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  • Forschende aus verschiedensten Ländern haben in den letzten Jahren diverse Studien zur Überprüfung von mutmasslichen Auswirkungen von Plastik auf unsere Gesundheit gemacht. Während Plastik im Laufe der Jahre immer mehr Einzug in unsere Leben gehalten hat, kam es zu einer unerklärlichen Zunahme einer Reihe von Krankheiten. Früher erkrankte eine von zwanzig Frauen an Brustkrebs – heute ist es eine von acht. Die Qualität der Spermien von Männern hat sich in 50 Jahren halbiert. Und die Zahl der Kinder und Erwachsenen, bei denen Aufmerksamkeitsstörungen diagnostiziert werden, hat explosionsartig zugenommen.
    Im Film «Krank durch Plastik?» kommen führende Forschende zu Wort – und ganz normale Menschen. Eine 40-jährige Frau mit aggressivem Brustkrebs, unfreiwillig kinderlose Paare und eine junge Frau mit ADHS. Sind diese Menschen Opfer von unglücklichen Zufällen – oder gibt es eine Erklärung? Die Forschenden haben wenig Zweifel. Sie sind sicher, dass unsere natürlichen Hormone durch Chemikalien, unter anderem aus Plastik, gestört werden können. Tierversuche haben gezeigt, dass vor allem im Fötusstadium gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten und dadurch Krankheiten im späteren Leben verursachen können. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 08.05.2022 SRF 1
  • Im Mittelpunkt stehen die internationalen politischen Akteure: Putin, der in der Ukraine, je nachdem wen man fragt, als Held oder Kriegstreiber betrachtet wird. Sein Gegenspieler Wolodimir Selenski, dessen ungewöhnliche Karriere mit einer Rolle als ukrainischer Präsident in einer TV-Serie begann und der 2019 dann tatsächlich Präsident der Ukraine wurde – mit einem Ziel: den Krieg zu beenden. Die USA und die europäische Union, in deren Unterstützung die Ukraine grosse Hoffnung setzt, die aber gleichzeitig eigene Interessen verfolgen.
    Gemeinsam mit seinen europäischen Verbündeten versuchte Präsident Selenski, die Kriegsgefahr durch Gespräche und Verhandlungen herbeizuführen – und schafft es sogar, Putin zu Friedensgesprächen zu treffen. In kleinen Schritten scheint man sich einer Lösung des Konflikts zu nähern. Gleichzeitig kommt es immer wieder zu Rückschlägen durch gegenseitige Provokationen und wirtschaftliche Interessen, die den Aufbau eines stabilen Vertrauensverhältnisses zwischen Russland und der EU beziehungsweise den USA unmöglich machen. Nun ist der Konflikt eskaliert.
    Exklusive Interviews mit internationalen Ukraine-Expertinnen, Politikern sowie dem ukrainischen Präsidenten Selenski selbst ermöglichen einen multiperspektivischen Blick auf einen Konflikt, der das schwierige Verhältnis zwischen Europa, den USA und Russland widerspiegelt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 03.03.2022 SRF 1
  • Im Februar 2021 begannen die Bauarbeiten für den zweiten Strassentunnel durch den Gotthard. Vor Ort war auch eine Filmcrew, die den Geologen Peter Amacher seither bei seiner Arbeit als Urner Mineralienaufseher begleitet. Bis voraussichtlich 2027 sind Amacher und sein Team, das aus Hobbystrahlern besteht, im Auftrag des Kantons Uri fast täglich im Gotthardmassiv unterwegs. Sie halten Ausschau nach Kristallen, die bei den Bauarbeiten mit der riesigen Bohrmaschine zum Vorschein kommen könnten.
    Der Dokumentarfilm gibt erstmals einen umfassenden Einblick in die aussergewöhnliche Arbeit der Mineralienaufsicht und präsentiert die spektakulärsten Funde aus dem Tunnel. Mineralien, Fels- und Sedimentproben dienen auch der Forschung. Für diesen Teil arbeitet der Geologe mit dem Naturhistorischen Museum in Genf zusammen. Edwin Gnos, Kurator für Mineralogie Naturhistorisches Museum Genf, fokussiert dabei vor allem auf unscheinbare Details und nicht die spektakulären Funde, um mehr über die Entstehung der Alpen herauszufinden.
    Auch auf der Südseite des Gotthards schaut ein Mineralienaufseher zum rechten. Der Kanton Tessin hat den Geologen Marco Antognini mit dieser Mission betraut. Wie sein Urner Kollege Amacher, sorgt auch er dafür, dass keine Kristalle, die beim Bau zum Vorschein kommen, gestohlen werden. Dafür sind regelmässige Kontrollgänge von Airolo TI aus notwendig. Die Bodenschätze im Gotthardmassiv sind Eigentum des jeweiligen Kantons, also Uri und Tessin.
    Die aufwendige, mehrjährige Produktion der Zürcher Produktionsfirma Mesch & Ugge AG entstand unter der Regie des Urner Filmautors Felice Zenoni in Koproduktion mit dem Schweizer Radio und Fernsehen , der Radiotelevisione svizzera und 3sat. Gefördert wurde der Film von den Kantonen Uri, Tessin, sowie diversen Gemeinden und Stiftungen. Für die Umsetzung musste die Filmcrew strikte Sicherheitsbestimmungen befolgen. Orange Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, Helm und Gehörschutz waren Voraussetzung für die Einwilligung der Drehs. Wenn eine Kluft zum Vorschein kam, galt es für den Dreheinsatz innert Stunden vor Ort zu sein, denn beim über zwei Milliarden Franken-Projekt arbeiten sich zwei gigantische Bohrmaschinen von Norden und Süden zeitgleich im 24-Stunden-Modus bis zur Tunnelmitte. Jede Bohrmaschine frisst sich täglich durch 15 bis 30 Meter Fels.
    Die Eröffnung des zweiten Gotthard-Strassentunnels ist für 2030 geplant. Danach wird die bestehende, 1980 eingeweihte erste Röhre geschlossen und saniert. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 18.01.2024 SRF 1
  • Die britische Königin Elizabeth II. gibt nur äussert selten Interviews. Zum 65. Jubiläum ihrer Krönung in diesem Jahr liess sich die 91-jährige Monarchin dazu bewegen und gewährt dabei einen sehr persönlichen Einblick auf ihre eigene Krönung, ein pompöser Event im Jahre 1953. Sie spricht dabei auch über die Krönung ihres Vaters King George VI., die sie 1937 als Elfjährige miterlebte. (Text: SRF)
  • Die Stadt, die nie zur Ruhe kommt, hat viele Wahrzeichen aus Stein und Stahl, doch auch andere Bilder gehen um die Welt. Die Fischer vom Bosporos: Täglich suchen hunderte Angler ihr Glück auf der Galatabrücke und es werden jährlich mehr. Wer keinen Job hat, hofft, dass der Unterhalt am Haken hängt. Einer von ihnen ist Soykan. Der 65-jährige wirft schon seit 15 Jahren die Angel aus und kennt das Geschäft mit dem «Fisch to go» wie kein anderer.
    Einer versucht die zwei Welten, Tradition und Moderne, zumindest musikalisch zu verbinden. In einem der angesagtesten Liveklubs der Stadt tritt die Band Babalzula mit ihrem Frontmann Murat Ertel regelmässig auf. Musikalisch wie optisch ist der Virtuose eine Mischung aus Dschingis Chan, Rasputin und Sultan Sülemann. Ein Paradiesvogel im Musikgeschäft. (Text: SRF)
  • Auch die aus Australien stammende Kronprinzessin hat schnell gelernt, dass eine moderne Monarchie vom Wohlwollen der Bevölkerung abhängt. Fleissig, pflichtbewusst und äusserst professionell erfüllt sie ihre königlichen Aufgaben. Mit ihren vielfältigen Engagements hat sich Mary inzwischen viel Respekt verschafft. „Bislang war es ja so, dass Royals politisch eigentlich keine Stellung beziehen. Mary aber setzt Zeichen, setzt sich für Frauen ein, für Genderpolitik“.
    Nach dem letzten Zoff hinter den royalen Kulissen wünschen sich viele Dänen einen baldigen Thronwechsel. Während Margrethe II. im Land sehr beliebt ist, geniesst ihr Ehemann keinen guten Ruf. Die Dänen hatten immer ein ambivalentes Verhältnis zum Prinzgemahlen. Viele haben ihn als eine seltsame Figur wahrgenommen und auch seine Rolle nie richtig verstanden. (Text: SRF)
  • 30’003 ist ein Langschwanzmakak. Viele halten Tierversuche – vor allem mit Affen – für sinnlos und grausam. Affen sind die nächsten lebenden biologisch Verwandten des Menschen und eines der intelligentesten Tiere. Weltweit werden die Gesetze zur Begrenzung der wissenschaftlichen und medizinischen Verwendung von Tieren immer strenger, da Argumente für ethische Grundsätze gegen Tierversuche sprechen. Dennoch werden jedes Jahr Tausende von Affen Opfer von Tierversuchen, von denen die Hälfte zu Forschungszwecken getötet wird. Ist das wirklich der einzige Weg, um die Medizin voranzubringen? Dokumentarfilmer Manuel Gerber hat viel Vertrauen aufbauen müssen. Die Angst vor militanten Tierrechtlern ist sehr hoch. Es dauerte fast ein Jahr, bis er Zugang zu einem Tierversuchslabor für Affen erhielt. Die Universität Münster in Deutschland sagte schliesslich zu. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 09.10.2019 SRF 1
  • Über einen Zeitraum von anderthalb Jahren begleitet der «DOK»-Film «DivertiMento – Der lange Weg vom Abgang zum Auftritt» die beiden Komiker Jonny Fischer und Manu Burkart bei der Entwicklung der neuen Bühnenshow «Sabbatical». Die hohen Erwartungen und der Druck nach ihren erfolgreichen früheren Werken führen die beiden Komiker durch ein Wechselbad der Gefühle und lassen sie beinahe daran scheitern.
    Der Dokumentarfilm gibt Einblick in die harte Arbeit, «lustig» zu sein, lässt Komikerkollegen zu Wort kommen und begleitet das erfolgreiche Komikerduo bis zur Erstaufführung hautnah.
    Nach drei Jahren auf Tournee beenden DivertiMento im Februar 2015 ihre «Gate 10»-Tour mit zwei ausverkauften Vorstellungen im Zürcher Hallenstadion. Diese Emotionen nehmen die beiden mit in ihr Pausenjahr. Sie wollen Abstand von der Bühne, voneinander und von der Öffentlichkeit. Noch ist nicht klar, ob und wann mit der Arbeit an einem neuen Programm begonnen wird.
    Zehn Monate später verreisen Jonny und Manu zusammen mit einem Koautor und versuchen, in der Ferne ein Grundkonzept für die neue Show zu finden. Begeistert von der Fülle der Ideen kehren sie zurück und stürzen sich in den Schreibprozess. Doch der Enthusiasmus ist von kurzer Dauer. Zweifel kommen auf, und DivertiMento sind kurz davor, die Schreibarbeit an der neuen Bühnenshow zu beenden.
    Nach einem totalen Zusammenbruch wird das Grundkonzept verworfen. Mit einer neuen Idee kommen Jonny und Manu wieder auf die Beine. Sie beginnen vorsichtig erste Nummern aus und gewinnen so ihr Selbstvertrauen zurück. Harte Arbeit und lange Proben folgen über einen Zeitraum von sechs Monaten – bis zur ersten Aufführung der neuen Show «Sabbatical». (Text: SRF)
  • Um das Herz der einzigartigen Insel reihen sich erloschene Vulkankegel und gewaltige Täler mit schneeweissen Häusern zwischen Palmen. Draussen rennt das Meer mit tosender Brandung gegen Lanzarotes Klippen an. Die Menschen hier haben sich mit der bizarren Landschaft und dem ruppigen Atlantik bestens arrangiert.
    Die beiden «Campesinos» Pedro-Juan und Marcial Gonzales Robayna sammeln in ihrem Kaktusfeld millimeterdicke Schildläuse, die «Cochinillas». In einem aufwendigen Verfahren machen sie daraus wertvolles Karminrot. Gema Gonzales schaut regelmässig bei den beiden Herren vorbei und kauft getrocknete «Cochinillas». Daraus färbt sie knallrote Tücher und Stoffe.
    Simon Turner ist Strandkünstler: Er harkt überdimensionale Muster auf einsame Strände. Faszinierende Riesenkunstwerke, die schon beim nächsten Hochwasser wieder weggewaschen werden.
    Aus alten Ölfässern baut Antonio Rodrigues Alemenara ein drahtiger Canario mit silbergrauem Schopf, seit mehr als 50 Jahren sogenannte «Jolateros», bunt bemalte Schiffchen. Die Mini-Boote sind bestens geeignet für eine spontane Spass-Regatta in der Lagune.
    Weit draussen auf dem Atlantik fahren Yvette Petkova, Mar Palanca und Vidal Martin mit einem kleinen Schiff auf und ab. Mit einem hochempfindlichen Unterwassermikrofon spüren sie Meeressäuger auf und registrieren ihren Weg durchs Meer. Das Revier rund um die Kanaren ist ein Tummelplatz für Wale und Delfine.
    Die Tauchlehrerin Mara Guida führt Museumsbesuchende auf sehr besondere Weise: Sie müssen einen Crashkurs im Tauchen absolvieren, um die Welt des Insel-Unterwassermuseums ertauchen zu können. Angelegt wurde es als riesiges künstliches Riff vor der Küste. Auf dem Meeresboden trifft das erstaunte Publikum auf Hunderte von bizarren Skulpturen, für die allesamt Insulaner Modell standen: Bauern, Kinder, Geschäftsleute – eine verwunschene Welt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 18.07.2022 SRF 1
  • Ein Jahr lang unterwegs mit Lara Gut – von den Vorbereitungen für die Ski-Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz bis zum Comeback nach einer Verletzung auf dem Höhepunkt der Karriere. Der Dokumentarfilm zeigt eine junge Frau und herausragende Sportlerin auf der Suche nach ihrem eigenen Weg. Dabei gerät sie in ein Spannungsfeld zwischen persönlicher Erfüllung und öffentlicher Erwartung. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 07.02.2018 SRF 1
  • Im Februar 1999 fielen in den Alpen fünf Meter Schnee. Ganze Täler waren tagelang von der Umwelt abgeschnitten und Hunderttausende Touristen sassen in den Bergen fest. Innerhalb weniger Tage kamen Tausende zum Teil sehr grosse Lawinen bis ins Tal. In Evolène im Unterwallis forderte eine einzige Lawine zwölf Menschenleben. Im österreichischen Galtür drang eine Lawine mitten ins Dorf.
    «Wir haben die dramatischen Tage überwunden, aber es bleiben Narben», sagen Betroffene. Für Jean-Luis Combes ist nichts mehr, wie es einmal war: «Die Lawine hat mir die ganze Familie genommen.»
    Der Lawinenschutz hat seither grosse Fortschritte gemacht. Die Tragödien von Galtür und Evolène wären heute nicht mehr möglich – nach menschlichem Ermessen. Einer der für die Sicherheit Verantwortlichen sagte heute: «Ich habe ein gutes Gewissen.»
    Der Bündner Filmemacher Gieri Venzin hat Sicherheitsverantwortliche und Betroffene über die letzten 20 Jahre immer wieder besucht. Entstanden ist dabei ein eindrückliches Dokument über das Leben im Umgang mit Naturgewalten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.01.2019 SRF 1
  • Für Durchreisende dauert das Gotthardjahr nur gerade ein paar Sommermonate. Doch da sind auch einige wenige Menschen, denen der Berg mit dem berühmten Namen Arbeitsplatz und Heimat bedeutet.
    Werner Gnos etwa: Auf ihm lastet jeden Mai ein besonderer Druck: Unten im Tal stauen sich im Nord-Süd-Verkehr die Autos vor dem Tunnel der Autobahn. Deshaöb sollte oben am Berg der Gotthard-Strassenmeister mit seinen Leuten möglichst schnell den Schnee von der Passstrasse räumen. Doch Gnos lässt sich nicht hetzen, denn es ist eine riskante, harte Arbeit. Immer wieder verschütten Lawinen bereits geräumte Strassenabschnitte. Und auch im Sommer muss Werner Gnos seiner Arbeit an diesem Berg schwindelfrei und mit sicherem Tritt nachgehen, wenn er senkrecht über dem Passverkehr die Lawinenverbauungen kontrolliert.
    Oder da ist Mätteli-Hausi, Hans Regli, vor 70 Jahren in einem Haus direkt an der Passstrasse zur Welt gekommen. Kein Sturmwind könnte ihn von hier oben vertreiben. Auch Elena Ramelli zeigt Standfestigkeit am Berg: Von Kindsbeinen an, seit fast 60 Jahren, bietet die Frau aus Airolo auf der Passhöhe ihre Grillwürste und Souvenirs feil. Mit klassischer Musik trotzt sie den bösen Winden und den unvermittelten Wetterwechseln hier oben über der Baumgrenze.
    «Für uns ist der Sankt Gotthard nicht nur das Herz der Schweiz, sondern von ganz Europa», sagt ein Besucher der Bundesfeier auf dem Pass. Da schwingt mit, was gemeint ist, wenn vom «Mythos Gotthard» die Rede ist: Der Gotthard ist kein schöner Berg, eigentlich eine alpine Graniteinöde ohne topografische Extravaganzen. Und doch vermutet der eine oder andere die Seele der Schweiz hier an diesem Ort auf 2106 Metern über Meer. (Text: SRF)
  • Die Hitzewelle im Jahr 2022 war ausserordentlich. In Europa war es so heiss, wie noch nie, und die Hitze war für viele Menschen gefährlich: Ob wegen der hohen Temperaturen, der Dürre oder den Waldbränden. Die letzten sieben Jahre waren die heissesten, die jemals in Folge auf dem Planeten gemessen wurden. Die Zahl der Tage, an denen die Temperatur an einigen Orten der Erde 50 Grad und mehr erreicht, hat sich seit den 1980er-Jahren verdoppelt. Welche Auswirkungen hat das auf die Menschen, die an der «vordersten Front» des Klimawandels leben?
    «Leben bei 50 Grad» zeigt in einer eindrücklichen Reportage, wie sich der Alltag von Menschen durch die extreme Hitze verändert, wie der Zugang zu Wasser und erträglichen Lebensbedingungen – besonders für arme Menschen – immer schwieriger wird.
    Patrick Michells Familie lebte schon immer in Lytton, Kanada. In den letzten Jahren hat Patrick beobachtet, dass sich der Ort durch den Klimawandel verändert. Im letzten Jahr dann, diese ungewöhnlich heissen Tage, um die 50 Grad. Und unmittelbar danach das Feuer, das innerhalb von wenigen Stunden fast den ganzen Ort zerstörte. Auch das Haus von Patrick Michell.
    Mohammed Cheikh Choumouh lebt in der Sahara und ist extreme Hitze gewöhnt. Doch die steigenden Temperaturen der letzten Jahre haben sein Leben verändert. Es fehlt an Wasser, an Regen. Seine Ziegen finden nichts mehr zu fressen. So gross ist die Not, dass er beschlossen hat, die Tiere mit Pappe zu füttern. Zuerst wollten sie nicht, berichtet er, aber vor lauter Hunger fingen sie schliesslich an, zu fressen. Aber: Welche Zukunft hat er so? Zusammen mit anderen Männern und etlichen Ziegen macht er sich auf den Weg aus der Wüste an die Küste. Es ist eine unwirklich erscheinende Reise, über mehrere Tage im Güterzug mitten durch die Sahara. Mit dem Ziel, ein lebenswertes Leben aufzubauen.
    Der Punkt, an dem sie jetzt angekommen seien, sei beängstigend, berichtet auch Faroud Barke. In seinem Dorf in Nigeria graben die Männer nach Wasser, sie brauchen einen neuen Brunnen. Sie graben tiefer und tiefer, aber da ist noch kein Wasser. Neun Tage werden sie schliesslich gegraben haben, bis sie in über acht Metern Tiefe Erfolg haben. So tief mussten sie noch nie runter, und mit Sorgenfalten auf der Stirn überlegen die Männer, wie lange sie noch hier leben können.
    In Nord-Mexiko, dort wo der Stamm der Cucapah lebt, ist der Colorado seit Jahren ausgetrocknet, ein sandiges und staubiges Flussbett. Das Wasser nutzen die US-Amerikanerinnen und -Amerikaner, weiter den Fluss hoch, so der Vorwurf von Antonia Gonzales Torres, die mit ihrer Familie hier wohnt. Früher waren sie Fischer, haben vom Fluss gelebt. Doch es ist heisser geworden, und trockener, der Fluss führt hier längst kein Wasser mehr. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 18.06.2023 SRF 1
  • Eine Murmeltierfamilie auf seinem Bau
    Mit seiner Drolligkeit, dem flauschigen Fell und seinen berühmten Warnrufen ist das Murmeltier sicher das bekannteste und für viele auch sympathischste Tier der Alpen. Dieser Film begleitet ein männliches Murmeltier, im Film Mox genannt, über mehrere Jahre. Vom Moment an, als er auf über 2000 Metern über Meer das Licht der Welt erblickt, wie er im Alter von vier Wochen zusammen mit seiner Schwester zum ersten Mal die Welt ausserhalb des Baus entdeckt, bis zum Augenblick, in dem es ihm gelingt, selbst eine Familie zu gründen. Dazwischen liegen Winter, in denen all seine Geschwister sterben und er sichtlich abgemagert und geschwächt aus dem Bau steigt. Er muss lernen, Gefahren zu erkennen und so schnell wie möglich zu fliehen, wenn sich Adler, Fuchs oder Wolf nähern. Und er muss auch um seine Stellung kämpfen. Denn nur dem dominanten Männchen einer Familie ist es erlaubt, sich fortzupflanzen.
    Obwohl viele Menschen diese Tiere kennen, erzählt dieser Film viel Neues über die pfeifenden Alpenbewohner. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 04.04.2024 SRF 1
  • Es ist Frühling und Becco liegt im Sterben. Der zehnjährige Steinbock ist der Protagonist des Filmes «Das Leben eines Steinbocks – Überlebenskampf im Hochgebirge». Der Film wurde im italienischen Nationalpark Gran Paradiso gedreht. In fantastischen Bildern begleitet er den Steinbock, der im Film Becco genannt wird, vom ersten bis zum letzten Atemzug. Der Film erzählt von einer Kindheit voller Gefahren und einer Jugend voller Vergnügen. Von Raubvögeln, vertikalen Hängen, ausserordentlichen Kletterkünsten, Liebesritualen und Lawinenwintern. Fast wäre der Steinbock ausgerottet worden. Ausgerechnet die Jagd hat ihn davor bewahrt und auch die Schweizer spielten bei der Rettung eine Rolle. Auch diese Geschichte erzählt dieser bildstarke Film aus dem Aostatal. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 02.03.2023 SRF 1
  • In seinem Film begleitet Dieter Gränicher Gaby und Manfred Grütter durch das erste Jahr in Rente. Wir erleben das Ehepaar in einer Zeit des Loslassens. Beide haben ein erfülltes Berufsleben hinter sich und tasten sich nun, nach gleichzeitig erfolgter Pensionierung, gemeinsam durch Verlust- und Leeregefühle vorwärts zu einem sinnhaften neuen Alltag.
    Vom Loslassen und Weitergehen erzählt auch der dritte Protagonist des Films – Hans Fischer, 92 Jahre alt. Nach dem Tod geliebter Menschen steht er im hohen Alter alleine da, konfrontiert mit schwindender Mobilität. Was ihm bleibt, ist das Klavierspiel, und wer ihm dabei zuhört, nimmt in seinem Musizieren nicht nur Wehmut wahr, sondern auch ungebrochene Lebendigkeit.
    Dieter Gränicher zeigt in seinem Film das Sich-Einfinden im Rentenalter auch als Annäherung ans Ende. Gleichzeitig wird spürbar, dass gerade das Wissen um die Endlichkeit des Neustarts im Alter, diesem eine grosse Intensität verleihen kann. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 14.12.2017 SRF 1
  • Daniel Rohr landete während seiner Schulzeit oft vor der Tür, weil er dauernd schwatzte und nicht still sitzen konnte. Er war ein Zappelphilipp, aber über ADHS sprach damals noch niemand. Als viel später bei seiner Tochter ein ADHS diagnostiziert wurde, wusste er sofort; das hat er auch. Er schildert, wie er im Laufe der Zeit damit leben gelernt hat und wie ihm seine Veranlagung heute hilft, als Theaterdirektor erfolgreich zu sein.
    Auch Miguel Camero musste früher oft hören, er sei dumm und werde es zu nichts bringen. Die meisten Lehrer mochten ihn nicht, erinnert er sich heute. Trotzdem hat er sich nicht unterkriegen lassen; sein Hobby Beatboxen hat ihm Halt gegeben. Heute unterrichtet der ehemalige Briefträger an der Musikschule Schaffhausen Beatboxen, ohne je ein Lehrer- oder Musikpatent gemacht zu haben.
    Celine, das älteste der Kinder, die wir vor sechs Jahren zum ersten Mal begleitet haben, steht inzwischen vor der Lehrabschlussprüfung. Die 19-Jährige hat sich nach einer schwierigen Schulzeit für eine Lehre als Polymechanikerin entschieden. Es kommt ihr entgegen, dass sie nun bei der Arbeit stehen und mit den Händen arbeiten kann. Dank guter Betreuung zu Hause und mit Unterstützung durch Ritalin, das ihre Mutter nur sehr widerwillig eingesetzt hat, hat sie heute ihr Leben gut im Griff und will nun sogar die Berufsmittelschule in Angriff nehmen.
    Dominik ist mittlerweile 17 und hat eine Lehre als Landschaftsgärtner begonnen. Auch für den scheuen, introvertierten Teenager ist es wichtig, dass er sich bewegen kann, und in der Natur hat er sich schon immer wohlgefühlt. Privat läuft es rund, seit er eine Freundin hat, nur in der Schule hapert es immer noch, aber er hat einen verständnisvollen Lehrmeister. Wenn seine Leistungen nicht besser werden, muss er allerdings die Lehre in vier statt drei Jahren machen. Ritalin hat Dominik nur ganz kurz genommen.
    Kilian hat in einer Privatschule mit der Oberstufe begonnen, aber bei ihm läuft es trotz Ritalin gar nicht rund. Er hat bereits dreimal die Schule gewechselt. Schon zwei Monate nach dem Oberstufen-Schulstar fliegt er erneut von der Schule, weil er sich mit einem Schulkollegen geprügelt hat. Die schlechte Impulskontrolle ist Kilians grösstes Problem. Es folgt ein Time-out von vier Monaten, bevor er an einer spezialisierten Sonderschule nochmals einen Neustart versuchen darf. Aber auch dort legt er sich bereits am ersten Tag wieder mit einem seiner Mitschüler an. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 26.10.2017 SRF 1
  • Die Zwillinge Julian und Marius Moser sind auf einen Rollstuhl und Assistenzpersonen angewiesen. 2016 entstand ein erster Dokumentarfilm, der die Anforderungen im Schulalltag beleuchtete.
    Nun sind sie 17-jährig und wollen wie alle Jugendlichen selbstständig werden. Welche Berufschancen sehen sie für sich angesichts ihrer Behinderung? Wie wollen sie wohnen? Werden sie ein selbstbestimmtes Leben führen können?
    Der Film thematisiert den Kampf um Gleichstellung und Inklusion von Menschen mit einer Beeinträchtigung. Die Gegenüberstellung von Cornelia Nater, die über eine reiche Lebenserfahrung verfügt, mit den Zwillingen Julian und Marius Moser, die am Anfang ihres Erwachsenenlebens stehen, ist aufschlussreich und berührend. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 23.06.2025 SRF 1
  • Über 70’000 Treffen, sogenannte Meetings, gibt es wöchentlich auf der ganzen Welt. Alleine in Zürich kann man bis zu drei Mal am Tag an ein Meeting gehen. Die Nachfrage steigt jährlich. Anders als in Therapien wird in diesen Meetings keine Diagnose gestellt, es gibt keine Ärzte oder Psychologen. Die Betroffenen erzählen einfach von sich. Sie teilen einander mit, wie sie es schaffen, clean zu leben. Es wird weder kommentiert, noch diskutiert.
    Dieser Film porträtiert drei Mitglieder der Narcotics Anonymous. Zum Beispiel Adrian, 43, erfolgreicher Unternehmer, Vater des zehnjährigen Henry. Auf dem Tiefpunkt seiner Kokain- und Heroinsucht ist sein Sohn im Heim, seine Firma vor dem Ruin, das Auto beschlagnahmt. «Dass es hilft, über etwas zu sprechen, das war mir völlig fremd.» Heute geht er mindestens dreimal pro Woche in ein Meeting. Der Sohn lebt wieder bei ihm.
    Sandra, 34, konsumiert jahrelang Alkohol und Kokain, bis sie körperlich und seelisch ein Wrack ist. In einer therapeutischen Einrichtung lernt sie Narcotics Anonymous kennen. Das ist nun sieben Monate her. Seither lebt sie abstinent von allen Drogen. Viermal pro Woche geht sie in ein Meeting.
    Roman, 55, gehört zu den fünf Prozent, die es geschafft haben, aus dem besonders tückischen Drogensumpf des Platzspitzes zu entkommen. Er ist seit dem 15. Februar 1995 clean. Das war der Tag, als der Letten geräumt wurde. Als er mit 32 Jahren Narcotics Anonymous kennenlernt, ist er IV-Rentner ohne Ausbildung. Heute ist er Sozialpädagoge, verheiratet und hat zwei Kinder. Immer noch besucht er einmal pro Woche ein Meeting der Narcotics Anonymous. «Ich bin auch heute nach 24 Jahren Abstinenz nicht davor gefeit, jemals wieder Drogen zu nehmen. Clean zu bleiben ist eine lebenslange Aufgabe.»
    Auf Sucht spezialisierte Ärzte wie André Seidenberg sehen den Abstinenzansatz der Narcotics Anonymous jedoch kritisch. Besonders für Menschen mit Opiat-Abhängigkeit wie beispielsweise Heroinsüchtige sei es falsch und gefährlich, sie in die Abstinenz zu drängen.
    Im Film besucht Susanne Arnold verschiedene Suchtbetroffene und es wird klar, was diese Meetings für ihre Mitglieder bedeuten. Und es geht um die Frage, ob die Schweiz die Selbsthilfegruppe NA ins reguläre Therapieprogramm von Suchtkliniken einbinden sollte. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 09.05.2019 SRF 1
  • Was passiert im Gehirn in einer Orientierungskrise? Martin Inderbitzin stellt mit einer Umkehrbrille seine Welt auf den Kopf und simuliert mit diesem Experiment Gefühle, wie sie ihn vor zehn Jahren bei seiner Krebsdiagnose heimgesucht haben. Damals hatte der 40-jährige Zürcher gerade seine Dissertation über die neurologischen Auswirkungen von Stress und Angst auf Gefühle abgeschlossen, als ihn das Schicksal über Nacht zum eigenen Versuchskaninchen machte. Mit der Diagnose Bauchspeicheldrüsen-Krebs und minimaler Überlebensprognose pulverisierten sich mit einem Schlag seine Zukunftspläne. Sein Leben stürzte ins Chaos.
    Wie kann man hoffen, wenn die Gefahr zu scheitern, geradezu übermächtig ist? Zufällig hörte Martin damals von der Überlebensgeschichte eines anderen jungen Mannes, der genau dieselbe miserable medizinische Prognose hatte und es trotzdem schaffte. Er merkte, wie ihm diese Geschichte innerlich Halt gab. Noch während seiner kräftezehrenden Chemotherapie meldete sich Martin zum Zürcher Triathlon an und steigerte trotz enormer Anstrengung in kleinsten Dosen seine Trainingseinheiten. Wenige Monate später gelang ihm das Undenkbare: Dem Tod gerade erst von der Schippe gesprungen, schaffte Martin seinen ersten Triathlon – «Das Unmögliche wagen» wurde fortan sein Leitmotiv.
    In seinem Glück begann Martin öffentlich darüber zu berichten und zu bloggen, im Bewusstsein, dass seine Geschichte selbst zum Vorbild für andere Betroffene werden könnte. Doch dann schlug der Krebs erneut zu und zwang ihn, seine Erfolgsgeschichte noch einmal zu überdenken. Seitdem tauchen regelmässig Metastasen auf, die ihn nicht nur immer wieder zu operativen Eingriffen zwingen, sondern auch dazu, sich mit seinen Überzeugungen und mentalen Kräften noch intensiver auseinanderzusetzen: Was braucht es, um das eigene Mindset auf solche seelischen Strapazen und wiederkehrende Ängste vor drohendem Tod besser vorzubereiten? Worauf kommt es wirklich an? Martin übt, sich nicht von Furcht tyrannisieren zu lassen, sondern stärker mit Fragen zu beschäftigen, was er eigentlich vom Leben erwartet.
    Waren es zunächst die Bedürfnisse nach grossen Abenteuern wie Weltumsegelung, Marathon-Rennen oder andere physische Höchstleistungen, verschiebt sich der Fokus allmählich stärker nach innen, auf das feinstoffliche Wahrnehmen des Hier und Jetzt.
    Der Film taucht tief in Martins eindrückliche Gedankenwelt ein. Die Zeugnisse seiner nächsten Vertrauten sowie hautnahe Videotagebücher entwerfen ein Portrait, das weit über sein persönliches Schicksal hinausweist. Mit jeder Krise – wie sie Menschen in ganz unterschiedlicher Weise treffen können – wachsen auch Chancen und Möglichkeiten, das Leben neu zu denken. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 26.10.2023 SRF 1
  • Dienen die Menschen der Wirtschaft oder soll die Wirtschaft den Menschen dienen? Annalena, Stefanie, Vardon und viele mehr teilen freiwillig ihr Geld mit anderen. Mit ihren monatlichen Einzahlungen auf ein Gemeinschaftskonto baut die Ting-Community ein Vermögen auf, das allen Mitgliedern zur Verfügung steht. So leben sie die Idee eines Grundeinkommens bereits heute.
    2016 hat das Schweizer Stimmvolk die Einführung eines nationalen bedingungslosen Grundeinkommens deutlich abgelehnt. Wie verletzlich die Wirtschaft ist, hat inzwischen die Pandemie vorgeführt. Eine Gruppe um den parteilosen Aktivisten Silvan Groher nutzt die Chance, um eine neue Initiative zu starten. Obwohl sich das Thema bis jetzt politisch noch nicht durchsetzen konnte, gewinnt es nicht nur in der Schweiz und in Deutschland, sondern weltweit an Bedeutung.
    Während drei Jahren hat das Filmteam Menschen begleitet, die das Wirtschaftssystem chancengerecht verändern wollen. Der «DOK»-Film zeigt auf, wie das Grundeinkommen im Kleinen funktioniert und wie es im Grossen finanziert werden könnte. In der differenzierten Auseinandersetzung überrascht der Kritiker Lukas Rühli, Ökonom bei Avenir Suisse, mit einem innovativen Ansatz: Die AHV könnte bei flexibler Anwendung auch jungen Menschen ein Grundeinkommen ermöglichen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 16.05.2024 SRF 1
  • Aber auch der Mensch greift seit Jahrhunderten in diesen komplexen Organismus ein. Die Talsperre von Marège ist mit ihrer 90 Meter hohen Staumauer ein fast hundert Jahre altes Meisterwerk der Ingenieurskunst, und seine Maschinen laufen bis heute. In seinen Grotten und unterirdischen Armen nehmen Taucher Wasser- und Sedimentproben, um dem Geheimnis der verborgenen Wasserströme auf die Spur zu kommen – und um den Fluss vor Verschmutzung zu bewahren. Die grosse Halle in der Tropfsteinhöhle Gouffre de Padirac ist so gewaltig, dass sie fast die Kathedrale von Notre-Dame de Paris darin aufnehmen könnte. Vom Felsplateau bei Domme eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick auf das Tal, während unten die Dordogne ruhig und sanft weiter gegen Westen fliesst. (Text: SRF)

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