Schätze der Welt Kaiser, Konkubinen und Konfuzius – Chinas Welterbe
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Kaiser, Konkubinen und Konfuzius – Chinas Welterbe
45 Min.
Die Ausstellung „Die 8 der Wege – Kunst in Beijing“ ist die Ausgangsstation für Max Moor bei seiner Reise zu den wichtigsten Welterbestätten Chinas. Der Titel verweist auf die Suche der Kuratoren nach den vielfältigen Ausdrucksformen der jüngeren Künstler- Generation im heutigen Peking. Die „8“ gilt in der chinesischen Kultur als Glückszahl. Und im Deutschen klingt in „Acht“ „Achtung“ an. Achtung vor den Künstlern und ihrer Arbeit. Die Ausstellung zeigt, dass es viele chinesische Künstler immer weniger um ästhetische Fragen geht sondern um die Auseinandersetzung mit der gegenwärtige Politik, Wirtschaft und Kultur ihres Landes. Anfänge der chinesischen Mauer stammen von ihm, auch die legendäre Terrakottaarmee. Fast 9000 Kilometer windet sich die chinesische Mauer durch die Landschaft. Kein anderes Menschenwerk kann man mit ihr vergleichen. Ihre Entstehung ist eine Geschichte des
Leidens und der Erfolge. Chinas erster Kaiser, Qin Shi Huangdi musste um 220 vor Christus die Angriffe der Hunnen abwehren. Um sich abzuschotten, ließ er eine Mauer errichten. Die Große Mauer aber war das noch nicht. Die wurde erst über tausend Jahre später gebaut. Am Juyongguan-Pass nahe Peking hat sich ein Stück Mauer aus ältesten Zeiten erhalten – die Wolkenterrasse. Von Buddhisten gebaut kündet sie vom friedlichen Nebeneinander verschiedener Kulturen. Sie war einem Gott geweiht, dem König des Himmels. Er sollte China beschützen, seine Krieger sollten die Feinde schrecken. Abschreckung tat not. Immer wieder rannten Feinde gegen die Mauer an. Beim Bau der Mauer wurden zuerst zwei sieben Meter hohe Ziegelsteinmauern errichtet. Diese hatten einen Abstand von sieben Metern voneinander. Zwischen die Mauern wurde Erde geschüttet und festgestampft. Hunderttausende Arbeiter sind bei dem Bau gestorben. (Text: SWR)