Empörung ist eine Gefühlsregung, deren Berechtigung und Wert wohl niemand bestreitet. Doch muss sie Ausdruck eines passiven Moralismus bleiben, oder kann sie den Menschen dazu bringen, tätig zu werden und sich aufzulehnen? Welcher Weg führt von der Empörung zum Handeln? Diese Fragen diskutiert Raphaël Enthoven heute mit seinem Gast Jean-François Mattéi, der an der Universität in Nizza Philosophie lehrt. Herangezogen werden Platons „Thimaios“, Hegels „Phänomenologie des Geistes“ und Camus’ „Mensch in der Revolte“.. (Text: arte)