Die französische Schauspielerin Ariane Ascaride lernte das Theater schon als Kind kennen, denn ihr Vater schauspielerte in seiner Freizeit in einem Amateurtheater. Im Soziologiestudium traf sie den Regisseur Robert Guédiguian, ihren heutigen Ehemann, dann studierte sie Schauspiel am Conservatoire national supérieur d’art dramatique in Paris. In den 70er Jahren gab sie ihr Debüt am Theater in den Stücken ihres Bruders Pierre Ascaride und spielte anschließend in kleinen Filmrollen. Ihr Durchbruch war „Marius und Jeanette – Eine Liebe in Marseille“, ein Film von Robert
Guédiguian. Für ihre Rolle als Jeannette wurde sie 1998 mit dem César als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Ariane Ascaride engagiert sich öffentlich für Frieden und Gewaltlosigkeit und sie ist Mitglied des Kollektivs 50/50 zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern im Kino und im audiovisuellen Bereich. Ausgehend von einem bedeutenden Ereignis aus der letzten Zeit, erklärt sie für „Square“, welche Schlagzeilen und Geschehnisse in den letzten Jahren für sie prägend waren und welchen Einfluss sie auf ihr Denken und ihre Kunst nahmen. (Text: arte)
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