Schlemmen mit Gérard Depardieu Staffel 1, Folge 5: Neapel
Staffel 1, Folge 5
5. Neapel
Staffel 1, Folge 5 (43 Min.)
Die kulinarische Reise von Gérard Depardieu und Laurent Audiot durch Süditalien beginnt in Capaccio auf der Büffelfarm von Antonio Palmieri, der seine Tiere mit Massagen, Ruheteppichen und klassischer Musik verwöhnt. Heute gehört der Mozzarella des Vannulo-Hofs zu den berühmtesten ganz Italiens. An den Hängen des Vesuvs trifft Laurent seinen Freund Antonio Tubelli. Der kompetente Küchenchef hat beschlossen, das kulinarische Erbe von Neapel fortzuführen. Zur neapolitanischen Gastronomie gehört natürlich die Pizza. Im „La Figlia del Presidente“ erzählt Maria, dass man für einen guten Pizzateig hochwertige Hefe, vor allem aber den richtigen Ofen braucht. Die neapolitanische Pizza wird seit Generationen mit Tomaten belegt und mit den Händen gegessen. Es geht nach Gragnano, wo im 17. Jahrhundert die Nudeln erfunden wurden. Der Grieß
wurde an der Amalfiküste angeliefert und gegen Leder getauscht; anschließend trockneten die Nudeln in den Straßen von Gragnano, dessen Klima von den Bergen und dem Meer geprägt wird. Mit Alberto Zampino besichtigen Laurent und Gérard eine Nudelmanufaktur. Ischia ist die größte der drei Inseln im Golf von Neapel. Die Bewohner leben von Gemüseanbau und Fischfang. Süßwasser ist trotz der heißen Quellen sehr rar. Dennoch hat der Weinbau hier eine lange Tradition. Auf Ischia leben Kaninchen in unterirdischen Höhlen. Sie werden in Gruben und bis zu 300 Meter langen Gängen unter den Weinreben gezüchtet. In Pompeji entdecken Gérard und Laurent das Garum, eine Würzsoße der alten Römer aus in Salzlake eingelegten Anchovis. Die moderne Form wird als Colatura in Cetara hergestellt. In der Nacht gehen Gérard und Laurent auf Sardellenfang. (Text: arte)