SRF DOK Die Memel – Stiller Fluss mit bewegter Geschichte
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Die Memel – Stiller Fluss mit bewegter Geschichte
Auf der langen Reise kommt es zu Begegnungen mit Menschen links und rechts der Memel. Begleitet wird zum einen die junge weissrussische Familie, die nahe der Memel in einem kleinen Dorf ihren Traum vom einfachen Leben verwirklicht hat, ebenso wie der alte litauische Partisan, der gegen Ende des Zweiten Weltkrieges gegen die russischen Besatzer kämpfte und zehn Jahre seines Lebens in sowjetischer Lagerhaft verbrachte. In Sowjetsk auf der anderen Seite der Memel trifft das Filmteam einen jungen Schauspieler. Und
es erlebt eine Stadt, in der ausser ein paar Gebäuden, die den Krieg überstanden haben, nicht mehr viel an die Jahrhunderte erinnert, in denen Sowjetsk Tilsit hiess und deutsch war. Durch das alte Memelland, das einst zu Ostpreussen gehörte, geht die Reise entlang der Memel weiter bis zum Delta. Es ist ein wildes Stück Natur, eine Wasserwildnis wie ein Aderngeflecht mit heimlichen Buchten, Erlenbrüchen, Urwäldern aus Schilf, durch welche die Mündungsarme der Memel zur Ostsee fliessen. (Text: SRF)