Folge 15

  • Folge 15/​2018

    Folge 15
    Geplante Themen:
    - Gefährliche Abgase: Politik verschleppt jahrelang die Nachrüstung von Stadtbussen
    Viele Dieselbusse im öffentlichen Nahverkehr stoßen im normalen Betrieb in der Stadt sehr viel mehr gefährliche Stickoxide aus als der Grenzwert erlaubt. Dies ist der Bundesregierung schon seit 2010 bekannt. Abhilfe könnte nach Ansicht der Experten der Einbau eines weiteren Katalysators bringen. Trotzdem wurden solche Dieselbusse noch bis Ende 2013 unverändert verkauft. Die Bundesregierung verlangte von den Herstellern keine Verbesserung der Abgasanlagen. Maßnahmen auf Kosten der Steuerzahler lehnte sie jahrelang ab. Erst vor Kurzem die Kehrwende: Seit Ende März fördert die Bundesregierung die Nachrüstung von Dieselbussen. Doch warum handelt die Regierung erst jetzt? Wurde ein dringendes Problem jahrelang ignoriert – auf Kosten der Gesundheit von Millionen Stadtbewohnern?
    - Mess-Chaos bei den Stickoxiden
    Die Hansestadt Hamburg ist die erste Großstadt in Deutschland, die ein Diesel-Fahrverbot ausspricht. Schon in wenigen Tagen dürfen auf einem Teil der Max-Brauer-Allee im Bezirk Altona keine Diesel-Pkw und -Lkw mit der Abgasnorm Euro 5 oder schlechter mehr fahren. Interessant: Hamburg ist auch eine der wenigen Städte in Deutschland, die Stickstoffdioxid-Messungen auf einer Höhe von 1,50 Metern durchführt. Die meisten anderen Städte messen auf drei oder gar vier Metern. Dabei ist die Mess-Höhe ein ganz wesentlicher Faktor für
    die Beurteilung der Luftqualität, wie Wissenschaftler festgestellt haben.
    Und die Höhe der Messung kann darüber entscheiden, ob die von der EU festgelegten Grenzwerte eingehalten werden können oder nicht. Auf welcher Höhe eine Stadt oder ein Bundesland wirklich misst, ist nicht nur innerhalb Deutschlands sehr unterschiedlich. Im Europäischen Ausland hält man sich oft nicht einmal an die eh schon sehr großzügigen Höhenvorgaben der EU. Das Ergebnis: Jeder misst so wie es ihm passt. „Plusminus“ mit skurrilen Beispielen aus dem europäischen Messdschungel.
    - Schuldenkrise: Ist die Gefahr vorüber?
    Vor rund ach Jahren musste unter anderem das hoffnungslos überschuldete Griechenland mit Milliarden-Krediten auch aus Deutschland vor dem Bankrott gerettet werden. Damals herrschte sogar Angst vor einem Zerbrechen des Euro. Mit einem Absenken der Zinsen auf derzeit null Prozent war es letztlich die Europäische Zentralbank (EZB), die den Schuldenländern Luft verschaffte und der Angst vor einem Euro-Aus begegnete. Doch früher oder später wird die EZB die Zinsen wieder anheben. Ist es vor dem Hintergrund realistisch, dass Griechenland, wie von Athen selbst angekündigt, finanziell bald wieder auf eigenen Beinen steht? Oder besteht vielmehr die Gefahr, dass die Schuldenkrise mit voller Wucht zurückkommt? Wie gut ist Europa für den Fall vorbereitet und welche Schritte sind noch notwendig, um die Eurozone wirklich krisenfest zu machen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.05.2018Das Erste

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 19.05.2018
15:30–16:00
15:30–
Do 17.05.2018
22:15–22:45
22:15–
Do 17.05.2018
10:30–11:00
10:30–
Do 17.05.2018
05:00–05:30
05:00–
Mi 16.05.2018
21:45–22:15
21:45–
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