In Frankreich steht das Wort „jouissance“ – auf Deutsch: Genießen – seit Jacques Lacan hauptsächlich für die unmittelbare Befriedigung sexueller Bedürfnisse. Die juristische Bedeutung des Nießbrauchs geriet darüber fast in Vergessenheit. Und natürlich bereiten auch andere, nicht sexuell konnotierte Dinge Genuss. Wie kam es zu diesem Bedeutungswandel, und was charakterisiert einen Genussmenschen? Raphaël Enthoven diskutiert diese Fragen mit seinem Gast Adèle Van Reeth. (Text: arte)