Plötzlicher Herzstillstand, die Ärzte kämpfen um das Leben des Patienten und gewinnen diesen Kampf – zumindest vorerst. Denn trotz aller Bemühungen schlägt sein Herz anschließend nicht mehr mit voller Leistung. Die Gefahr: Werden die Organe mit zu wenig Sauerstoff versorgt, kann es zu Schädigungen kommen, im schlimmsten Fall droht dann ein Multiorganversagen. Doch wie kann es bei einem vorher völlig gesunden Menschen plötzlich dazu kommen? Ursache für eine solche Herzschwäche kann beispielsweise ein übergangener grippaler Infekt sein, der – wenn er nicht richtig auskuriert wird – zu einer Herzmuskelentzündung führen kann. Wenn das eigene Herz dann nicht mehr richtig arbeitet, kann
die lebensrettende Maßnahme das Verpflanzen eines sogenannten Kunstherzens sein. Es unterstützt die Pumpfunktion. Der allgemeine Gesundheitszustand des herzkranken Patienten kann sich dadurch stabilisieren, und vorgeschädigte Organe erholen sich wieder. Manchmal kann das eigene Herz nach einiger Zeit sogar den ganzen Körper wieder mit ausreichend Sauerstoff versorgen. Dann erfolgt ein äußerst seltener Eingriff – das Herausnehmen des Kunstherzens, die sogenannte Explantation. „service: gesundheit“ zeigt, wie sich das eigene Herz durch das Einpflanzen eines Kunstherzes erholen kann. Außerdem: Wie kommt es zu einer Herzschwäche, und wie kann man vorbeugen? (Text: hr-fernsehen)