(1): Ruanda: Dian Fosseys „Gorillas im Nebel“ Im Norden Ruandas ragen die Gipfel der Virunga-Vulkane aus dem Dschungel. In diesen nebelverhüllten Wäldern leben die letzten Berggorillas der Erde. In den 60er Jahren erforschte die amerikanische Primatologin Dian Fossey im direkten Kontakt mit den Tieren deren Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen. Ihre bewegenden Erfahrungen schrieb sie in dem Bestseller „Gorillas im Nebel“ nieder, der 1988 verfilmt wurde. (2): Ruandas heilige Kühe Mitten in der Region der Großen Seen liegen die bewaldeten Hügel von Ruanda. Hier lebt ein Tier, das aus der Geschichte des Landes nicht wegzudenken
ist: die Kuh. Für die Bevölkerung Ruandas ist die Kuh ein kulturelles und identitätsstiftendes Totemtier. Unter der Kolonialherrschaft wurde sie zum Auslöser von Unfrieden, und sowohl beim Völkermord 1994 als auch beim nachfolgenden Wiederaufbau des Landes spielte sie eine zentrale Rolle. (3): Ruanda: Immer höher hinaus! Die Stadt Nyanza im Süden Ruandas war lange Zeit Königssitz und glänzte als künstlerisches und kulturelles Zentrum. Hier übten sich die zukünftigen Eliten des Landes in Dichtkunst, traditionellem Tanz und einer Hochsprungtechnik, bei der auch internationale Champions vor Neid erblassen könnten. (Text: arte)