Bisher war eine Photodynamische Therapie (kurz PDT) für Patienten mit weißem Hautkrebs meist eine schmerzhafte Angelegenheit. Die neue Therapieform mit der Tageslicht-PDT soll für Betroffene wesentlich angenehmer und dennoch genauso wirksam sein. Bei der herkömmlichen sowie auch bei der Tageslicht-PDT werden die betroffenen Hautpartien zunächst mit einer besonderen Salbe eingerieben. Aktiviert werden die darin enthaltenen Wirkstoffe, die das Tumorgewebe zerstören, dann durch Licht. Bei der herkömmlichen PDT wurde die Haut der Patienten in einer Arztpraxis durch eine spezielle Rotlicht-Lampe bestrahlt. Die Strahlen dringen sehr tief in die Haut ein – oft eine schmerzhafte Prozedur. Die Tageslicht-PDT dagegen funktioniert mit natürlichem Licht. Möglich macht dies eine neue Salbe. Die Patienten gehen innerhalb von 30 Minuten nach dem Einreiben einfach für
zwei Stunden ans Tageslicht. Zwar treten bei beiden PDT-Formen Rötungen und Krustenbildung auf, doch ist die Behandlung durch die neue Tageslicht-Therapie mit deutlich weniger Schmerzen für die Patienten verbunden. Den Schaden, den die Sonne der Haut zugefügt, kann sie im Rahmen dieser Therapie und richtig dosiert nun sogar wieder heilen. Wie schön daher, dass nun die helle Jahreszeit beginnt. Für viele Heuschnupfen-Geplagte jedoch kein Grund zur Freude. Verschiedene Therapieansätze versprechen ihnen Hilfe, unter anderem Akupunktur. „service: gesundheit“ zeigt, für wen eine Tageslicht-PDT in Frage kommt und wie sie funktioniert. Außerdem: Hilft Akupunktur wirklich gegen Heuschnupfen? Fragen zum Thema beantwortet der Experte im Studio. Weitere Informationen zur Sendung im Internet unter www.hr-fernsehen.de/servicegesundheit. (Text: hr-fernsehen)