Querschnitt
D 1971–1989
- Deutsche Erstausstrahlung
- ZDF
Alternativtitel: Querschnitte
Nach einigen populärwissenschaftlichen Sendungen im WDR nahm Hoimar von Ditfurth Anfang der 70er Jahre Kontakt mit dem ZDF auf und bekam die Zusage für eine zweimonatlich auszustrahlende populärwissenschaftliche Sendereihe. So konzipierte und moderierte Hoimar von Ditfurth von 1971 bis 1983 Querschnitte, eine der bekanntesten Wissenschaftssendungen des deutschen Fernsehens überhaupt. Anfangs hieß die Sendung Querschnitt (Singular) wurde aber zu Beginn der 80er Jahre in Querschnitte (Plural) umbenannt. Durch seine Fähigkeit, komplexe naturwissenschaftliche Sachverhalte anschaulich und allgemeinverständlich darzustellen, gelang es Hoimar von Ditfurth, viele Menschen für die unterschiedlichsten Gebiete der Wissenschaft zu interessieren. Das Konzept und der Aufbau der Sendung war das Vorbild für viele der heutigen populärwissenschaftlichen Sendungen im deutschen Fernsehen. (Text: Heinz Boente)
Querschnitt – Kauftipps
Querschnitt – Community
jogerman (geb. 1964) am
Am 26.12.2011 von 6.00 Uhr bis 7.30 Uhr auf ZDFinfo (Digitalkanal vom ZDF) werden 2 Folgen von "Querschnitte" ausgestrahlt.#47370 am
Ich hätte es nicht treffender formulieren können. Das Wort Dankbarkeit trifft es genau! Der Mann hat auch mir in mehrererlei Hinsicht enorm die Augen geöffnet. Am besten die ganze Querschnitte-Serie und alle Interviews als DVD-Box herausbringen. Leider ist, auch infolge der oberflächlichen Prägung durch heutige Sendungen, der Markt nicht allzugroß. Das ist ja das Schlimme.
Gruß DieterThomas Gröger (geb. 1968) am
Ich frage mich seit Jahren, warum das nicht wiederholt wird, auch eine DVD-Edition ist überfällig. Ich kann mich noch genau an den ansteckenden Enthusiasmus aber auch die Ernsthaftigkeit erinnern, mit der Hoimar von Ditfurth verblüffende wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelte. In dieser Eindringlichkeit ist das unerreicht und war meines Erachtens viel spannender als heutige Wissenschaftssendungen, die zwar im Hochglanzoutfit daher- aber oft nicht über flapsiges Infotainment hinauskommen.Andreas A. Rabe M.A. (geb. 1968) am
Zum 20. Todestag HvDs am 1. November 1989. Die 1eQuerschnitte 1c der späten Siebziger beziehungsweise frühen Achtziger Jahre haben mir zum ersten Mal einen Eindruck davon verschafft, was Wissenschaft ist, was diese zu leisten vermag. Und so ist es vielen meiner Generation gegangen. Darüber hinaus ist diese Sendung ein Klassiker und Höhepunkt der bundesrepublikanischen Fernsehkultur. Leider ist die Reihe heute weder in einem der Hauptprogramme noch in einem der zahlreichen Digitalkanäle zu sehen, auch eine DVD-Edition sucht man vergeblich 13 ein merkwürdiger und völlig unverständlicher Umstand. Für mich jedenfalls bleiben die Person Hoimar von Ditfurth und seine 1eQuerschnitte 1c bis in unsere Zeit vorbildlich, was die Vermittlung von Inhalten, von seriösem Wissen betrifft. Bildungsfernsehen par excellence.Werner Grönewäller (geb. 1954) am
Im Zuge der Digitalisierung haben wir doch zwischenzeitlich genug Fernsehsender.
Ist denn nicht einer der Verantwortlichen in der Lage, die derzeit sich potenzierenden schwachsinnigen Sendungen abzusetzen und dafür eine Serie mit Sinn und Verstand wie z.B. "Querschnitt" von HvD zu senden ?
Armes Deutschland
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Wissenschaftsmagazin von und mit Hoimar von Ditfurth.
Querschnitte war die erste wirklich populärwissenschaftliche Sendereihe im Fernsehen: Bis zu zehn Millionen Zuschauer sahen die Experimente und Modelle, an denen Ditfurth komplexe Zusammenhänge anschaulich machte. Ditfurth verstand es aber auch, dem Zuschauer das Gefühl zu vermitteln, dass die Welt ungleich größer ist als das menschliche Wissen über sie. Vielen Menschen blieb im Gedächtnis, wie er einen eingefrorenen Frosch durch
Querschnitte war die erste wirklich populärwissenschaftliche Sendereihe im Fernsehen: Bis zu zehn Millionen Zuschauer sahen die Experimente und Modelle, an denen Ditfurth komplexe Zusammenhänge anschaulich machte. Ditfurth verstand es aber auch, dem Zuschauer das Gefühl zu vermitteln, dass die Welt ungleich größer ist als das menschliche Wissen über sie. Vielen Menschen blieb im Gedächtnis, wie er einen eingefrorenen Frosch durch