Herodot sagte: „Kein Mann ist so dumm, den Krieg herbeizuwünschen und nicht den Frieden.“ Doch die Geschichte lehrt uns das Gegenteil. Der Krieg bestimmte ganze Jahrhunderte und die Beziehungen von Gemeinschaften überall auf der Welt. Zusammen mit der Ethikspezialistin Monique Canto-Sperber beschäftigt sich Moderator Raphaël Enthoven heute mit der philosophischen Perspektive auf den Krieg. Ist der Krieg in jedem Fall schlimmer als die
Übel, die man durch ihn beseitigen will? Wann ist Krieg notwendig? Dieser Streitpunkt beschäftigte nicht nur die Philosophie zu allen Zeiten, sondern stellt auch die internationale Außenpolitik immer wieder vor große Herausforderungen. Ist der Krieg die Fortsetzung der Politik mit allen Mitteln? Und gibt es den „gerechten Krieg“? Raphaël Enthoven und Monique Canto-Sperber nehmen sich dieser schwierigen Fragen an. (Text: arte)