2025 (Folge 295⁠–⁠307)

  • Folge 295 (30 Min.)
    Der „Ö till Ö“ (schwedisch wörtlich: von Insel zu Insel) vor Stockholm ist der wohl härteste Schwimm- und Laufwettkampf der Welt, der eine Besonderheit mitbringt: Die Athleten bewältigen ihn im Team. Es war die verrückte Idee von ein paar Freunden, den Schärengarten vor Stockholm einmal komplett nur mit Muskelkraft und ohne Boot zu queren. Daraus wurde eine eigene Sportart und eine 20-jährige Erfolgsgeschichte mit Zehntausenden Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt: der ÖtillÖ. Auf der Idealline wären es von Sandhamn bis Utö zehn Kilometer Freiwasserschwimmen und 60 Kilometer Traillauf. Doch meistens haben die Athletinnen und Athleten mehr Kilometer auf der Uhr. Die Strömung treibt sie ab, auf manchen Inseln sind noch nicht einmal Wege vorhanden. Wer sich der Herausforderung ÖtillÖ stellt, hat das vielleicht größte Abenteuer seines Lebens vor sich. Die Ostsee ist 15 Grad kalt. Und die Athleten tragen kurze Anzüge, die nur zum Teil aus dem wärmenden Neopren bestehen, das sonst bei Langstreckenschwimmen gegen die Kälte hilft. Der Grund ist einfach. Würden sie einen klassischen Neoprenanzug tragen, würden sie beim Laufen überhitzen. So frieren die meisten bei den langen Schwimmabschnitten, können aber, ohne sich umzuziehen, auf den Inseln direkt laufen. Und das lohnt sich, denn 24 Inseln müssen von den Athleten überqueren werden. Das kleinste der Eilande misst 200 Meter im Durchmesser, das größte 19 Kilometer. Die Herausforderung ist, mit den 46 Wechseln zwischen Schwimmen und Laufen klarzukommen. Und das mit nassen Schuhen auf glitschigen Felsen! Denn die Athletinnen und Athleten lassen die Laufschuhe einfach an. Das Besondere am Swimrun: Es geht nur im Team. Jeweils zwei Athleten müssen die Strecke gemeinsam absolvieren. Viele verbinden sich mit einem elastischen Seil, um im Freiwasser den Kontakt zu ihrem Mitstreiter nicht zu verlieren. Sie helfen sich gegenseitig bei den oft felsigen Ausstiegen. Jeder und jede bringt seine Stärken und Schwächen mit ins Team ein. Schaffen sie es zusammen ins Ziel, entsteht oft ein für Individualsportler neues Gefühl: gemeinsam einen Erfolg erreicht zu haben. (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Sa. 20.09.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 21.09.2025 NDR
  • Folge 296 (30 Min.)
    Am 7. Oktober 2025 feiert Holstein Kiel ein außergewöhnliches Jubiläum: 125 Jahre Vereinsgeschichte. Der erstmalige Aufstieg in die Fußball-Bundesliga am 11. Mai 2024 war nur einer von vielen Höhepunkten einer wahnsinnig bewegten Vereinshistorie. Von den bescheidenen Anfängen im Jahr 1900, die Meisterschaft 1912 über das sportliche Auf und Ab bis hin zu den größten Erfolgen der letzten Jahre. In der „Sportclub Story“ treffen die beiden NDR Autoren Tom Gerntke und Moritz Kühn Spieler, Trainer, Fans und Zeitzeugen, die von ihrer ganz persönlichen (Lebens-)geschichte zu diesem Verein erzählen. So kommen unter anderem der Aufstiegstrainer Marcel Rapp, die letzten noch verbliebenden Amateurmeister von 1961 und der Vereinshistoriker Patrick Nawe zu Wort. Außerdem begleitet die Story einen Fan, der seit mehreren Jahren jedes Spiel „seiner KSV“ live im Stadion erlebt hat. Egal ob zu Hause oder auswärts – sage und schreibe knapp 250 Partien in Folge. Selbst während Corona stand er draußen vor dem Zaun. Alle eint die Liebe zur KSV, und es wird deutlich: Dieser Club ist mehr als ein Fußballverein. Er ist Identifikation, Lebensinhalt und tief verwurzelt in der Stadt und der gesamten Region. (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Do. 02.10.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 05.10.2025 NDR
  • Folge 297 (30 Min.)
    Karina Schönmaier (20) ist das neue Gesicht Deutschlands im Geräteturnen. Bei der Europameisterschaft 2025 in Leipzig gewinnt sie überraschend zwei Mal Gold (Sprung und Mixed) und einmal Silber (Mannschaft). Der Höhepunkt ihres emotionalen und ungewöhnlichen Weges im deutschen Leistungsturnen. Denn anders als andere Turntalente wechselt Karina Schönmaier nicht schon in jungen Jahren auf ein Sportinternat. Sie wächst in Bremen-Huchting auf, einem sozial schwachen Stadtteil mit vielen Problemen, ihre Mutter ist alleinerziehend mit drei Kindern. Schon früh ist die Geräteturnhalle vom TuS Huchting das zweite Zuhause von Karina Schönmaier. Die dortige Trainerin erkennt und fördert ihr großes Talent von Beginn an. Aber: Die Halle ist viel zu schlecht ausgestattet für ein Training auf diesem Niveau. Doch sie finden ganz eigene Lösungen, damit das schüchterne und familienverbundene Mädchen bleiben kann. Aus der kleinen alten Halle in Bremen-Huchting schafft Karina Schönmaier es im Alter von 17 Jahren in den Nationalkader und zur Turn-WM 2022 in Liverpool. Angesichts der Umstände eine Sensation im Turnsport. Kurz danach wechselt sie doch auf den Bundesstützpunkt nach Chemnitz – und gerät in eine große Krise. Der Wechsel macht Karina Schönmaier schwer zu schaffen, doch sie kämpft sich zurück. Drei Jahre später hofft sie nun nach der Goldmedaille bei der Turn-EM in Leipzig sogar auf ein Turn-WM-Finale im Oktober. Doch dafür muss sie den Schwierigkeitsgrad ihrer Übungen noch anspruchsvoller machen. Die Zeit ist knapp und die Anforderungen für eine Qualifikation zur Weltmeisterschaft sind hoch. Zudem steht Schönmaier nach ihrem EM-Titel das erste Mal auch öffentlich unter Druck und im Fokus, zumal mit Helen Kevric und Pauline Schäfer-Betz zwei sehr starke Turnerinnen verletzt ausfallen. Diese NDR Dokumentation zeichnet die Karriere der gebürtigen Bremerin Karina Schönmaier von Kindesbeinen an nach und begleitet die Turnerin auf ihrem Weg zum WM-Ticket 2025. (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 10.10.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 12.10.2025 NDR
  • Folge 298 (30 Min.)
    Mutig, leidenschaftlich und erfolgreich – die niederländische Hochseeseglerin Rosalin Kuiper gilt als eine der spannendsten Persönlichkeiten des internationalen Segelsports. Denn neben Wind, Wellen und Weltumsegelungen gibt es eine weitere große Herausforderung in ihrem Leben: das Muttersein. Die Sportclub Story „Rosalin Kuiper – Ocean Mum mit Herz & Segel“ begleitet eine außergewöhnliche Frau zwischen den Extremen. Auf dem Wasser bewahrt Kuiper stets einen kühlen Kopf: Egal, ob sie in schwindelerregender Höhe in den Mast muss, oder bei schwerem Wellengang aus der Koje geschleudert wird. Die einzige weibliche Skipperin beim Ocean Race Europe gewährt intime Einblicke in ihre Rolle als Mutter, die auch fernab des Hafens immer präsent bleibt. Kuiper zeigt, wie man sich in einer nach wie vor männlich dominierten Disziplin behauptet. Und dass Mutterschaft und sportliche Höchstleistung kein Widerspruch sind, sondern einander ergänzen können. Zwischen Abenteuer und Sehnsucht, Mut und Risiko erzählt der Film von einer Seglerin, die beweist: Herz und Segel gehören zusammen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.10.2025 NDR
  • Folge 299 (30 Min.)
    Ein Roadtrip durch die Stadionhymnen im Fußball-Norden. Welche Musik läuft in den Fußballstadien zum Einlauf der Mannschaften? Und vor allem warum? Der Hintergrund oder die Entscheidung für eine Stadionhymne ist manchmal politisch, sportlich oder gar nicht mehr unbedingt aktuell. Und manchmal ist der Song einfach ein Ohrwurm, der der Heimmannschaft Glück bringen soll. Bisweilen sind die offiziellen Hymnen bei den Anhängern in der Kurve gar nicht mal so „offiziell“, stehen bei jeder Song-Veränderung auf einem besonderen Prüfstand. Besonders die Diskussion zuletzt beim FC St. Pauli über das Lied „Das Herz von Sankt Pauli“ verdeutlicht, dass die Hymne inhaltlich passen muss, emotional binden und möglichst dauerhaft bestehen soll. Ob bei Hannover 96, dem Hamburger SV, im Emsland beim SV Meppen oder bei Holstein Kiel in Schleswig-Holstein, der Film gibt den Machern hinter den Songs Gesicht und erzählt die spannenden Geschichten hinter der Stadionhymne. (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Do. 23.10.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 26.10.2025 NDR
  • Folge 300 (30 Min.)
    Die Weger-Brüder Matthias und Jakob aus Südtirol erreichen in den sozialen Medien wie Instagram oder TikTok millionenfache Klicks mit ihren extremen Abenteuern auf Ski, mit dem Snowboard und im Kajak. Doch die kurzen Clips geben ihnen nicht viel. Lieber erzählen sie ihre Geschichten in der Tradition großer Alpinisten ausführlicher, und zwar selbst auf ihrem eigenen YouTube-Kanal. Doch das Schneiden der Filme kostet viel Zeit. Zeit, die sie viel lieber draußen verbringen, ob in einer eisigen und steilen Bergrinne in den Alpen namens „Highway to Hell“ oder mit dem Kajak in der Naturgewalt eines Wasserfalls in Norwegen. (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 31.10.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 02.11.2025 NDR
  • Folge 301 (30 Min.)
    Am 10. November 2009 erschütterte ein Ereignis die Öffentlichkeit: Deutschlands Nationaltorhüter Robert Enke setzte seinem Leben ein Ende. Er litt an Depressionen, was er aber nicht öffentlich machte. Robert Enke ist in Deutschland eines der prominentesten Opfer dieser tückischen Krankheit, die immer noch tabuisiert und missverstanden wird. Rund um Robert Enkes Tod sind viele Missverständnisse und Spekulationen entstanden. Der Druck des Profifußballs habe ihn in den Suizid getrieben, der Tod seiner kleinen Tochter Lara habe die Krankheit ausgelöst. Beides ist falsch. „Sportclub Story“-Autor Henning Rütten hat Teresa Enke und viele Vertraute und Freunde von Robert Enke getroffen. Dabei ist ein sehr emotionaler Rückblick auf Robert Enkes Leben entstanden. Enkes Frau und seine damaligen Freunde kämpfen seit seinem Tod dafür, dass mit der Krankheit Depression in Deutschland offener umgegangen wird. Zwischen zwei klinischen Depressionen in den Jahren 2004 und 2009 war Robert Enke ein extrem druckresistenter Leistungssportler. „Nach dem Tod von Lara war er stabil“, sagt die Witwe Teresa Enke. Was allerdings stimmt: Das Versteckspiel rund um seine Krankheit hat Robert Enke tiefer in die Depression getrieben. Die Angst, seinen Beruf zu verlieren und die damit verbundene Weigerung, sich seinem Verein zu offenbaren und sich stationär behandeln zu lassen, hat ihn das Leben gekostet. „Die Klinik wäre seine Rettung gewesen, das glaube ich“, sagt Teresa Enke. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.11.2025 NDR
  • Folge 302 (30 Min.)
    Er ist der König der Athleten: Leo Neugebauer! Mit einem leidenschaftlichen Rennen im abschließenden 1500-Meter-Lauf wird Neugebauer Ende September 2025 in Tokio Weltmeister im Zehnkampf! Nach Platz 5 bei der WM 2023 in Budapest, der Verbesserung des deutschen Rekordes von Jürgen Hingsen, einer erneuten Steigerung auf 8961 Punkte bei den US-College-Meisterschaften in Eugene und schließlich Silber bei Olympia 2024 in Paris, nun also die vorläufige Krönung der Karriere des 25-jährigen Modellathleten. Eingeordnet wird dieser Reifeprozess vom ARD-Leichtathletik-Experten Frank Busemann, der 1996 in Atlanta selbst Olympiasilber im Zehnkampf gewann, und von Neugebauers Vorgänger als deutscher Rekordhalter, Jürgen Hingsen. „Leo the German“, der an der University of Texas studiert hat und auch als Profi nun noch bei den „Longhorns“ in Austin trainiert, hat das Filmteam bereits im Olympiajahr 2024 mit der Kamera in den USA besucht. Nach seinem Triumph von Tokio hat ein Team für die „Sportclub Story“ Leo Neugebauer nun nach Kamerun, ins Heimatland seines Vaters, begleitet, um den König der Athleten im familiären Umfeld und bei Wohltätigkeitsaktionen näher kennenzulernen. Vater Terence, der als 16-Jähriger aus Kamerun nach Deutschland kam, um Fußballprofi zu werden, erklärt, mit welchen Werten er Leo erzogen hat, um eine solche Karriere zu ermöglichen. In dieser ebenso spannenden wie bildstarken Dokumentation wird vor allem anhand der beeindruckenden Szenen in Afrika klar, welche Einflüsse den Weltbürger und Weltmeister Leo Neugebauer geprägt haben, und dass seine Reise noch lange nicht vorbei ist. (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 14.11.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 16.11.2025 NDR
  • Folge 303 (30 Min.)
    Einst als Kneipenspaß belächelt, hat sich Armwrestling mittlerweile zu einem professionellen Leistungssport entwickelt – mit Vereinen, Verbänden, festen Regeln und großen Meisterschaften. Kein Armwrestling-Verein in Deutschland ist so erfolgreich wie der VfL Wolfsburg. Ob die Täger-Zwillinge Jan und Fabian im Leichtgewicht, Matthias „Hellboy“ Schlitte oder die einzige Frau, Laura Branding: Sie alle konnten bei deutschen sowie Welt- und Europameisterschaften Medaillen gewinnen. Die „Sportclub Story“ hat die erfolgreichen Wolfsburger nicht nur bei der schweißtreibenden Trainingsarbeit begleitet, sondern auch bei den Weltmeisterschaften in Baku/​Aserbaidschan. (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 19.11.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 23.11.2025 NDR
  • Folge 304 (30 Min.)
    Trainer André Breitenreiter besiegte mit Regionalligist Havelse sensationell den 1. FC Nürnberg.
    Die ewigen Geschichten von Klein gegen Groß, David gegen Goliath, vom Dachdecker, der den Weltklassestürmer stoppt: Sie machen den DFB-Pokal aus. Sportplätze in der Provinz werden zu Stolpersteinen für Titelfavoriten, Amateurkabinen zum Ort ekstatischen Jubels. Ein besonderer Zauber. Die Dokumentation widmet sich zwei Pokalsensationen aus dem Norden: 2005 besiegt der damalige Zweitligaaufsteiger Eintracht Braunschweig in der ersten Runde das Starensemble von Borussia Dortmund, sieben Jahre später scheitert Bundesligist 1. FC Nürnberg überraschend beim Viertligisten TSV Havelse. Flutlichtausfall in Braunschweig, Hitze in Havelse – besondere Bedingungen prägen die beiden Partien, die in die Geschichte des Wettbewerbs eingehen und einmal mehr für die „eigenen Gesetze“ des DFB-Pokals stehen. Im August 2005 empfängt die Eintracht an der altehrwürdigen Hamburger Straße den BVB. Fans stehen sogar nachts an, um Tickets zu kaufen. Dazu kommt eine Liveübertragung des DFB-Pokalsspiels im Ersten. „Ich stand immer unter Adrenalin, aber in dem Spiel war es extrem. Ich wollte es allen beweisen“, erinnert sich BTSV-Verteidiger Jan Tauer. „Wenn es losgeht, dann gibt es 90 Minuten Knallgas.“ Doch Bundesligist Borussia Dortmund dominiert die Partie und geht durch Jan Koller in Führung. Dann aber fällt in der 35. Minute das Flutlicht aus. „Ich hatte Angst, dass das Licht nicht wieder angehen würde“, so der damalige Braunschweiger Trainer Michael Krüger. „Was passiert, wenn das Spiel abgebrochen wird? Wird es automatisch für Dortmund gewertet?“ In den Katakomben versucht Elektromeister Rainer Szielasko, das Spiel des Jahres für die Eintracht zu retten. Der 19. August 2012 ist der heißeste Tag des Jahres in Niedersachsen. Der 1. FC Nürnberg spielt in der ersten Pokalrunde beim Regionalligisten TSV Havelse. „Fußballerisch hatte ich die nicht so auf der Landkarte. Aber es handelte sich natürlich um ein unterklassiges Team. Für uns als Bundesligist war klar: Das muss ein Sieg sein!“, erinnert sich Verteidiger Timm Klose. Bereits in der siebten Minute geht sein Team in Führung, aber noch vor der Pause erzielt Havelse den Ausgleich – und die Spieler lassen nicht locker. „Als Underdog musst du den Gegnern auf die Nerven gehen, sodass sie keine Gelegenheit haben, einen ruhigen Ball zu spielen. Gerade bei den Temperaturen“, sagt Havelses Spielgestalter Marc Vucinovic. Nach dem Ausgleich bereitet er einen weiteren Treffer vor. „Natürlich wächst dann die Hoffnung, dass man vielleicht tatsächlich dieses Wunder schaffen kann“, so André Breitenreiter, Trainer der Amateure. Aber nach dem 2:2 der Nürnberger geht es in die kraftraubende Verlängerung … (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 28.11.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 30.11.2025 NDR
  • Folge 305 (30 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 05.12.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 07.12.2025 NDR
  • Folge 306 (45 Min.)
    Im Dopingfall von Fußballprofi Mario Vuškovic geraten die HSV-Ärzte in den Fokus. Nach NDR/​BR-Recherchen verdächtigte der Spieler anfangs die Mannschaftsärzte, ihm EPO ohne sein Wissen gespritzt zu haben. Vuškovic rückte dann aber im weiteren Verlauf des Dopingverfahrens davon ab und ging nicht gegen die HSV-Ärzte vor. Warum? War der Grund dafür ein Deal mit dem HSV, ihm trotz Dopingsperre weiter einen Vertrag zu geben? Vor rund einem Jahr bekommt ein Recherche-Team der ARD einen Hinweis von einer Quelle, die anonym bleiben möchte. Es geht um den Dopingfall Mario Vuškovic. Laut der Quelle hatte Mario Vuškovic den massiven Verdacht, dass ihm jemand aus seinem Umfeld das EPO ohne sein Wissen gespritzt habe, im Rahmen einer Behandlung mit angeblich harmlosen Vitaminspritzen. Für das ARD-Team beginnt eine aufwendige Recherche, exklusive Interviews u.a. mit dem Leiter des Instituts für Dopinganalytik und Sportbiochemie in Kreischa, in dem Vuškovic positiv getestet wurde, mit einem Gutachter, der im Auftrag der Familie Vuškovic die B-Probe im Labor überwacht hat, mit dem Chef der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA), mit dem Rechtsanwalt, der Mario Vuškovic vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) vertreten hat, und mit einem norwegischen Wissenschaftler, bei dem Mario Vuškovic frühzeitig Hilfe gesucht hat. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.12.2025 NDR
  • Folge 307 (45 Min.)
    Zu den Heimspielen vom FC Hansa Rostock kommen heute regelmäßig 25.000 Zuschauer. Und wer durch Mecklenburg-Vorpommern fährt, sieht, das gesamte Bundesland strahlt dank unzähliger Graffiti und Sticker Blau-Weiß-Rot. Hansa ist der Identitätsanker für eine ganze Region. Das war nicht immer so: In den Nachwendejahren wird ein letztes Mal die DDR-Oberliga ausgespielt. Der FC Hansa Rostock wird Meister. Aber fast niemanden interessiert es. Und auch als Hansa in die erste Fußball-Bundesliga kommt, bleiben die Ränge meist leer. Gleichzeitig dominieren Rechtsradikale und Hooligans das Stadion. Anfang der 2000er-Jahre werden die aus den Stadien verdrängt: Die Ultras kommen auf. In Rostock geben sie sich besonders hart, rau und gewaltbereit. Anders als im Rest der Gesellschaft gilt der Osten hier als „Vorreiter“. Auch die westdeutsche Szene orientiert sich an den „harten Jungs“ aus dem Osten. Die Fanszene sorgt in Rostock einerseits für Krawalle und Schlägereien. Andererseits ist sie es, die ihren Verein bedingungslos unterstützt. Wenn nötig auch mit Demos. So wie 2008, als dem Verein Insolvenz und Viertklassigkeit drohten. Als Folge der Fan-Demonstrationen stützt die Hansestadt Rostock den FC Hansa mit zwei Millionen Euro und rettet ihn damit. Situationen wie diese sorgen bis heute für eine besondere Nähe zwischen Verein und organisierter Fanszene, nach außen wahrgenommen als Wagenburg-Mentalität. Jeder, der Kritik übt, gilt potenziell als Feind. Aber nicht alle Hansa-Fans mögen das Bild, das der Verein nach außen abgibt. Sie würden sich ein klares Durchgreifen bei Ausschreitungen und eine deutliche Positionierung bei „rechten“ Vorfällen in und ums Stadion wünschen. Der FC Hansa Rostock – ein Fußballverein zwischen Heimat, Liebe und Skandalen. (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Di. 09.12.2025 ARD MediathekDeutsche TV-Premiere So. 21.12.2025 NDR

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