Ein Novum im Klassikbetrieb: Das Konzert im Wiener Schlosspark kostet keinen Eintritt. Damit verfolgen die Wiener Philharmoniker das Ziel, klassische Musik allen zugänglich zu machen und besonders auch das junge Publikum zu begeistern. Auf dem Programm stehen in diesem Jahr neben Beethoven, Ravel und Dvorák auch Werke aus der Ukraine: Mykola Lysenko galt im späten 19. Jahrhundert als massgeblicher Begründer der ukrainischen Nationalmusik. Sein Abschieds-Walzer von 1901 wird zum ersten Mal von den Wiener Philharmonikern gespielt. Auch aus der Ukraine stammt der
2020 in Kiew verstorbenen Myroslav Skoryk. Seine Werke sind international sehr erfolgreich. Dirigiert wird das Orchester von Andris Nelsons. Der lettische Dirigent hatte die Wiener Philharmoniker schon 2020 am prestigeträchtigen Neujahrskonzert zu einem Höhepunkt geführt. Als Solist spielt der französische Cellist Gautier Capuçon. Wie in jedem Jahr verabschiedet sich auch in diesem Jahr das Orchester traditionell mit dem Walzer «Wiener Blut» von Johann Strauss’ Sohn, mit dem Traum von Frieden und Freiheit in Europa. (Text: SRF)