bisher 3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (93 Min.)
    Schlechte Aussichten kurz vor der Bundestagswahl: Die Wirtschaft ist zum zweiten Mal in Folge geschrumpft. Zwei Rezessionsjahre direkt hintereinander gab es bisher nur einmal: 2002/​2003. Und für 2025 sieht es nicht unbedingt besser aus. Viele junge Menschen machen sich deshalb Sorgen um ihre Zukunft. Die Arbeitslosigkeit steigt, in der Industrie fallen tausende Jobs weg und 2024 gingen so viele Firmen pleite wie seit 10 Jahren nicht mehr. Außer den Zukunftssorgen drücken auch hohe Verbraucherpreise auf die Stimmung.
    Das Leben ist in den letzten vier Jahren spürbar teurer geworden. Erst Energie, Lebensmittel und Mieten, jetzt macht sich der Trend vor allem bei Dienstleistungen bemerkbar: Für den Besuch beim Friseur oder im Restaurant müssen wir deutlich mehr Geld hinlegen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Im letzten Jahr gab es kräftige Lohnsteigerungen. Trotzdem klagen viele: „Früher war alles billiger.“ Stimmt das oder ist das eher nur gefühlt? Die Sorge, dass 2025 das Gehaltsplus von den Sozialabgaben wieder aufgefressen wird, ist nicht unbegründet.
    Schon jetzt liegen sie auf Rekordniveau; kein Ende in Sicht. Das ist Geld, was beim Ausgeben fehlt. Schlecht für den Konsum, der die Hälfte der Wirtschaftsleistung ausmacht. Wie kommt man aus dieser Entwicklung wieder heraus? Alle Parteien versprechen vor der Bundestagswahl, die Menschen steuerlich zu entlasten. Welche Gruppe profitiert bei welcher Partei am meisten? Was ist das beste Rezept, um die Wirtschaft in Gang zu bringen? Was sichert den Wohlstand junger Leute, die gerade erst ihr Leben aufbauen?
    Darüber diskutiert Carolyn Wißing im Presseclub – Talk Forward mit den Gästen
    * Maurice Höfgen, Autor
    * Nena Brockhaus, freie Journalistin
    * Amelie Weber, tagesschau (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.01.2025 tagesschau24Deutsche Streaming-Premiere So. 19.01.2025 YouTube
  • Folge 2 (92 Min.)
    Der kurze Winterwahlkampf hat sein Topthema: Nach dem Mordanschlag von Aschaffenburg dreht sich die politische Auseinandersetzung drei Wochen vor der Bundestagswahl um die Frage, ob die Flüchtlingspolitik der Ampel zu lax ist. Befeuert hat die Debatte vor allem CDU-Parteichef Friedrich Merz, der als Konsequenz aus den jüngsten Gewalttaten von Männern mit Migrationshintergrund die deutschen Binnengrenzen temporär schließen und alle Flüchtlinge ohne Papiere zurückweisen will. Um das politisch durchzusetzen, nimmt er auch die Unterstützung der AfD in Kauf. Ist Merz auf dem richtigen Weg? Holt er damit die Mehrheit ab und wirkt das eher abschreckend aus Sorge vor einem gesellschaftlichen Rechtsruck? Der jüngste Deutschlandtrend von Infratest Dimap liefert erste Erkenntnisse: 90 % der 18 bis 34jährigen sind zutiefst verunsichert über die derzeitigen Verhältnisse in Deutschland.
    Anlass dafür sind die Flüchtlingspolitik und der Aufschwung der AfD. Auch die Kriminalität gibt jungen Menschen Anlass zur Sorge. Fakt ist, dass in den vergangenen Jahren zugewanderte Männer immer wieder Gewalttaten verübt haben – sei es aus islamistischer Gesinnung heraus oder sei es aufgrund einer psychischen Erkrankung.
    Wie bekommen wir das Problem in den Griff? Würde eine temporäre Grenzschließung die innere Sicherheit überhaupt erhöhen? Oder liegt die tiefere Ursache für die jüngsten Gewalttaten vielmehr auch in einer versäumten Integration? Wie kann es uns gelingen, dass Deutschland für die wirklich Schutzbedürftigen ein Zufluchtsort bleibt und gleichzeitig all diejenigen abzuweisen, die sich unberechtigterweise hier aufhalten? Welche Lösungen und Antworten geben die Parteien in ihren Programmen vor der Bundestagswahl?
    Darüber diskutiert Carolyn Wißing im Presseclub – Talk Forward mit den Gästen
    * Beatrice Achterberg, Neue Zürcher Zeitung
    * Khesrau Behroz, Podcaster & freier Journalist
    * Begüm Düzgün, tagesschau (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.02.2025 tagesschau24Deutsche Streaming-Premiere So. 02.02.2025 YouTube
  • Folge 3 (91 Min.)
    Die Erderwärmung schreitet unaufhaltsam voran. 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Die globale Durchschnittstemperatur lag zum ersten Mal 1,6 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Und die Folgen erleben schon: In Kalifornien vernichteten Brände ganze Straßenzüge und in Spanien führten sintflutartige Regenfälle zu Überschwemmungen mit zig Toten. Doch trotz dieser Hiobsbotschaften steht der Klimaschutz bei der bevorstehenden Bundestagswahl nicht ganz oben auf der Dringlichkeitsliste – weder bei den Parteien noch bei der Bevölkerung insgesamt. Das war bei der letzten Wahl 2021 noch ganz anders.
    Wie kommt das? Warum ist Klimaschutz für viele heute sogar eher ein Reizthema? Mit Ausnahme der AfD bekennen sich zwar alle Parteien zum Klimaschutz. Aber deren Plänen unterscheiden sich deutlich. Welche Vorschläge machen sie, um die Krise in den Griff zu bekommen, ohne die Wirtschaft abzuwürgen und die Akzeptanz in der Bevölkerung zu verlieren? Nicht nur in Deutschland, sondern auch international steht der Klimaschutz stark unter Druck: US-Präsident Trump wird aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigen, womit sich der zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen weltweit aus der Verantwortung zieht.
    Was bringt es, so fragen viele, wenn Deutschland seine Klimaschutzanstrengungen verstärkt? Genau das verlangt aber der Expertenrat für Klimaschutz von der neuen Bundesregierung. Anderenfalls könne Deutschland seine Klimaziele 2030 nicht schaffen. Beim Verkehr und im Gebäudesektor gebe es immer noch zu viele Emissionen. Hier hat die Ampel zwar versucht, mit Subventionen umzusteuern. Aber zumindest beim sogenannten Heizungsgesetz ist das Vorhaben total schiefgegangen. Was muss die nächste Regierung besser machen? Wie kann es gelingen, die Energieversorgung nachhaltig umzustellen bei gleichzeitigem Erhalt des Wohlstands?
    Darüber diskutiert Carolyn Wißing im Presseclub – Talk Forward mit den Gästen
    * Mirko Drotschmann, MrWissen2go
    * Samira El-Hattab, Westdeutscher Rundfunk
    * Morten Freidel, Neue Zürcher Zeitung (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.02.2025 tagesschau24Deutsche Streaming-Premiere So. 09.02.2025 YouTube
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