Schätze der Welt Glanz und Elend im Reich der Zaren – Das russische Welterbe
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Glanz und Elend im Reich der Zaren – Das russische Welterbe
45 Min.
Baden-Baden, die vielleicht „russischste“ Stadt Deutschlands ist der Ausgangspunkt für die Reise von Max Moor zu einigen von Russlands Weltkulturerbestätten. Unzählige Künstler sind aus Russland immer wieder in die Kurstadt Baden-Baden gepilgert. Nicht nur Fjodor Dostojewski, der im Casino sein Geld verspielte, sondern auch Nikolai Gogol, Iwan Turgenjew oder Iwan Gontscharow. Das Spielcasino von Baden-Baden wurde 1872 von russischen Fürsten gegründet, als „Internationaler Club für die Kultur des Glückspiels“. Die erste Station von Max Moors Reise ist Moskau. Die UNESCO hat den Kreml und den Roten Platz zum Welterbe erklärt. Auf den Kreml mit seinen unzähligen Kirchen, prächtigen Palästen und der Schatzkammer richten sich immer noch die Blicke der Welt. Fürst Yuri
aus Suzdal ließ im 11. Jahrhundert auf einem Hügel über der Moskwa eine Jagdhütte errichten. Aus dieser Hütte erwuchs die Festung Russlands, der Kreml. Es gibt ein russisches Sprichwort das lautet: „Über der Stadt ist der Kreml, über dem Kreml nur Gott.“ Das Wahrzeichen des Roten Platzes ist die Basiliuskathedrale. Sie erinnert an das Trauma Russlands, den Mongolensturm. Als Denkmal für den Sieg über die Mongolen ließ Iwan der Schreckliche diese Kirche erbauen. 8 Tage dauerte der entscheidende Kampf, für jeden Schlachttag wurde um den Hauptturm eine Kapelle errichtet. Weitere Stationen der Reise sind u. a. Sankt Petersburg, die Insel Kishi Pogost im Onegasee, die Solowetzky Inseln und Wladimir, unweit von Susdal, wo die die älteste erhaltene Kirche Russlands steht. (Text: SWR)