unvollständige Folgenliste, Seite 1

  • Wie an einer Perlenkette aufgereiht liegen zwischen Vicenza und Venedig die schönsten Villen Italiens. Ihr Architekt war Andrea Palladio: Er lebte von 1508 bis 1580 und begründete als bedeutendster Architekt der Renaissance in Oberitalien den „Palladianismus. Seine Vorbilder waren die Römische Antike, zum Beispiel das Pantheon in Rom und die Baumeister der italienischen Renaissance, vor allem Michaelangelo, der die Peterskuppel errichtet hat und Bernini, der den Petersplatz gestaltete. (Text: ARD)
  • Der Film fängt schon mal mit herrlicher Musik an, mit Musik von Nino Rota, dem Komponisten von Federico Fellini. Wer es genau wissen will, es ist das Stück vom Ende des Films „8 ½“: „La Passerella Di Addio.“ Und dann sagt Eberhard Piltz gleich zu Beginn: „Was ist das für eine Stadt voller Widersprüche? Manchmal wirst du wahnsinnig in Rom, weil nichts funktioniert. Und im nächsten Augenblick genießt du die Freiheit, die du genau dadurch gewinnst.“ Das war 1985, ist also 34 Jahre her, damals gab es z.B. noch die Democrazia Christiana und den bösen Herrn Andreotti und die Caracalla-Thermen waren noch nicht „verschmalzt“ durch drei Tenöre fünf Jahre später zur Weltmeisterschaft.
    Nein, da wurde noch richtige Oper gegeben: „Turandot“ von Puccini. Und dann trifft Piltz Anita Ekberg: Das ist die Frau, die in „La Dolce Vita“ in den Trevi-Brunnen steigt. Das war, wie sie ihm erzählt, denn sie ist in Rom hängengeblieben, leider im Januar und das Wasser war eiskalt. Die Dreharbeiten für diese Szene dauerten eine ganze Woche und Marcello Mastroianni habe sich vor dem kalten Wasser so gefürchtet, dass er dauernd Wodka trank und deswegen einmal volltrunken in den Brunnen fiel.
    So erzählt es Anita Ekberg bei einer Fahrt mit der Kutsche dem scheidenden Rom-Korrespondenten. Dann zeigt Piltz den Zuschauern sein Lieblingsplätzchen, den Gemüsemarkt auf dem Campo de’ Fiori, dem ehemaligen Stadtzentrum von Rom: „Hier und nur hier ist Rom heute noch eine mittelalterliche Kleinstadt“. Klar, der Film gerät Piltz immer mehr zur Liebeserklärung an diese Stadt und man merkt, dass ihm die Trennung schwerfällt. (Text: ARD-alpha)
  • Porträt der Familie Panini aus Modena, die sich aus ärmlichen Verhältnissen emporgearbeitet hat. Die berühmte ARD-Korrespondentin Franca Magnani besuchte 1980 die Familie Panini, damals der weltgrößte Sammelbildhersteller. Noch 1960 hatten Signora Panini und ihre acht Kinder nichts außer einem Zeitungskiosk in Modena besessen. Dann kam einem ihrer Söhne die Idee mit den abgepackten Sammelbildchen. (Text: ARD alpha)
  • In diesem Filmbeitrag aus dem Jahr 1977 geht es um das Speiseeis: von der Herstellung bis zum Verkauf. Noch heute stammt die überwiegende Mehrzahl der Gelatieri – also der italienischen Eismacher – in Deutschland aus dem Val di Zoldo, einem Tal in den Dolomiten, das zur Provinz Belluno gehört. Die Menschen in diesem Tal waren immer schon sehr arm, aber in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verloren sie auch noch einen Haupterwerbszweig, das Schmieden von Nägeln, da diese nun industriell billiger und vielfältiger hergestellt werden konnten. Also verlegten sich die Menschen in diesem Tal auf das, was sie noch konnten, nämlich auf die Herstellung von Speiseeis. Die Eiskonditoren aus diesem Tal zogen hinaus in die Welt und machten dort das Gelato bekannt, also das Speiseeis in all seinen Variationen. (Text: ARD-alpha)
  • Auch die Einheimischen nennen ihre Region das „kleine Paradies“. Und jeder, der schon einmal Gelegenheit hatte, die weltberühmte Küstenstraße von Amalfi zu befahren, verfällt danach hemmungslos ins Schwärmen: die malerische Steilküste, das türkisfarbene Meer, blühende und duftende Zitronenhaine, prachtvolle Villen und Gärten, die herausragende Gastfreundschaft der Menschen. Küstenorte wie Amalfi und Positano gehören zu den begehrtesten Reisezielen Italiens, Künstler aus aller Welt haben hier ihren Ort der Musen gefunden und Zehntausende Pilger besuchen jährlich die prächtige und geschichtsträchtige Kathedrale von Amalfi, in deren Krypta Reliquien des heiligen Andreas aufbewahrt werden. „Römische Skizzen“ zeigt einen Streifzug durch Gegenwart und Vergangenheit einer ehemals politisch bedeutsamen Region, die durch wirtschaftliche Macht und kulturelle Vielfalt im Mittelalter das Gesicht Europas entscheidend geprägt hat. (Text: BR Fernsehen)

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Römische Skizzen online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…