Jahre nach dem Mauerfall scheint die Spaltung innerhalb Deutschlands wieder größer zu werden. Der Soziologe Steffen Mau bezeichnet es mittlerweile als gescheiterten Ansatz, dass der Osten sich dem Westen angleichen solle. „STATIONEN“-Moderatorin Irene Esmann geht der Frage nach, warum sich der Osten Deutschlands so abgehängt fühlt. Und was die Gesellschaft und die Kirche tun können, um der Spaltung etwas entgegenzusetzen. Die Kirchen spielten rund um den Mauerfall eine besondere Rolle. Plauen und Hof verbindet seit 1987 eine Städtepartnerschaft, die evangelischen Kirchen der Städte waren schon vor dem Fall der Mauer im Austausch. Was erzählen die Zeitzeugen von den Hoffnungen damals und den Realitäten heute? (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.10.2024 BR
  • Folge 41 (30 Min.)
    Blut ist dicker als Wasser, das besagt zumindest ein altes Sprichwort. Doch die Idee, sich seine eigene Familie auszusuchen, anstatt biologische oder rechtliche Verwandtschaft zu akzeptieren, ist in unserer Gesellschaft heute wichtiger geworden, da die Menschen zunehmend versuchen, Einsamkeit und Not zu überwinden, indem sie ihren eigenen Vertrauenskreis schaffen. Immer mehr Menschen sind kinderlos und die Großfamilie existiert oft nicht mehr. Auch queere Menschen, die häufig Ablehnung von der eigenen Familie erfahren, verlassen sich auf alternative Netzwerke für Liebe und Unterstützung. Diese Menschen definieren den Begriff von Familie neu und suchen sich eine „Wahlfamilie“. „STATIONEN“ trifft Menschen, die sich noch als Erwachsene adoptieren lassen, um eine Familie zu haben, Singles, die sich eine Wahlfamilie aufbauen und queere Menschen, die sich von der eigenen Familie abgewandt und sich eine „chosen family“ gesucht haben. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.10.2024 BR
  • Folge 42 (30 Min.)
    Wie weit soll, wie weit wird sich die katholische Kirche reformieren? Das wird im Oktober auf der Weltsynode in Rom verhandelt: Es geht um die Macht der Bischöfe, die Beteiligung der Laien, aber eigentlich sollte es auch um die Rolle von Frauen, den Zölibat, die Sexualmoral gehen. Das zumindest wollen viele Katholikinnen und Katholiken. Während die Bischöfe in Rom zusammenkommen, um mit Papst Franziskus über mögliche Reformen zu beraten, reist „STATIONEN“-Moderatorin Irene Esmann durch Bayern, um Stimmen von Katholiken vor Ort einzufangen. Von einem Gespräch mit Pfadfindern am Lagerfeuer bis hin zu einer Frau, die selbst gerne taufen möchte, und Betroffenen von sexuellem Missbrauch – die Reportage beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven und Hoffnungen auf Veränderung.
    Auch konservative Stimmen, die sich für den Erhalt kirchlicher Traditionen aussprechen, kommen zu Wort. Am Ende ihrer Reise nimmt Irene Esmann diese Anliegen mit zur Synode in Rom, wo sie den Bischöfen vorgelegt werden – als direkter Ausdruck der Wünsche und Sorgen der bayerischen Katholiken. Die Reportage zeigt den spannungsvollen Dialog zwischen der Basis und den Entscheidungsträgern in der Kirche und fragt, welchen Weg die katholische Kirche unter Papst Franziskus einschlagen wird. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 06.11.2024 BR
  • Folge 43 (30 Min.)
    Politischer Protest, erhitzte Gemüter bei Diskussionen, Hate Speech und verbale Schlachten in den sozialen Medien – Wut scheint allgegenwärtig. Viele Menschen sind wütend über soziale Ungerechtigkeit, über Diskriminierung, Missstände oder ungerechte Arbeitsverteilung. Einerseits verbinden wir Wut mit einem destruktiven, negativen Gefühl. Wut kann aber auch Energien freisetzen und zu einer positiven Veränderung führen. „STATIONEN“ zeigt, wie Wut Stress abbauen und als Schutzmechanismus genutzt werden kann, wie Wut kreative Prozesse in Bewegung setzt, und wie Wut in Partnerschaften konstruktiv genutzt werden kann – frei nach dem Motto: Wut tut gut. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.11.2024 BR
  • Folge 44 (30 Min.)
    Die Angst hat viele Teile der Gesellschaft erreicht. Denn Kriege, Klimawandel und Radikalisierung sind bedrohlich, lassen manch einen nicht mehr ruhig schlafen. Natürlich hat jeder Mensch manchmal Angst. Wenn Gefahr droht, hat Angst eine wichtige Schutzfunktion: Sie versetzt den Körper in Alarmbereitschaft, damit er schnell reagieren kann. Aber auch Sorgen und Ängste um die Zukunft, die Arbeit oder die Familie können schützen: zum Beispiel davor, unvorsichtig zu handeln und in eine schwierige Lage zu geraten. Wenn Ängste jedoch überhandnehmen, keinen Schutz mehr bieten, sondern nur Schrecken, können sie zu einer Belastung werden.
    Doch wie sie überwinden? In „STATIONEN“ begibt sich Moderatorin Irene Esmann mit einer Frau, die Höhenangst hat, auf einen „Angst-Workshop“ in die Berge. Hier erlebt sie, wo Angst schützt und wo nicht, wie man ihr begegnet. Ferner wird eine Familie begleitet, die vor dem Hintergrund der Kriege in täglicher Angst lebt. Es wird deutlich, welche Funktion Angst in manchen Religionen hat, und wie eine Frau es geschafft hat, trotz ihrer massiven Angst ein normales Leben zu leben. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.11.2024 BR
  • Folge 45 (30 Min.)
    Wenn Angehörige oder Freunde sterben, sind der Verlust und die Trauer für die Hinterbliebenen oft sehr groß. Trost spendet meist der Gedanke, dass die Verstorbenen es vielleicht besser haben an ihrem neuen Ort. Das berichten zumindest Menschen, die Nahtoderfahrungen gemacht haben. Doch was passiert wirklich mit der Seele nach dem Tod? Existiert sie weiter oder ist der Glaube an das Weiterleben der Seele nur ein frommer Wunschtraum? Und ist es vielleicht sogar möglich, mit der Seele zu kommunizieren? „STATIONEN“ ist dabei, wenn ein Medium den Kontakt mit einem Verstorbenen im Jenseits herstellt.
    Und zeigt, wie eine buddhistische Familie die Präsenz ihrer Ahnen im Alltag spürt und wertschätzt. Wie verändert eine Nahtoderfahrung den Glauben eines Pfarrers? Laut Statistik haben etwa zehn Prozent der Bevölkerung schon einmal eine Nahtoderfahrung gemacht, aber viele Menschen trauen sich nicht, darüber zu sprechen. Für Neurowissenschaftler sind diese Phänomene erklärbare biochemische Prozesse. Doch Bayerns bekannteste Sterbeamme ist sich sicher: Die Seele macht die Nahtoderfahrung und der Kontakt mit dem Jenseits ist möglich. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.11.2024 BR
  • Folge 46 (30 Min.)
    Die Würde des Menschen ist unantastbar. So steht es in Artikel 1 des Grundgesetzes. Doch was bedeutet dieser Satz? Und welche Rolle spielt das christliche Menschenbild, wonach der Mensch Ebenbild Gottes ist? Ist der Mensch nur etwas wert, wenn er etwas schafft? Und welchen Auftrag beinhaltet das Grundgesetz damit für politische Entscheidungen, wenn es etwa um Kinder, Senioren oder Menschen mit Behinderungen geht? Setzen wir als Gesellschaft die richtigen Prioritäten? „STATIONEN“-Moderatorin Irene Esmann geht auf die Suche nach Antworten, auch bei jenen, die sich um diese Menschen sorgen. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.12.2024 BR
  • Folge 47 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.12.2024 BRDeutsche Streaming-Premiere Mi. 04.12.2024 ARD Mediathek
  • Folge 48 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.12.2024 BR

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